Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_02-Feber.pdf

- S.38

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und in einer nicht ordnungsgemäßen Art
und Weise gegen die Stadt Innsbruck
vorgegangen ist.

träge dazugekommen sind. Nur ist das
Theater an der Sill an diesem Standort
nicht ausbaufähig.

Weiters stellt es vor allem primär eine
Sache des Tourismusverbandes Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) dar.

Ich habe im Kulturausschuss nachgefragt,
ob man nicht beim Loden-Areal oder bei
der Eugen-Kaserne eine etwas breitere
multifunktionale kulturelle Nutzung für den
gesamten Stadtteil andenkt. GR Kaufmann
hat angedeutet, dass es diesbezüglich
sehr wohl Überlegungen gibt. In der
Zwischenzeit wird man jedoch das äußerst
notwendigste investieren müssen.

Bgm. Zach: Es ist richtig, dass das
Einfordern der Subvention ein bisschen
vehement war. In der Zwischenzeit hat
sich aber im Vorstand der Galerie St.
Barbara einiges geändert. Die nächste
Generation bemüht sich sehr. Das nur zur
Erklärung. Es hat hier eine Übergabe
stattgefunden.
Mehrheitsbeschluss (gegen Liberales
Innsbruck, FREI und FPÖ; 6 Stimmen):
Der Galerie St. Barbara, Osterfestival Tirol 2007, wird eine Subvention in der Höhe
von € 40.000,-- gewährt.
14.7

Theater an der Sill,
Mietkosten 2006

StR Mag. Schwarzl: Wir haben im
Kulturausschuss lange darüber diskutiert,
aber ich möchte erklären, woher meine
Stimmenthaltung kommt.
Der Gemeinderat hat vor nicht allzu langer
Zeit beschlossen, diese gesamte Liegenschaft um € 1,2 Mio anzukaufen, weil
damals das Theater an der Sill an diesem
Standort vor dem Aus gestanden wäre.
Der Betrag in der Höhe von € 1,2 Mio ist
nicht wenig.
Man hat damals beschlossen, dass die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) einen Mietvertrag ausverhandelt. Jetzt hat sich beim Studium der Akten
herausgestellt, dass es offensichtlich
Probleme hinsichtlich der Mietenzahlung
gegeben hat. Deshalb sind diese
€ 20.000,-- jetzt eine Mietensubvention.
Das Theater an der Sill veranstaltet viel
Kinderprogramm und ist ein kleines,
schnuckeliges Theater, aber ist für eine
multifunktionale kulturelle Nutzung
eigentlich nicht sehr geeignet. Ich habe
das Gefühl, dass das ein Fass ist, wo wir
die Löcher nicht stopfen können.
In den letzten Jahren hat die Jahressubvention per Jahresvertrag rund € 14.500,-betragen, wobei immer EntschuldungsbeGR-Sitzung 22.2.2007

Aus diesem Grund resultiert meine
Stimmenthaltung im Kulturausschuss, die
ich für heute für die gesamte Fraktion
anmelde.
Bgm. Zach: Ich bin ein bisschen verwundert, obwohl manches schon nachvollziehbar ist. Ich möchte kurz daran
erinnern, warum wir damals den Kauf
beschlossen haben.
Erstens, um die Kinder, die im Theater an
der Sill - hier ist auch eine Ballettschule
angeschlossen - spielen, nicht auf der
Straße stehen zu lassen. Ich gebe StR
Mag. Schwarzl Recht, dass man hinsichtlich der Infrastruktur dort nicht viel mehr
machen kann und das Theater an der Sill
auf andere Füße gestellt gehört. Das
haben wir damals eindeutig gesagt.
Wir haben gesagt, wenn in nächster Zeit
größere Bauvorhaben anstehen, wo ein
Kinder- und Jugendtheater hineinpasst,
werden wir dieses Grundstück verkaufen
und einem Wohnbau zuführen. Die
Gegend ist sehr schön, da ein großer
Fußballplatz und eine schöne Aussicht
vorhanden sind. Gegenüber diesem Areal
ist ebenfalls ein kleiner exquisiter Wohnbau entstanden.
Im Theater an der Sill ist viel Eigenverantwortung, Eigenmittel, Zeit und Mäzenatentum dabei. Man kann das Theater an der
Sill nicht mit dem Tiroler Landestheater
vergleichen. Wir haben Kellerbühnen, die
Leobühne und andere vergleichbare
Theater. In einem Kinder- und Jugendtheater kann man ja nie und nimmer kostendeckende Eintrittspreise verlangen.
StR Mag. Schwarzl, die gerade im
kulturellen Bereich sehr beschlagen ist,
weiß das. Das sehr gut gehende Jugendtheater steht natürlich etwas besser da, da