Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.118

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kativer Art aufgezeigt worden sind, die aber, wie das mehrfach betont wurde, vor allem in der Vergangenheit liegen und mit der jetzigen Amtsführung nichts oder sehr wenig zu tun haben.
Ich habe in den letzten zehn Jahren sehr viele Berichte der
Kontrollabteilung gesehen, aber ich hatte noch nie einen, wo vom Amt her
so viel positiver Input gekommen hat, wo es geheißen hat, dass daran gearbeitet wird, dass der Sache nachgegangen wird oder dass man gerade dabei
ist, eine Lösung herbeizuführen. Das muss man auch sagen, denn das war
bisher noch nie so in dem Ausmaß vorhanden. Es gebührt daher der Mag.Abt. V, Kinder- und Jugendbetreuung, ein großer Dank.
Ganz wichtig ist, das Thema wurde bereits angesprochen, die
Kostenwahrheit und die Kostentransparenz. Das betrifft nicht nur die Kindergärten, sondern diese sind nur ein Anlassfall. Es betrifft dies viele andere Bereiche in der Stadt Innsbruck. Ich glaube, dass wir wirklich den Bürgern und auch den Mitarbeitern hier im Haus ganz deutlich machen müssen, was die einzelnen Leistungen, die die Stadt Innsbruck für den Bürger
bringt, kosten. Was kostet es der Stadt Innsbruck in der Bereitstellung und
was müsste der Bürger eigentlich dafür zahlen? Wie wir gerade gehört haben, gibt es nur eine Deckung von 11 %. Dazu muss ich sagen, dass das
weder hier im Haus noch auf der Seite der Bürger jemand in Wirklichkeit
weiß. Diese Dinge gilt es auch auszusprechen, denn die Zeiten, wo man
sagt, dass der Staat oder der Stadt ohnedies für alles sorgt und dass diese
Dinge selbstverständlich sind, sind eigentlich vorbei. Ich glaube, dass die
Kostenwahrheit und die Kostentransparenz auch für uns, für die politische
Entscheidungsfindung ganz wichtig ist, damit wir wissen, ob wir in den
Ganztagesbereich gehen oder wie wir den Mittagstisch gestalten, nur um
diese Beispiele zu nennen. Noch einmal möchte ich sagen, dass uns die
Kostenwahrheit die politische Entscheidung erleichtert.
Beiliegender Kurzbericht des
Kontrollausschusses wird zur
Kenntnis genommen.

GR-Sitzung 29.6.2005