Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.45

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entsprechend weiter genutzt wird, weil wir dort jährlich doch eine beträchtliche Menge deponieren können und dass die Wertschöpfung im Lande
bleibt. Vielleicht kann man diese beiden Systeme von der fachlichen Seite
ein wenig nebeneinander stellen und uns darlegen, warum dieses System in
Frage kommt und wir - ich würde es etwas provokant sagen - nicht dem Industriellen, KR Arthur Thöny, auf den Leim gehen.
Wie ist der Verhandlungsstand mit der Abfallwirtschaft Tirol
Mitte GesmbH (ATM) und mit den Gemeinden? Offensichtlich ist es so,
dass nicht alle Gemeinden, insbesondere des Bezirkes Schwaz, entsprechende Beschlüsse gefasst haben. Die Abfallwirtschaft Tirol Mitte
GesmbH (ATM) ist zu 50 % unser Partner und aufgrund der Kostenüberlegungen ist es auch wichtig, dass sie zu 100 % mit im Boot ist.
Ich würde auch gerne den Zeitablauf der Planung wissen bzw.
wie lange es, wenn wir einen rechtskräftigen Bescheid haben, dauert, bis
diese mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) errichtet werden kann.
Bgm. Zach: Das ist eine sehr gute Frage. Ich nehme an, dass
der Umweltreferent, nachdem er im AMBA-Beirat und im Aufsichtsrat der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) sitzt, das alles schon weiß. Ich
bin für diese Frage aber sehr dankbar, weil jedes Mitglied des Gemeinderates durch diese Frage eine umfassende Behandlung erfährt.
Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid: Zur Frage der beiden Systeme: Von der technischen Seite her ist hier nicht viel zu sagen. Die Abfallverbrennung in Wels ist eine Restmüllverbrennung. Die Frage, was dort
aus der entstehenden Wärme genutzt werden kann, ist immer noch offen.
Wahrscheinlich kann man von dem, was aus dem Verbrennungsvorgang
entsteht, nur ganz wenig verwenden und wird es nur kühlen müssen, weil
die Heizmöglichkeiten in der Umgebung gar nicht gegeben sind. Das nur
am Rande!
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) ist also eine Einkomponenten-Geschichte. Es gibt dann
diesen Ersatzbrennstoff bzw. die heizwertreiche Fraktion, die in der Industrie verwendet werden soll, die Deponie sowie die Behandlung in der Anlage. In Wahrheit sind es drei Komponenten. Wobei man hier sagen muss,

GR-Sitzung 29.6.2005