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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.44

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sole, die jetzt auch nicht Null sind. Das heißt, man wird diese vorher und
die ersten zwei Betriebsjahre messen. Warum nicht länger?
Wir gehen davon aus, dass wir bei allen relevanten Parametern
wahrscheinlich nichts feststellen. Daher kann man sich nach zwei Jahren,
wenn nichts Relevantes feststellbar ist, die Kosten für weitere Messungen
sparen. Um Sicherheit zu haben, kann man, oder auch auf Anordnung der
zuständigen Behörde, bestimmte Parameter weiterhin messen.
GR Dr. Rainer: Meine Frage geht in die ähnliche Richtung wie
die Frage von GR Barcal. Wenn ich es richtig verstanden habe, haben wir
pro Jahr ein Aufnahmevolumen von 116.000 Tonnen Restmüll und davon
werden 25 % deponiert. Das würden ungefähr 30.000 Tonnen jährlich sein.
Wenn man das bei einer Kapazität für zwanzig Jahre hochrechnet, wären
das ungefähr 600.000 Tonnen Restmüll, die in der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) deponiert werden
können. Ist diese Annahme richtig?
Dr. Koch: Das was jetzt angesprochen wurde, wäre auf das
Volumen bezogen. Dadurch, dass sich das Material deutlich besser verdichtet als der unbehandelte Restmüll, ist die Masse, die dann eingebaut
wird, auch kleinvolumiger. Die theoretische Laufzeit der mechanischbiologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) geht bis in
die Jahre 2040 bzw. 2050, wenn nicht länger.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Der Industrielle, KR Arthur
Thöny, hat in den vergangenen Wochen und Monaten massiv für sein Konzept Werbung gemacht. Er hat mich auch persönlich darüber informiert.
Das würde beinhalten, dass man den Müll praktisch nur verkleinert, aber
die Gesamtmenge zur Verbrennung nach Wels in Öberösterreich bringt. Er
verunsichert damit nicht die Stadtgemeinde Innsbruck aber viele andere
Gemeinden.
Die Gemeinderäte der Bezirke Innsbruck-Land und Schwaz
befassen sich auch mit diesem Thema. Kann man darstellen, welche Vorteile die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage im Ahrental
(AMBA) bringt? Ich weiß schon, dass damit im Jahr ungefähr 40.000 Tonnen Restmüll weniger nach Wels transportiert werden müssen und dadurch
natürlich eine Entlastung des Transitverkehrs stattfindet; dass das Ahrental

GR-Sitzung 29.6.2005