Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.82

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- 1372 -

Zahlen von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.
Ich sauge mir nicht etwas aus den
Fingern, sondern die Mag.-Abt. V, Sport
schreibt, dass derzeit acht Sportplätze
fehlen. Der Sportplatz hat nur damit zu
tun, dass der Kunstrasenplatz für die
Fußball-Europameisterschaft 2008
wegkommt. Das hat aber nichts mit dem
Sportplatz W1 zu tun. Man errichtet lieber
Golfplätze als Fußballplätze.
Ich bedanke mich bei allen Vätern und
Müttern für diese Initiative und ich bitte
auch weiterhin der Frau Bürgermeisterin
schlaflose Nächte zu bereiten, wenn es
darum geht, Sportplätze zu fordern. Wir
haben heute bereits vier Stunden lang
gehört, dass genug Geld vorhanden ist,
aber wir nehmen dieses Geld nur für
etwas anderes her.
Bgm. Zach: Danke für diese erhellenden
Erklärungen.
GR Haller: Als Mitglied des Ausschusses
für Wirtschaft, Sport und Tourismus freut
es mich natürlich, dass es wieder einmal
gelungen ist, mehr als € 1 Mio für den
Breitensport und für unsere sportbegeisterte Jugend locker zu machen. Durch
meinen Beruf komme ich mit sehr vielen
Sportfunktionären aus allen Bundesländern in Kontakt. Besonders beeindruckend
sind die Gespräche mit den Trainern im
Schulsportbereich. Diese Fachleute sind
nämlich über das Sportplatzangebot in
unserer Stadt begeistert und angetan. Sie
schauen sogar neidvoll auf unsere Stadt
herab.
Gerade bei den Sportplätzen wird von der
Opposition wieder der Eindruck erweckt,
dass die Stadt Innsbruck ein Notstandsgebiet sei.
(GR Mag. Fritz: Wieso Opposition? Die
SPÖ ist euer Regierungspartner!)
… (Unruhe im Saal) … Das möchte ich in
aller Form zurückweisen und muss
klarstellen, dass sich Innsbruck gerade bei
den Sportplätzen österreichweit auf dem
ersten Platz befindet.
Zur Erinnerung an die so genannten
Sportplatzexperten: In Innsbruck gibt es
folgende Rasenplätze: Wiesengasse B,
Wiesengasse C, Hötting-West, FennerGR-Sitzung 20.10.2005

Areal, Reichenau, Sieglanger, Sport- und
Freizeitpark "Tivoli-Neu", TivoliRasenplatz, drei Plätze auf dem Universitätssportzentrum Innsbruck (USI), ASKÖPlatz und Igls. Das wurde von der Mag.Abt. V, Sport, so angegeben. Das sind
dreizehn Rasenplätze und dazu kommen
noch vier Kunstrasenplätze.
GR Grünbacher hat polemisch gesagt,
dass man auf einem Rasenplatz nur
einmal spielen kann, aber ein Kunstrasenplatz kann dauernd bespielt werden und
braucht keine Erholungsphasen. Das kann
ich auch mit wenig Hausverstand nachvollziehen, aber bei euch wird es etwas
schwieriger sein.
(Bgm. Zach: Bitte jetzt keine Untergriffe.)
Es tut mir Leid, aber es war nicht gerade
ohne, wie es in den Medien gestanden ist.
Legen wir die Anzahl dieser Sportplätze
auf unsere Jugendlichen um, dann
kommen auf U15 10.400 Jugendliche und
auf U20 5.700 Jugendliche. Insgesamt
sind es 16.100 Jugendliche und das sind
immerhin pro Platz nur 924 Jugendliche.
Noch anschaulicher wird es, wenn man
das auf die Landeshauptstädte umlegt.
Die rote Stadt Wien verfügt über 78 Sportplätze. Diese Information und auch die
diesbezüglichen Pläne kann man sich aus
dem Internet relativ rasch herausholen.
Bei einer Einwohneranzahl von 1,6 Mio
macht das 21.000 Personen pro Sportplatz. Wir haben in Innsbruck pro Sportplatz 6.800 Personen. In der Stadt Wien
müssen sich dreimal so viele Personen mit
einem Sportplatz plagen.
Mich ärgert es immer maßlos, wenn
gesagt wird, dass für das "Tivoli-Alt"
Ersatzplätze geschaffen werden. Entweder ich lebe in einer anderen Stadt oder es
haben einige Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte beträchtliche Gedächtnislücken. Das werde ich jetzt ganz kurz
aufzählen: "Tivoli-Alt", Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu", W1-Rasenplatz im "Tivoli-Neu", zwei Drittel W2 (alter Schotterplatz) - auf einem Drittel W2 waren zwei
Beach-Volleyballplätze. Im Sport- und
Freizeitpark "Tivoli-Neu" gibt es drei
Beach-Volleyballplätze, drei StreetballPlätze, eine SchulsportleichtathletikAnlage, wo man die Möglichkeit für ein
Zirkeltraining hat und weiters gibt es noch