Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf
- S.104
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43.6
I-OEF 90/2005
Innsbrucker Nordkettenbahnen
GesmbH (INKB) und STRABAG
AG, Gespräche zur Erhaltung
der Hungerburgbahn (Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
stelle folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird beauftragt,
mit den Vertretern der Innsbrucker
Nordkettenbahnen (INKB) GesmbH und
der STRABAG AG Verhandlungsgespräche zu führen, mit dem Ziel, die bestehende Hungerburgbahn zu erhalten und auf
vollautomatischen Betrieb umzustellen.
Sollte dies aufgrund der rechtlichen,
technischen oder wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht möglich sein, so ist für die
verbleibende Bahnanlage eine zweckmäßige Nachnutzung vorzusehen.
Dipl.-Ing. Sprenger e. h.
Die Innsbrucker Bevölkerung ist offensichtlich am Erhalt der alten Hungerburgbahn sehr interessiert. Das ist meiner
Einschätzung nach ein großes emotionales und nostalgisches Anliegen. Ich habe
in Baden-Baden eine Standseilbahn erlebt, die vollautomatisch betrieben und
kostendeckend geführt wird. Auch in Zürich soll es eine derartige Bahn geben, die
Polli-Bahn.
Wenn es technisch möglich wäre, die alte
Hungerburgbahn zu erhalten und auf
vollautomatischen Betrieb umzustellen,
sollte sie auch wirtschaftlich vertretbar
weiter erhalten werden. Ist das nicht
möglich, sollte über die Nachnutzung
dieser Bahn entsprechend nachgedacht
werden.
43.7
I-OEF 91/2005
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), Einrichtung von Sozialzentren in
den Stadtteilen Höttinger Au und
Amras (Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
stelle folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
In den Stadtteilen Höttinger Au und Amras
sind Sozialzentren für Gemeinwesenarbeit
im Rahmen der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD)
einzurichten. Im Stadtteil Höttinger Au
wurde ein geeignetes Lokal (Firma
Seidemann) ausfindig gemacht, das
jedenfalls bis zur Errichtung eines integrierten Stadtteilzentrums zur Verfügung
steht. In Amras wird derzeit der Raumbedarf für ein Vereinszentrum ermittelt, das
bestens geeignet ist, auch ein Sozialzentrum aufzunehmen.
Die Frau Bürgermeisterin wird beauftragt,
in beiden Fällen die entsprechenden Veranlassungen bei der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) und
bei der Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KEG (IIG) zu treffen. Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2006 sind einerseits
die erforderlichen finanziellen Mittel für die
Investitionen vorzusehen und andererseits
ist die Abgangsdeckung der Stadt Innsbruck für die Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) entsprechend dem erhöhten Aufwand betragsmäßig anzupassen.
Dipl.-Ing. Sprenger e. h.
Gemeinwesenarbeit ist ein wichtiger
Beitrag für die soziale Betreuung und
Versorgung bedürftiger Bürgerinnen und
Bürger eines Stadtteiles. Wir haben
derzeit in den Stadtteilen Olympisches
Dorf, Reichenau, Pradl, Mühlau, Saggen/Dreiheiligen, Wilten, Hötting Dorf und
Hötting West Sozialzentren, die diese
sozialen Leistungen erbringen. In der
Höttinger Au und auch in Amras gibt es
jedoch keine diesbezügliche Einrichtung.
In der Höttinger Au würde ein geeignetes
Lokal zur Verfügung stehen. In Amras wird
GR-Sitzung 20.10.2005