Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf
- S.9
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turerlebnistage, Waldprogramm, Wildtiere
- Beobachtung. Bei den Programmen
spielt die Karwendelbahn eine wesentliche
Rolle. Schulbesuch - wie reinigt sich das
Wasser? Es rinnt durch verschiedene
Steinschichten und wird dadurch sauberer.
Der Versuch findet in der Schule statt und
nachher kommen die Kinder zu uns und
erfahren dadurch einen Mehrwert. Wir haben also in den letzten zwei Jahren ein
vielfältiges Programm aufgebaut.
Es waren im letzten Jahr immerhin beinahe 1.500 SchülerInnen in den verschiedenen Kategorien unterwegs. Wie schon
erwähnt, sind bei uns zurzeit halb- bis
fünftägige Programme möglich. Dafür haben wir zwei Auszeichnungen erhalten: Im
Herbst 2010 den Umweltpreis der Stadt
Innsbruck sowie eine Auszeichnung der
UNESCO als Vorbildprojekt für nachhaltige Entwicklung.
Nun zum Einblick, wo es den Konnex zu
Innsbruck gibt. Die Abgrenzung von Innsbruck geht beim Hechenberg hinauf, hinunter zur Möslalm und folgt dem gesamten
Gleirschkamm - beinahe das gesamte
Gleirschtal - dann wieder auf die andere
Seite in Richtung Hafelekar und wieder
herunter.
Wie viel Anteil hat Innsbruck am Gebiet
und wie viel hat das Gebiet an Innsbruck?
Innsbruck hat 7 % Anteil am Alpenpark
Karwendel. Es ist die viertgrößte Gemeinde. Die Gemeinden Scharnitz, Eben und
Vomp sind drei sehr große Gemeinden
und bilden fast drei Viertel des Gebietes.
Von der Innsbrucker Fläche sind 47 % im
Alpenpark Karwendel. Das ist kein unwesentlicher Anteil, der sich im Alpenpark
Karwendel befindet.
Gemeinsame Projekte sind:
-
Alpenparktage mit der Frau Bürgermeisterin
Hier können die SchülerInnen vom Hauptbahnhof Innsbruck aus mit der Karwendelbahn nach Scharnitz starten. Es ist ein
eintägiges Programm, wo verschiedene
Themen bearbeitet werden. Mehr als dreißig Schulklassen haben dieses Programm
bereits wahrgenommen. Da dieses Programm sehr beliebt ist, möchten wir es
auch weiterhin anbieten.
-
Leben im Hochgebirge
GR-Sitzung 24.3.2011
Das ist auf die Initiative der Innsbrucker
Nordkettenbahnen Betriebs GmbH zurückzuführen. Wir haben das Programm entwickelt. Es führt auf die Seegrube, auf der
man sehr viel über Geologie sieht. Weiter
geht es zum Hafelekar. Dort gibt es sehr
viel Diskrepanz zwischen Wildnis und absolutem Siedlungsraum. Man kann gerade
von der Hafelekarspitze aus sehr gut das
Leben der Extreme sehen. Es wird geforscht, wie die Tiere und Pflanzen dort
überleben können.
Ab 2011 wird es als Eintagesprogramm
mit Besuch des Alpenzoo Innsbruck - Tirol
angeboten, in dem man zuerst gewisse
Tierarten sieht, die man dann auf der
Nordkette erleben wird.
-
Innsbrucker Ferienzug
Der Innsbrucker Ferienzug ist das Pendant zum Schulbereich. Hier haben wir
vier Angebote:
1.
Möslalm: Dort lernen die Kinder, was
auf der Alm geschieht. Sie machen
selber Butter. Es gibt sogar ein eigenes Buttermodel, auf dem das Karwendelkar dargestellt ist.
2.
Adlerweg: Wir haben mit der Tirol
Werbung gemeinsam ein Buch entwickelt, sodass sich die BesucherInnen
selbst orientieren und mehr von dieser Route profitieren können.
3.
Expedition Karwendel für SchülerInnen: Das ist ein Programm, welches
weiterentwickelt wurde. Hier wird eine
fünftägige Expedition im Alpenpark
Karwendel unter der fachkundigen
Führung eines Naturpark-Guides angeboten.
4.
Ausblick: Dieser ist sehr kurz gehalten, weil er sich meines Erachtens
im vorliegenden Bild mit dem Blick
von der Maria-Theresien-Straße auf
die Nordkette sehr gut herausarbeitet.
Im Prozess ist herausgekommen, dass die
Beziehung Berg/Stadt ein entscheidender
Punkt ist. Hier gibt es viele Möglichkeiten
der Zusammenarbeit. Wie schon erwähnt,
will man die Verbindung Hungerburg Nordkettenbahn stärker nutzen. Unser
Schulprogramm ist genau das, was Innsbruck diesbezüglich weiterhin machen will.
Für uns ist es interessant, wenn diese