Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.53

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- 1343 -

dies die oberen Sektionen und die
Hungerburgbahn betrifft. Ansonsten wäre
diese Antwort nicht richtig. Ich gehe aber
davon aus, dass die Antwort richtig ist und
hier komme ich auf einen Durchschnitt von
€ 340.738,--.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Das muss ich
mir ansehen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Diese
Frage wird noch abgeklärt.
GR Buchacher: Eine Frage ist noch offen.
Mit wie vielen Beschäftigten wird diese
"Hungerburgbahn-Neu" betrieben?
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz: Wir brauchen
logischerweise zwei Wagenbegleiter,
einen Maschinisten und einen Stationsaufseher und natürlich gibt es auch
allgemeines Personal wie einen Betriebsleiter. Nicht nur für die Hungerburgbahn,
sondern auch für die Nordkettenbahn
werden Bedienstete für die Kassa
benötigt. Diese singuläre Betrachtung auf
eine Bahn ist deshalb etwas schwierig,
weil wir nicht nur eine Bahn, sondern drei
Bahnen, zwei Sessellifte und ein Restaurant betreiben. Als NichtseilbahnSachverständiger oder Fachmann kann
ich sagen, dass die Anzahl der Bediensteten ungefähr gleich bleiben wird, wie jetzt
und sich großartig nichts ändern wird.
Nageln Sie mich jetzt aber bitte nicht auf
eine bestimmte Anzahl fest.
GR Mag. Schindl-Helldrich: Ich habe zu
den geologischen Verhältnissen eine
Frage: Ich wüsste gerne, ob es mittlerweile seit dem Zeitpunkt der Auftragsvergabe
irgendwelche weiteren Erkenntnisse gibt,
dass eventuell geologisch ungünstiger
Untergrund zu erwarten ist. Das interessiert uns deshalb, da dann vertragsgemäß
80 % der Mehrkosten von der Stadtgemeinde Innsbruck zu zahlen wären.
Weiters habe ich eine Detailfrage zum
Kanal der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB): Es wurde heute dargestellt,
dass der alte Kanal erhalten bleibt und der
neue Kanal auf der anderen Seite der
Bahn gebaut werden wird. Ich möchte
wissen, ob dieser die gesamte Zeit in
Betrieb bleiben wird oder ob es zwischendurch sein kann, dass Abwässer in den
Inn geleitet werden müssen. Auch würde

GR-Sitzung 20.10.2005

mich interessieren, wie viel dieser Kanal
kostet und wer diese Kosten trägt.
Hinsichtlich des Lärms habe ich eine
Frage: Welche Lärmentwicklungen wird es
durch den Betrieb der "HungerburgbahnNeu" geben und von welchem Gutachter
wurden diese Prognosen erstellt? Nun
komme ich zu einem Gerücht: Gab es im
Laufe des Verfahrens einen Wechsel der
Gutachter bzw. liegt eventuell ein Zweitgutachten vor? Stimmt es, dass die
Lärmentwicklung nur knapp unter der
WHO-Grenze liegt?
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Von
manchen Personen wird mit einer
gewissen Hartnäckigkeit behauptet, dass
ich die Zwischenstation beim Löwenhaus
gefordert hätte und deshalb sei sie auch
vorgesehen, um mir offensichtlich den
"Schwarzen Peter" für diese Kosten
zuzuordnen. Das ist natürlich blanker
Unsinn und völlig falsch. Ich möchte im
Gemeinderat einmal Folgendes klarstellen: Wie das Projekt dem Fachbeirat zum
ersten Mal vorgelegt wurde, war die
Zwischenstation beim Löwenhaus bereits
enthalten. Dies wird von Prof. Achleitner in
einem Interview, welches in der gestrigen
Tiroler Tageszeitung gestanden ist,
ausdrücklich festgestellt.
Meine Frage dazu wäre, ob es richtig ist,
dass die Vertreter der Innsbrucker
Nordkettenbahnen GesmbH (INKB) in der
Vorbehandlung und Vorberatung des
Projektes diese Zwischenstation schon
vorgeschlagen haben?
GR Hüttenberger: Wie lange bleibt die
alte Hungerburgbahn noch in Betrieb?
Warum wurde beim Turm bei der Station
beim Alpenzoo Innsbruck - Tirol kein
zweiter Lift angedacht? Man kann es nicht
lapidar damit abtun, dass es in den
Hochhäusern auch über die Stiege
heruntergeht. Es gibt kein Haus in dieser
Höhe, wo es nicht mindestens zwei bis
drei Lifte gibt. Bei der Station beim
Alpenzoo Innsbruck - Tirol ist es so, wenn
der Lift nicht funktioniert, dann hat man
nur die Möglichkeit wieder in die Hungerburgbahn zurückzukehren und kommt
daher nicht zum Alpenzoo Innsbruck Tirol.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Oder
man geht zu Fuß hinunter.)