Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf
- S.14
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(Projektmanagement, Finanzen und
Personal)
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Georg Spazier (Marketing und Kommunikation)
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Werner Margreiter (Head of sports)
Das ist ein kleiner Querschnitt aus unserem Team. Aktuell sind wir sechsundzwanzig fest angestellte Personen, zwei
Halbtagskräfte, eine voll geförderte Mitarbeiterin vom Arbeitsmarktservice (AMS)
und sieben Praktikantinnen, die diese Fülle an Aufgaben bewältigen.
Wir benötigen 1.200 Volunteers. Davon
sind bereits über 50 % aquiriert. Sie kommen aus der ganzen Welt. Wir freuen uns
sehr, da uns diese jungen Leute immer
wieder vor Augen führen, welch einzigartiges Projekt wir organisieren dürfen, welch
große Chance wir haben und wie groß die
Begeisterung in der Sportwelt ist.
Ich möchte Ihnen vorab noch einmal die
Zahlen und Fakten in Erinnerung rufen.
Vom 13. bis 22.1.2012 werden 1.058 TopathletInnen aus über sechszig Nationen
bei uns in 63 Medaillenbewerben an den
Start gehen.
Bei den Olympischen Winterspielen 1964
und 1976 haben etwa gleich viele AthletInnen teilgenommen. Allerdings kamen
sie aus halb so vielen Ländern und es gab
die Hälfte der Bewerbe. Dies lässt auch
die Größe dieser Veranstaltung erahnen,
in der die vierzehn- bis achtzehnjährigen
SportlerInnen aus der ganzen Welt mit unserer Jugend zusammentreffen werden.
Ich habe bereits erwähnt, dass es um
Sport, Kultur und Bildung geht. Die ganz
besondere Chance ist die Einzigartigkeit
der Stadt Innsbruck, wo diese Veranstaltung durchgeführt werden kann. Dies nicht
nur aufgrund der Sportinfrastruktur, sondern auch aufgrund der lebendigen, heimischen Jugend und der Szene, die es bei
uns gibt.
Das Internationale Olympische Komitee
(IOC) hat mit einer historischen Mehrheit
(85 : 13) der Stadt Innsbruck den Zuschlag
erteilt. Das zeigt sehr deutlich, wie groß
das Vertrauen der internationalen Sportwelt in die Stadt Innsbruck ist und wie sehr
sich diese Menschen auf uns freuen.
GR-Sitzung 24.3.2011
Emotionen kann man mit Bildern besser
zeigen als mit Worten. Ich gebe Ihnen einen kurzen Eindruck von den Olympischen Jugendspielen 2010 in Singapur,
damit Sie sehen, was uns im Jänner 2012
erwartet.
So oder so ähnlich - mit hoffentlich mehr
Schnee - sollte es im Jänner 2012 bei uns
aussehen. Wo sind wir heute in der Vorbereitung? Sie sehen es auf der Zeitleiste.
Es sind heute noch genau 295 Tage, bis in
Innsbruck das olympische Feuer zum dritten Mal am Bergisel Stadion erzündet
wird. Das ist weltweit einzigartig. Es gibt
keine Stadt der Welt, die die olympische
Familie dreimal begrüßen durfte. Dementsprechend groß sind auch die organisatorischen Arbeiten und die Anforderungen
an uns.
Um einige Fragen vorweg zu beantworten,
warum man so lange an einem Projekt arbeitet, möchte ich folgendes Beispiel verwenden: Es ist relativ leicht, ein Schirennen zu veranstalten. Wenn Sie sich vorstellen, dass es 63 solche Events innerhalb von zehn Tagen sind (täglich sechs
Großveranstaltungen an sechs verschiedenen Plätzen), wird deutlich, wie groß die
Anforderungen sind, um so etwas durchzuführen (Planung, Integration, Transport,
Verpflegung, Personal und technische
Ausrüstung).
Gleichzeitig haben wir mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einen Partner, der im Vorfeld natürlich immer sehr früh über die nächsten Schritte
informiert werden möchte.
Im September 2010 hatten wir die Nationalen Olympischen Komitees (NOC) aus
der ganzen Welt zum ersten Mal bei uns in
Innsbruck zu Gast. Wir mussten damals
genau wissen, wie der Transport funktioniert, wo die AthletInnen ihr Essen erhalten, wo und wer in welchem Zimmer
schläft, wie es mit den Flügen, dem Gepäck und mit der Logistik usw. funktioniert.
Deshalb benötigt man eine gewisse Vorlaufzeit, um diese Aufgaben entsprechend
abwickeln zu können. Aktuell sind wir sehr
stark damit beschäftigt, die Vertragsarbeiten mit den Sportstätten und dem Olympischen Dorf zu verhandeln, damit das
Budget entsprechend eingehalten und geschont wird. Es gelingt uns sehr gut. Dazu