Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf

- S.98

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- 259 -

in die Öffentlichkeit zu tragen. Das möchte
ich zur inhaltlichen Begründung sagen.
Ich bitte in meinem Antrag darum, das
Thema nicht erst bis zum 17.4.2006
behandelt wird. Wenn die Klubstellungnahmen am 17.4.2006 einlangen, dann ist
die Sache vorbei. Bis der neue Gemeinderat wieder weiter arbeitet, ist es möglicherweise für diese Gruppe einfach zu
spät. Ich hätte gerne, dass man diesem
Verein für das erste Halbjahr die Hälfte
dieser Subvention, die beantragt wurde,
genehmigt.
Ich stelle daher folgenden dringenden
Antrag:
Radio FREIRAD ist das einzige freie
Radio unseres Bundeslandes, es strahlt
derzeit allerdings wegen knapper Ressourcen nur im Großraum Innsbruck aus.
Seit Anbeginn halten die Radiomacher
dieses Projekt durch ganz großes
persönliches Engagement am Leben. Es
kann auf Dauer aber nicht zugemutet
werden, dass ein tagesfüllendes Programm mit einer bezahlten 20-StundenKraft bewältigt werden kann. Über
70 regelmäßige Sendungen werden
monatlich produziert, die von zirka
250 Radiomachern gestaltet werden.
Durch die geringe Unterstützung von Stadt
Innsbruck, Land Tirol und Bund ist es den
Betreibern auch unmöglich auf EU-Mittel
zuzugreifen, die jeweils Eigenmittel
voraussetzen würden. Im Jahr 2005
bekam FREIRAD vom Land Tirol, Abteilung Kultur, eine Basisförderung (das ist
die einzige Jahressubvention) in der Höhe
von € 6.500,--, von der Abteilung JUFF
eine Projektförderung in der Höhe von
€ 7.200,--, von der Stadt Innsbruck eine
Projektförderung in der Höhe von € 2.000,- und vom Bundesministerium für Soziale
Sicherheit und Generationen € 3.900,-- für
ein Radioprojekt mit Seniorinnen und
Senioren.
Für das Jahr 2006 ist bislang nur der
Betrag in der Höhe von € 7.200,-- für die
Projektförderung vom JUFF wieder
zugesagt.
Dieses freie Radio ermöglicht es so vielen,
sich Gehör zu verschaffen, die in kommerziellen oder öffentlichen Medien kaum
unterkommen. Sich artikulieren zu können,
GR-Sitzung 30.3.2006

bedeutet aber auch sich wahrgenommen
zu fühlen, partizipieren zu können und
trägt viel zu einer Zufriedenheit gerade
von Randgruppen bei. Wo sonst können
Minderheiten Radio machen?
Wäre die Ausstattung und Infrastruktur
von FREIRAD besser, würde es noch viel
mehr Nutzerinnen und Nutzer geben
können, denn sie alle brauchen ein
gewisses Maß an Unterstützung und
Begleitung, zumindest über einen bestimmten Zeitraum hinaus.
Dass es ihnen ernst ist, beweisen sie seit
Jahren, dass sie es sich verdient haben
auch.
Jetzt muss endlich auch die Stadt
Innsbruck mit einer Basisfinanzierung
einsteigen, im Interesse der örtlichen
Vereine im Bildungs-, Sozial- oder
Migrationsbereich, aber auch im Interesse
aller Hörerinnen und Hörer, die ein Recht
auf diese Alternative haben.
Wir beantragen daher, dem Verein
FREIRAD für das erste halbe Jahr 2006
einen Betrag in der Höhe von € 22.500,-zur Verfügung zu stellen. Die Bedeckung
erfolgt aus Maßnahmen der Kulturpflege,
Sondersubventionen S511, Vp. 1/381000757345.
Mag. Schindl-Helldrich e. h.

44.5

I-OEF 27/2006
Südseitige Fischnalerstraße,
Errichtung eines Gehsteiges (GR
Linser)

GR Linser: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Auf der Südseite der Fischnalerstraße wird
entlang der Häuser 17 bis 23 ein Gehsteig
angelegt. Im Weiteren wird die Notwendigkeit einer Errichtung weiterer Gehsteigstücke an der Südseite der Fischnalerstraße geprüft.
Linser e. h."
Entlang der Häuser Fischnalerstraße 17
bis 23 parken die Häuser zumeist bis zur
Grundgrenze, deshalb ist kein Platz für
Fußgängerinnen und Fußgänger gegeben.