Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf
- S.20
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beschließen unsere Anteile immer im Wissen und in der Kenntnis, dass die Aufsichtsratsvorsitzenden und Geschäftsführer ihre Arbeit auch machen.
Mag. Rubatscher und ich haben mit diesem Projekt zugleich begonnen. Gott sei
Dank sind wir in vielen Ansichten, wie diese Spiele laufen sollten und wie man an
Finanzgeschichten herangeht, im Denken
deckungsgleich. Ich weiß in Mag. Rubatscher einen Vertreter bzw. Verfechter des
Gesamtbudgets und habe Vertrauen, dass
er die Interessen der Stadt Innsbruck vertritt.
Bei einer Sitzung glaubte man, dass es
nach oben keine Grenze gäbe.
Mag. Rubatscher und ich meinten unabgesprochen, dass man an eine Sache so
nicht herangehen könne. Es ist bekannt,
dass ich zu Beginn auch eine Skeptikerin
der 1st Winter Youth Olympic Games 2012
war, da für mich die Abwicklungsgeschichte das Thema war. Es geht auch um die
sportliche Dimension.
Ich hatte in den letzten eineinhalb Jahren
ein ausgesprochen gutes Gefühl, da alles
hervorragend läuft. Anfänglich, als es um
die Schätzung der Ein- und Ausgaben
ging, habe ich sehr viel nachgedacht, wie
man alles halten kann, damit nicht etwas
passiert und wieder Geld nachgereicht
werden muss, das man auch für andere
Dinge verwenden könnte. Kosten und
Nutzen müssen ausgeglichen sein. Ich bin
davon überzeugt, dass diese Spiele für die
Stadt Innsbruck und das Land Tirol unglaublich viel bringen werden. Auch die
Zusammenarbeit mit dem Land Tirol
möchte ich loben. Wenn die Coordination
Commission zwei bis drei Tage hier ist,
muss diese auch betreut werden. LHStellv. Gschwentner ist dabei immer anwesend.
Ich weiß, dass LH-Stellv. Gschwentner
auch die Zustimmung von den entsprechenden Mitgliedern der Tiroler Landesregierung hat. Es geht immer darum, ob es
Beteiligung oder Sport ist. Ich glaube,
dass dieses Projekt außer jeglicher tagespolitischen Diskussion steht und für die
Stadt Innsbruck und das Land Tirol sehr
viel bringen wird. Dafür werbe ich immer
wieder, weil ich mich auch erst im Laufe
der Zeit davon überzeugt habe, dass dieGR-Sitzung 24.3.2011
ses Projekt nicht so wie andere abläuft.
Wir haben einen Geschäftsführer gefunden, welcher in dieser Zeit sehr "gewachsen" ist. Möge dem Aufsichtsratsvorsitzenden Mag. Rubatscher die Gesundheit
erhalten bleiben.
(Mag. Rubatscher: Du siehst, dass ich dabei alt werde.)
Mag. Bayer: Bei den Veranstaltungsorten
betrifft es hauptsächlich die Congress und
Messe Innsbruck GesmbH. Der Neubau
wird zeitgerecht fertig und auch für andere
Veranstaltungen ist genügend Platz. Wir
haben uns mit der Geschäftsführung gut
abgestimmt.
Bei der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
ist es natürlich so, dass für die Dauer von
zwei bis drei Wochen die Sportstätten exklusiv von uns verwendet werden. Man
versucht Lösungen zu finden. Es gibt Eishallen in Telfs und Götzens und man versucht, mit diesen Verbänden Kompromisse zu finden. Das funktioniert bisher sehr
gut.
In der kleinen Eishalle findet Eishockey
statt und in der großen Eishalle Short
Track und Eiskunstlauf.
Am 4.4.2011 kann ich zum Thema Fernsehen mehr sagen. Da gibt es das entscheidende Gespräch zwischen uns, dem
ORF und Olympic Broadcusting Services,
wo die Details über die kostenseitige Beteiligung und die Sendesituation besprochen wird. Hinzufügen möchte ich, dass
es nicht nur um Fernsehen geht, sondern
auch um die neuen digitalen Medien. Das
Internationale Olympische Komitee (IOC)
hat vor zwei Monaten mit google-youtube
einen Exklusivvertrag abgeschlossen. Ich
denke, die erfolgreiche Arbeit von Singapur, wo sich über 6 Mio Menschen im Internet die Videos angesehen haben, wird
auch bei uns fortgesetzt werden.
Wie bereits im Stadtsenat berichtet, führen
wir die Sponsorengelder im selben Topf
wie die Verhandlungen mit den Tourismusverbänden, der Tirol Werbung, Tourismusverband Seefeld und Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB). Es sind auf der Einnahmenseite
€ 1,9 Mio budgetiert. Wir sind jetzt mit dem
Einstieg der Raiffeisenlandesbank Tirol