Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf
- S.52
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Abgänge der Nordkettenbahn Sektion I
und II. Die Beträge von € 500.000,-- im
Durchschnitt beziehen sich auf die
Abgänge beider Seilbahnanlagen gemeinsam.
Zur Frage hinsichtlich des Verbleibs der
Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
während der Bauzeit: Während der
Bauzeit hat die STRABAG AG insbesondere aus dem Bereich der Betriebsleitung
aber auch Elektroinstallation Bedarf an
einigen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern.
Für jene Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter,
für die in dieser Zeit auf der Baustelle oder
bei sonstigen Begleitmaßnahmen keine
Verwendung gefunden wird, streben wir
eine Verwendung innerhalb der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) an. Es
gibt auch etliche Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeiter, die während der Bauphase der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) zugewiesen
sind. Für diese ist die Tätigkeit bei der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) kein
besonderes Problem. Die weitere Verwendung der Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeiter geht beim Betriebsübergang in
die neue Gesellschaft ein und ist mit der
STRABAG AG abgesprochen.
Was das Marketing-Budget der Hungerburgbahn betrifft, so war diese sowohl
während ihres Verbleibs bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) als auch nach dem
Einbringen in die Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG Teil eines
Unternehmens. Wir haben auch kein
Marketing-Budget für den Frau-Hitt-Wartelift oder für die Pistenraupen, sondern wir
vermarkten alles in einem.
Selbstverständlich ist in unserem Prospekt- bzw. Werbematerial, das die
Nordkettenbahn seit einigen Jahren
auflegt und auch in großer Stückzahl
Verwendung findet, natürlich die Hungerburgbahn enthalten. Die Hungerburgbahn
wird nicht als besonderes Element im
Nordpark oder im Gesamtwerk der
Nordkettenbahn dargestellt. Insofern gibt
es kein besonderes Marketing-Budget.
Das ist keine "Pflanzerei" oder "Auskunftsverweigerung". Wir müssten also irgendeinen Schlüssel erfinden und sagen, dass
GR-Sitzung 20.10.2005
es das wäre, aber es wäre jeder Schlüssel
genauso richtig wie falsch.
Das Gesamtmarketing-Budget der
Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH
(INKB) besteht aus Mitteln der Nordkettenbahn selbst und aus Mitteln des
Tourismusverbandes Innsbruck und
seinen Feriendörfer (TVB). Das sind pro
Jahr etwa € 140.000,--. Dazu kommen in
den letzten Jahren Sponsorenbeiträge also private Gelder - im Umfang von
zuletzt € 120.000,--, die insbesondere mit
der Vermarktung der Half Pipe und
Mountainbike-Strecke erzielt werden,
sodass wir derzeit ein Marketing-Budget in
der Höhe von € 260.000,-- haben. Der
Betrag von € 120.000,-- hängt aber sehr
von der Attraktivität des Gebietes und
natürlich von dem Gewinn privater Partner
ab.
Es gab eine Frage hinsichtlich der
Einstellung der Hungerburgbahn, die
vorhin sinngemäß beantwortet wurde. Die
Hungerburgbahn kann dann eingestellt
werden, wenn eine Baubewilligung für die
neue Anlage vorliegt und die Behörde der
Einstellung zugestimmt hat. Wir gehen
davon aus, dass wir die entsprechende
Baubewilligung im November 2005
bekommen werden. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Es gibt
zum Abgang Hungerburgbahn noch eine
Frage.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Die Zahlendifferenz hat sich offensichtlich aus einmal
nur Betrachtung Nordkettenbahn und dann
Nordkettenbahn plus Hungerburgbahn
ergeben. Ich nehme an, dass sich die
Zahlen vom Juli 2005 nur auf die Nordkettenbahn beziehen, aber diesbezüglich
müsste ich mir die Unterlage ansehen.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Darf ich noch
einmal präzisieren? Unsere Frage im Juli
2005 lautete wie folgt:
"Wie hoch waren in den Jahren 2000,
2001, 2002, 2003 und 2004 die Ausgaben
und die Einnahmen für die Hungerburgund die Nordkettenbahn, aufgeschlüsselt
auf die einzelnen Sektionen?"
Wir haben dann eine Antwort erhalten, wo
wir Gesamtbeträge für diese fünf Jahre
jeweils zum Stichtag November bekommen haben. Daraus entnehme ich, dass