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mit. Das was hier angeführt ist, wurde auf drei Seiten niedergeschrieben
und es wurden einige Punkte festgelegt:
Unterdruck in dieser Halle heißt, dass kein Geruch auch bei
Müllanlieferung nach außen dringen sollte. Die Abluftreinigung wird dreistufig durchgeführt und das ist österreichweit aber auch weltweit sicherlich
der letzte Stand der Technik auf diesem Sektor. Aufgrund der Lage im
Föhngebiet wurden Kunststoffteile herausgeholt und separate Windschutzmaßnahmen vorgesehen. Vor allen Dingen, da in den letzten Jahren immer
die Frage der Bioaerosole aufgetaucht ist, wurde hier freiwillig angeboten,
ein Beweissicherungsverfahren durchzuführen. Das heißt, dass man jetzt
bereits vor Inbetriebnahme der Anlage ein Programm startet und dann dieses Programm weiterführt, wenn die Anlage in Betrieb ist, um festzustellen,
ob es durch diese Anlage zu irgendwelchen zusätzlichen Beeinträchtigungen kommen wird.
Vor allen Dingen ist geplant, diesen AMBA-Beirat nicht stillzulegen, sondern dieser sollte das Projekt auch während der Bauphase und
in der Betriebsphase weiter begleiten, sodass eine laufende Kontrolle stattfinden kann. So gut es ging wurden Presseinformationen durchgeführt, aber
wir waren manchmal der Meinung, dass so viel in der Presse steht und wir
daher nichts mehr hineinschreiben sollten. Uns war dieses Thema teilweise
zu oft in den Medien und das war für uns nicht immer einfach. Die Mitglieder des Gemeinderates kennen alle anderen Aspekte, die im Zusammenhang mit dieser Mülllösung diskutiert wurden.
Wir haben uns intensiv mit diesem Projekt befasst und haben
es gründlich vorbereitet. Insbesondere wurden die Fragen der Anrainerinnen bzw. Anrainer sehr sorgfältig mitbedacht und es wurden auch alle
Maßnahmen getroffen. Wir sind eigentlich davon überzeugt, dass dies eine
zukunftsorientierte und auch wirtschaftlich interessante, aber vor allen Dingen eine praktikable Lösung für die Abfallentsorgung in Innsbruck und
Umgebung sein wird. (Beifall von allen Seiten)
Dipl.-Ing. Hulka: Als Projektleiter der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) und Geschäftsführer der
Abfallbehandlung Ahrental GesmbH (AAG) möchte ich Ihnen das Projekt
in den Grundzügen darstellen. Dabei werde ich mit allgemeinen Dingen be-

GR-Sitzung 29.6.2005