Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf

- S.21

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AG und der Unterschrift der Moser Holding
AG auf zirka zwei Drittel bis knapp Dreiviertel dieses Betrages.
Wir haben sehr vorsichtig budgetiert, da
wir den Bereich des Kartenverkaufes nicht
abschätzen konnten.
GRin Mag.a Schwarzl: Man kann zu den
Spielen stehen wie man will. Ich habe den
Eindruck, dass sie sich in guten und vor
allem seriösen Händen befinden.
Als Kultursprecherin würde mich das Kulturprogramm sehr interessieren und was
die heimische Kulturszene - nicht nur die
Jugendlichen, welche kommen - davon
hat.
Als alte Kämpferin an der "Schröcksnadelfront" bin ich natürlich hellhörig, wenn ich
höre, dass es sich am Patscherkofel, wegen der Vereinigung der Zielbereiche,
spießt. Gehe ich recht in der Annahme,
dass dort Infrastrukturmaßnahmen getätigt
werden sollen, die letztendlich auch längerfristig den EigentümerInnen am Patscherkofel zugute kommen, diese jedoch
nicht besonders gewillt sind, sich daran finanziell zu beteiligen?
GR Weiskopf: Ich denke, dass hier ein
leidenschaftliches Team bei der Sache ist.
Das ist auch gut so, denn das braucht es,
wenn man Dinge organisiert, welche in
dieser Form noch nie stattgefunden haben. Es ist die erste Winter-Olympiade für
die Jugend und das ist für die Stadt Innsbruck ein großer Glücksfall. Natürlich haben diese Spiele nicht die Bedeutung der
normalen Winter- und Sommerolympiaden, welche in der Welt einen sehr großen
Platz einnehmen. Wenn man bei google
"Olympische Spiele"" eingibt, bin ich mir
sicher, dass diese "kleinen Spiele" schon
relativ groß mitspielen.
Ich bin überzeugt, dass die Investitionen,
die hier getätigt werden, letztendlich eine
gute Investition in die Stadt Innsbruck und
in das Land Tirol als Wintersportregion,
sind. Man darf nicht vergessen, dass sich
auch Chancen für die Zukunft ergeben,
wenn es eines Tages heißt, dass es ein
Erfolg ist und sich etabliert hat.
Jugendwinter und -sommerspiele beflügeln die Welt und geben den Menschen
auf der ganzen Welt sehr viel. Dabei können wir stets sagen, dass wir die Ersten
GR-Sitzung 24.3.2011

waren. Vielleicht sind wir dann immer noch
der einzige Ort, der behaupten kann,
dreimal Olympische Winterspiele durchgeführt zu haben.
Es ist eine Topsache. Davon bin ich überzeugt. Wir sehen dem mit Optimismus
entgegen und wünschen für diese Arbeit
alles Gute.
Mich hätte interessiert, warum die Freestyle-Bewerbe nicht mehr dort stattfinden,
wo sie ursprünglich geplant waren? Der
Ersatzort ist jetzt Kühtai. Warum ist die
Axamer Lizum nicht in Frage gekommen?
Sie liegt nahe zur Stadt Innsbruck. In den
Jahren 1964 und 1976 wurden dort bereits
olympische Winterspiele ausgetragen.
Außerdem ist die Axamer Lizum in den
letzten Jahren ein leidgeprüftes Schigebiet
geworden. Es wäre eine Chance gewesen, diesem Gebiet dadurch ein wenig auf
die Sprünge zu helfen. Ist das jemals in
Betracht gezogen wurde? Wenn nein, warum nicht, wenn ja, warum ist es dann zu
keinem Zuschlag gekommen?
Bei der Abstimmung enthalte ich mich der
Stimme, da ich beim Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
angestellt bin.
Mag. Rubatscher: Vielen Dank GRin
Mag.a Schwarzl, dass Sie uns einen so
großen Vertrauensvorschuss geben. Das
freut uns natürlich sehr. Ich glaube, unser
junges Team würde sich noch mehr freuen, wenn Sie heute Ihre Zustimmung geben würden. Sie können sicher sein, dass
wir auf das Geld schauen. Wenn ich in einem Jahr wieder hier stehe, bin ich überzeugt, dass Sie mit uns mehr als zufrieden
sein werden.
Ich war heute am Patscherkofel. Das sind
keine angenehmen Verhandlungen. Ich
möchte dazu nichts sagen. Jedenfalls legte man uns Umbaukosten in sehr großer
Höhe vor. Da wir von Pistenbauten auch
etwas verstehen, glauben wir, dass wir
das um vieles günstiger machen können.
Wir hinterfragen alles mehrfach. Glauben
Sie mir, dass unsere Leute bei den Verhandlungen immer ihre Meinungen einbringen. Wir haben bereits sehr viel erreicht.