Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.39

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- 921 -

Bgm. Zach: Das war eine umfangreiche Anfrage.
Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid: Der Betrag in der Höhe
von € 159,-- pro Tonne ist der Annahmepreis in der mechanischbiologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) und beinhaltet die Verwertung der heizwertreichen Fraktion und die Deponie.
Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Schneider: Nach Genehmigung
der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) werden wir die heizwertreiche Entsorgung ausschreiben. Es gibt die
verschiedensten Möglichkeiten der Aufarbeitung. Wir werden uns umsehen
müssen, wer mögliche Abnehmer für welche Fraktionen sein werden. Je
nach Abnahmesituation werden wir dann erst die verschiedenen Trennverfahren etablieren und installieren.
Wir wissen aus Betriebsbesichtigungen, dass es viele Möglichkeiten gibt, verschiedenste Fraktionen herzustellen. Natürlich ist es auch
ganz wichtig, dafür die richtigen Abnehmer zu haben. Wenn wir tatsächlich
wissen, dass wir eine genehmigte Anlage haben werden, wird das die
nächste Phase sein.
Müllzwischenlagerung ist ein Thema, das in der Presse aufgekommen ist. Wir würden keinesfalls einer Müllzwischenlagerung zustimmen, weil jedes Mal den Müll zweimal in die Hand zu nehmen, letztendlich
nur ein Blödsinn sein kann und auch mit Umweltbelastungen versehen ist.
Wir gehen davon aus, dass wir den Müll in der Zwischenzeit, bis die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) gebaut ist, in der Deponie einlagern werden.
Wenn Konsens besteht eine solche Anlage zu errichten, dann
sollte man danach trachten, dass diese möglichst schnell gebaut wird. Je
schneller diese Anlage installiert ist, umso früher ist man die Deponierung
in der jetzigen Form los. Es gibt Überlegungen unseres Partners Abfallwirtschaft Tirol Mitte GesmbH (ATM), in welcher Form hier die zwischenzeitliche Altlastensanierungserhöhung vermieden werden kann. Ich kann aber
klar sagen, dass es diesbezüglich auch mit der Abfallwirtschaft Tirol Mitte
GesmbH (ATM) keine Gespräche über eine Zwischenlagerung gibt. Wir
würden das auch in der Form nicht machen.

GR-Sitzung 29.6.2005