Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf
- S.58
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ge kann man nicht als korrekt bezeichnen.
Aufgrund dieser Unterlage ist der Beschluss des Gemeinderates erfolgt. Diese
Anmerkung möchte ich mir schon noch
erlauben.
Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid: GR
Linser hat auf die Aussagen von Vorstandsvorsitzenden Dr. Wallnöfer hingewiesen. Ich möchte ihn nicht interpretieren, weiß aber, was er gemeint hat. Auch
das ist auf eine Vorarbeit in der damaligen
Projektgruppe zurückzuführen. Vorstandsvorsitzender Dr. Wallnöfer ist von der
damaligen Prognose über eine Frequenzanalyse mit zentraler Anbindung usw.
ausgegangen, in der vom Gutachter eine
15 %ige Steigerung angenommen wurde.
Daraufhin haben wir eine Modellrechnung
angestellt und sind darauf gestoßen, dass
bei einer dreifachen Frequenz eine wirtschaftliche Führung notwendig wäre. Dies
jedoch bei einer Investition, die wir selbst
mit der üblichen Finanzierung - also aus
einem Anteil mit Fremdmitteln - und mit
der Tragung der Abschreibung getätigt
hätten. Das war auch die Begründung dafür, einem Investor und einem Partner
einen Zuschuss zu geben. Sonst wäre der
Zuschuss nicht gerechtfertigt. Jetzt ist es
so, dass der Partner den Zuschuss
bekommt und die Investitionskosten sowie
die Abschreibungen nicht zu tragen hat.
So ist das zu erklären.
Wenn man mich fragt, ob ich an die dreifache Frequenz glaube, dann ist das in
Wahrheit ziemlich egal. Ich behaupte aber
- ob es stimmt oder nicht -, dass die
Frequenzsteigerung und die Nahverkehrsfunktion trotzdem davon unabhängig zu
sehen sind. Ich glaube an keine dreifache
Frequenz.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Der mit der
Station Löwenhaus genannte Betrag in der
Höhe von € 66.000,-- findet sich im Bericht
vom 30.11.2004 des Gemeinderates im
Dezember 2004, wo unter Punkt IV.
Bieterangebot und Kosten Folgendes
steht:
"Die nachträglich bestellte Haltestelle
Löwenhaus verursacht nach Berücksichtigung der Mehr- und Minderkosten einen
zusätzlichen Mittelbedarf von
€ 4.316.756,--, sodass sich für die Stadt
GR-Sitzung 20.10.2005
Innsbruck ein Investitionsbeitrag im
Ausmaß von € 37.116.756,-- ergibt.
Darüber hinaus ist anzunehmen, dass
durch diese neue Haltestelle und die
damit verbundene Neusituierung der
Haltestelle Alpenzoo, zusätzliche Betriebskosten in der Höhe von € 66.000,-p. a. abgedeckt werden müssen."
Die Abdeckung ist vertraglich noch nicht
vereinbart, das wird aber in Bälde
erfolgen.
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz: Hinsichtlich der
Bewirtschaftung der Parkplätze weiß ich
nicht, woher man das hat, denn es gibt
diesbezüglich keinerlei Aussagen. Auch im
Vorprojekt, das dem Gemeinderat im
Dezember 2004 vorgelegen ist, gibt es
dazu keine definitive Aussage. Es ist noch
nicht entschieden, ob der Parkplatz auf
der Hungerburg bewirtschaftet wird. Falls
er bewirtschaftet wird, erfolgt dies
sicherlich in enger Abstimmung mit der
Stadt Innsbruck, Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung. Es ist uns klar, dass ein Parkplatz auf der Hungerburg nicht singulär
bewirtschaftet werden kann. Derzeit ist
aber noch nicht entschieden, ob überhaupt
eine Bewirtschaftung erfolgt.
Dipl.-Ing. Wessiak: Die Luftschutzstollen
werden für die Standseilbahn und für den
Tunnel nicht benötigt, denn diese haben
damit nichts zu tun.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: GR
Linser hat im Rahmen einer Demonstration bemerkt, dass zu wenig Busse beim
Congress Innsbruck vorbeifahren.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Die Linie "F"
sowie der IVB-Sightseeing-Liner halten
unmittelbar vor dem Congress Innsbruck.
Ich habe das nicht als Frage verstanden,
sondern das war eher eine Kritik des
derzeitigen Zustandes vor dem Hintergrund der möglichen neuen Station. Wir
werden uns rechtzeitig damit beschäftigen,
ob wir eine Taktverdichtung vorsehen oder
nicht. Die Reserven, die bei den Linien
vorhanden sind, reichen meiner Einschätzung nach durchaus aus, sodass es zu
keinen erheblichen Mehrkosten kommen
wird.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Die
Fragen zur Finanzierung werde ich mir
erlauben selbst zu beantworten. In der