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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.50

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schließen. Damit wird die maximale Geschwindigkeit, die dann im Innenbereich dieser Nachrottehalle auftritt, auf etwa 20 % herabgedrückt.
Aufgrund der Abschätzungen ist zu erwarten, dass es hier zu
keinen Aufwirbelungen kommt, die dann zur Verfrachtung von Material
führen. Das ist kurz die Geschichte, warum hier eine mit Windschutzwänden ausgestattete Nachrotte im Einreichprojekt - das in den nächsten Tagen
zur Auflage kommt - enthalten ist und nicht eine geschlossene Nachrottehalle, die aus gewisser Sicht nahe liegend wäre. Obwohl Vorstandsdirektor
Dipl.-Ing. Schneider gesagt hat, dass Geld keine Rolle spielt, haben wir das
wirklich nicht nach finanziellen Dingen, sondern nach Vor- und Nachteilen
entschieden.
StR Dr. Patek: Ich habe eine Verständnisfrage. Es wurde gesagt, dass im Prinzip 16 % Wasser vom gesamten Volumen verloren gehen.
Geht das in Form von Luftfeuchtigkeit oder als Sickerwasser verloren?
Wenn es in Form von Luftfeuchtigkeit verloren geht, geht das dann durch
den Schlot und wird gereinigt oder sind das sonstige Verluste?
Es wurde kurz angesprochen, dass im Zuge des UVP-Verfahrens eine Alternativenprüfung stattfindet. Welche Alternativen werden dort
geprüft?
Ursprünglich hat es einmal die Idee gegeben, dass einiges an
An- und Ablieferung über die Bahn laufen könnte, da sich das Bahngleis
im Prinzip direkt unterhalb des Ahrentals befindet. Ich weiß schon, dass
das Gelände dort sehr ungünstig ist. Mich hätte aber interessiert, inwieweit
dies geprüft wurde bzw. welche Faktoren ausschlaggebend waren, dass dies
weggefallen ist.
Bei diesem Beweissicherungsverfahren werden offenbar die
Bioaerosole geprüft. Welche Stoffe oder Werte werden noch erhoben, um
nachher einen Vergleich zu haben? In welchen Fällen ist man, falls sich
doch eine Belastung ergibt, fähig, bei diesem Beweissicherungsverfahren
entsprechend technisch zu reagieren?
Dr. Rhomberg: Bei der Beweissicherung einer solchen Anlage
machen wir, wenn es um Bioaerosole geht, eine Linie durch die Anlage im
Gelände. Man beginnt in der Zuluftrichtung so weit weg, dass man sicher
weiß, dass die Anlage keinen Einfluss haben kann. Es wird ein Hinter-

GR-Sitzung 29.6.2005