Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf
- S.50
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1340 -
und die Fahrgeschwindigkeit im Tunnel
beträgt 10 m pro Sekunde. Das sind
44,5 Sekunden und das heißt, dass die
Fahrzeit durch diesen Tunnel keine Minute
dauert.
Zu den Fragen von GR Linser: Ist mit den
Anrainerinnen bzw. Anrainern eine
Abklärung oder eine Einigung erfolgt? Es
ist mit allen Anrainerinnen bzw. Anrainern
eine Einigung erfolgt. Bei den fünf
Anrainerinnen bzw. Anrainern bezüglich
des Bauverbotsbereiches auf der Sektion I
hat man sich im Zuge des Verfahrens auf
eine Vorgangsweise geeinigt, wie man
dieses Thema lösen wird. Hier wird es
eine sachverständige Beurteilung geben.
Zur Lebensdauer der "HungerburgbahnNeu". Die Arlberg-Kandahar-Bahn in
St. Anton ist aus mehreren Gründen
abgetragen worden und nicht, weil sie
baufällig war. Ein Grund waren Kapazitätsgründe, weil die derzeitige Bahn eine
wesentlich höhere Leistungsfähigkeit hat.
Damit Sie eine Vorstellung über die
Lebensdauer haben, muss man sich
eigentlich nur die jetzige Stahlbrücke bei
der Hungerburgbahn ansehen. Diese
besteht auch noch immer, und weil sie
immer noch besteht, steht sie unter
Denkmalschutz. Das heißt, dass diese
Stahlbrückenkonstruktion der Stahlbrücke
durchaus ähnlich zu beurteilen sein wird.
Die Tunnellänge beträgt 371,5 m, wobei
ich zuerst die 0,5 m unterschlagen habe,
weil ich gedacht habe, dass man sich
diese Zahl leichter merkt. Die Zahl mit
400 m ist mir nicht bekannt und die
Angabe von 340 m war eine Längeangabe
aus längst vergangener Zeit vor diese
Verlängerung stattgefunden hat.
Die Länge der Rampe beim Löwenhaus
beträgt 35,7 m; das ist vom Wannenende
bis zum Beginn der Station Löwenhaus.
Die Höhe geht von 0 bis maximal 4 m, was
im Bereich jeder Station die Plattform ist.
Die nächste Frage war die Arbeitsbreite:
Diese beträgt 8 m oder breiter. Die
Arbeitsbreite im Bereich des Kanals ist
10 m, das ist im Straßenraum des
Rennweges. Die Breite im Bereich der
Karl-Kapferer-Straße, wo der Kanal nicht
mehr verläuft, ist entsprechend kleiner und
beträgt rund 6 m.
GR-Sitzung 20.10.2005
Hinsichtlich der Nachpflanzung von
Bäumen ist Folgendes zu sagen. Es
werden keine Kugelbäume, sondern im
gleichen Bereich dieselben Bäume, also
Zürgelbäume, wieder gepflanzt. Eine
Frage war, wie tief dort die Erde sein wird.
Die Bäume werden im Bereich dieses
Grünstreifens, wo sich auch derzeit die
Bäume befinden, gepflanzt werden. Der
Kanal ist dort etwa 2,5 m unterhalb des
jetzigen Geländes. In diesem Bereich gibt
es also genügend Platz, um ausreichend
Erdreich unterzubringen. Es ist nicht die
Decke des Kanals oder gar der Standseilbahn für das Gedeihen der Bäume
maßgeblich.
Die möglich betroffenen Bäume, die über
diese 33 Bäume hinaus noch betroffen
sein könnten, wird eine Anzahl von vier
Stück sein. Das ist noch nicht sicher.
Die Fragen zum Liftturm bei der Station
Alpenzoo Innsbruck - Tirol, zur Fläche der
Baustelleneinrichtung und Größe der
Plattform wird Mag. (FH) Ing. Unterberger
beantworten.
Die Höhe der Stütze wird maximal 20 m
betragen. Dort oben gibt es eine Geländevertiefung, wo man eine entsprechende
Stützenhöhe haben wird. Das Naturdenkmal am Richardsweg wird nicht beeinträchtigt, denn das war einer der Zwangspunkte für die Trassenführung der
"Hungerburgbahn-Neu" in diesem Bereich.
Der Lärmpegel im Bereich des Weiherburgtunnels liegt unter den Grenzwerten
der Schienenverkehrsimmissionsschutzverordnung, der 65 Dezibel zulässt. Das
ist auch Gegenstand der seilbahntechnischen Verhandlung und wird im Behördenverfahren von der Behörde in Übereinstimmung mit den rechtlichen Grundlagen,
die hier zu berücksichtigen sind, geprüft.
Zum Werbebudget der "HungerburgbahnNeu" und zu den Tarifen kann ich nichts
sagen. Die anderen Fragen sind keine
technischen Fragen und daher bitte ich,
dass diese von einer anderen kompetenten Person beantwortet werden. (Beifall)
StR Dr. Pokorny-Reitter: Darf ich bitte
noch einmal präzisieren. Sie haben
gesagt, dass im Bereich des Tales der
neuen Trasse eine Stützhöhe bis zu 20 m
benötigt wird. GR Buchacher hat auch