Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf

- S.60

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lich durch die herumliegenden Fahrräder,
die es dort zu sehen gibt, verschandelt.
Heute hat sich jeder davon überzeugen
können.

ge Mal, wo die Fahrräder ein wenig kreuz
und quer gestanden sind, war zur Zeit des
Christkindlmarktes, weil damals plötzlich
Fläche verloren gegangen ist.

GRin Mag.a Schwarzl: GR Haller, wenn
Du die Stadt Freiburg zitierst, würde ich
einmal vorsichtig sein. Leuten, aus Fraktionen, die ein bisschen mit der Sippenhaftung argumentieren, möchte ich schon etwas sagen: Wenn man selber gerade in
einer Partei Mitglied ist oder in Parteinähe
steht, würde mir jetzt nicht einfallen, wenn
man von der Zipcom und diversen Vorfällen im Parlament der Europäischen Union
(EU) hört, Euch alle hier in Geiselhaft zu
nehmen.

Hinsichtlich des Blindenleitsystems sollten
wir schon gleiche Maßstäbe anlegen, wie
es diesmal nicht beim Faschingsumzug,
sondern beim Faschingsevent der Fall
war. Es gab eine Hebebühne, die genau
auf dem Blindenleitsystem abgestützt war.

Es gibt für unterschiedliche Städte von unterschiedlichen Fraktionen unterschiedliche Vorstellungen. Davon leben wir. Das
ist auch die Vielfalt der Städte. Was die
Stadt Freiburg macht, ist ihre Sache und
nicht meine. Wir machen hier unsere Politik, wie wir sie für richtig erachten und so
geht es Euch mit Schwester- und Bruderorganisationen in anderen Städten genauso.
Es ist tragisch, wenn jemand blutüberströmt in ein Büro kommt, weil diese Person über ein falsch abgestelltes Rad gefallen ist bzw. wenn jemand von einem Radfahrer zusammen gefahren wurde. Den
höchsten Blutzoll - das sollten wir hier
festhalten -, fordert schon immer der motorisierte Individualverkehr (MIV) auf unseren Straßen. Ich würde mir wünschen,
wenn wir zukünftig über Straßenbauprojekte sprechen, dass ein Unfall erwähnt
wird, wo die Leute blutüberströmt waren.
Das ist tragisch im Einzelfall, aber ich bin
eine Radfahrerin, die jeden Tag durch die
Fußgängerinnen- bzw. Fußgängerzone in
einem Tempo fährt, dass ich gerade nicht
umfalle. Ein gewisses Tempo muss man
fahren, denn ansonsten benötigt man
Stützräder, was doch ein bisschen peinlich
wäre.
Ich fahre am Tag vier oder fünf Mal durch
die Maria-Theresien-Straße und parke
mein Fahrrad nicht auf dem Blindenleitsystem. Ganz selten steht ein Fahrrad auf
dem Blindenleitsystem. Die Fahrräder stehen sehr geordnet in der Verlängerung der
Fahrradabstellflächen, die man gebaut
hat. Das ist wirklich erstaunlich. Das einziGR-Sitzung 24.3.2011

(StRin Dr.in Pokorny-Reitter: An diesem
Tag sind die Blinden auch nicht in der
Stadt, sondern höchstens in Begleitung.)
Die Bühne wird schon aufgebaut, bevor
das Event beginnt. Das zweierlei Maß, das
hier immer angewandt wird, finde ich
merkwürdig.
Es geht auch nicht um 184 Meter. Es geht
um Prioritäten, die man im Denken setzt
und um die Wertschätzung. Ich erlebe es
jeden Tag bei der Baustelle der ZIMA,
Wohn- und Projektmanagement GesmbH,
die bei der Bahnunterführung neben dem
Einkaufszentrum (EKZ)-West gebaut wird,
dass die Baustelleneinfahrt über den Fußund Radweg erfolgt. Die Mischwägen, die
das Material für die Betonierung der Bodenplatten bringen, stehen abwartend in
Schlange auf dem Radweg.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: GRin
Mag.a Schwarzl, wir sprechen über die
nördliche Maria-Theresien-Straße.)
Nein, es geht um die Prioritätensetzung
und Wertschätzung. Alle Studierenden von
der Technik fahren auf diesem Radweg.
Jetzt müssen diese auf Grund des nicht
vorhandenen Platzes auf der viel befahrenen Kranebitter Allee fahren. Man muss
dafür sorgen, dass dies die Menschen auf
der Baustelle besser regeln. Darauf wird
einfach vergessen.
Eines geht in dem Ganzen schon ein bisschen unter: Ich erwarte mir von Regierungsmitgliedern, wenn diese einen Antrag
im Gemeinderat einbringen, dass sie die
rechtliche Frage vorher klären. Ein bisschen peinlich ist es schon.
(StR Pechlaner: Nein bitte, wo macht Ihr
denn das? Wie viele Anträge habt Ihr denn
eingebracht?)
Das ist mir noch nie passiert.