Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf
- S.41
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thode diese Nachrotte durchzuführen. Es gibt Gründe für eine Einhausung
und es sprechen Gründe gegen eine Einhausung. Für einen Laien - hier zählen wir uns auch dazu - ist es nicht möglich zu klären, was besser ist.
Nach intensiver Beratung im AMBA-Beirat und mit unseren
Experten haben wir uns im ersten Schritt für diese teilweise Einhausung
entschlossen, weil es für die Experten nach der derzeitigen Information die
beste Möglichkeit darstellt. Damit wird verhindert, dass es bei Föhnstürmen zu einer unkontrollierten Verfrachtung von diesen Bioaerosolen aber
auch Plastikteilchen usw. kommt. Die Vor- und Nachteile wurden im AMBA-Beirat intensiv diskutiert und wir sind gemeinsam zu dieser Lösung gekommen.
Wir sind gerne bereit, mit den Vertretern der Bürgerinitiative
in Igls sowie mit anderen Interessierten zu diskutieren. Wenn im UVP-Verfahren etwas anderes herauskommt, sind wir gerne bereit, diese Anlage
auch einzuhausen. Es war bei uns nie eine Frage, was günstig ist und was
nicht, sondern nur eine Frage, wie man dies am besten macht.
Eine Klärschlammlagerung wurde nie angedacht und kommt
nicht in Frage. Die Temperatur von 70 Grad Celsius in den Rottetunneln
wird benötigt, da dies ein Prozess ist, der diese Temperatur auch selber produziert und benötigt. Eine Wärmenutzung aus dem Prozess heraus, ist nicht
möglich.
Zur Frage hinsichtlich der Höhe des Schlotes möchte ich
Dipl.-Ing. Neubacher bitten, diese zu beantworten.
Dipl.-Ing. Neubacher: Bei bestimmten meteorologischen Bedingungen geht die Abgasfahne auf diese Hangkante und auf das Plateau.
Eine Erhöhung des Kamins würde keine wesentliche Änderung bringen,
weil es in anderen Situationen ähnliche Phänomene gibt. Ich möchte Folgendes dazu sagen:
Das Wichtigste ist, das Abgas so gut wie möglich zu reinigen.
Wir haben in den Prognoserechnungen Folgendes gemacht: Wir haben die
Garantiewerte des Anlagenlieferanten eingesetzt und die Realität wird
deutlich besser sein. Ich erwarte, dass sie um einiges besser ist, als jene Garantiewerte, die der Anlagenlieferant jetzt gegeben hat.
GR-Sitzung 29.6.2005