Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf

- S.56

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41.8

I-OEF 34/2012
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), Dampfbad und Sauna
Salurner Straße, Einführung eines Frauensaunatages
(GRin Eberl)

GRin Eberl: Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) Gespräche mit dem Ziel zu führen,
dass im "Dampfbad und in der Sauna Salurner Straße", freitags von 10.00 Uhr bis
22.00 Uhr die Frauensauna wieder eingeführt wird.
Eberl, Blaser Hajnal, Grünbacher, Marinell,
Pechlaner, Dr.in Pokorny-Reitter Praxmarer und Dr. Ortner, alle e. h.
Seit 1.1.2012 wurde der Frauentag in den
beiden Saunen Amraser Straße und Salurner Straße gestrichen. Seitdem gibt es in
der gesamten Stadt an keinem Freitag einen Frauensaunatag. Dabei bietet sich gerade der Freitag als optimaler Tag an, der
es Frauen ermöglicht, diese Wellnessoasen zu nützen.
Öffentliche Einrichtungen, insbesondere
städtische Bäder und Saunen, dürfen nicht
allein nach einem Kosten-Nutzen-Prinzip
organisiert werden. Oberste Maxime bei
der Angebotsevaluierung von öffentlichen
Bädern und Saunen kann nicht ein möglichst hoher Umsatz sein, dem zuliebe
frauenspezifische Angebote einfach zurückgedrängt oder gar gestrichen werden.
Unsere städtischen Bäder und Saunen
müssen jedenfalls auch dem Anspruch
von Gesundheit und Erholung der Bevölkerung gerecht werden. Aus diesem
Grund muss der gesamte öffentliche sowie
gesellschaftliche Wert von öffentlichen
Bädern und Saunen betrachtet werden; es
gilt, auf deren "Public Value" Bedacht zu
nehmen, wenn entsprechende Bäderkonzepte entwickelt oder auf den Prüfstand
gestellt werden. Davon unabhängig muss
diese Gemeinwohlaufgabe professionell,
effektiv und effizient geleistet werden.
Die Dringlichkeit dieses Antrags resultiert
daraus, dass es aktuell freitags schon keiGR-Sitzung 23.2.2012

nen Frauensaunatag mehr in der Stadt
Innsbruck gibt und dies so schnell als
möglich wieder geändert werden soll.
Bgm.-Stellv. Gruber unterbricht um
19.10 Uhr die Sitzung und setzt die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 19.25 Uhr wieder fort.
42.

Behandlung eingebrachter dringender Anträge

42.1

I-OEF 27/2012
Straßenbahn und Regionalbahn,
Grünraumgestaltung entlang der
Trasse im Zuge des Baus
(StRin Mag.a Pitscheider)

Beschluss (einstimmig):
Dem von StRin Mag.a Pitscheider eingebrachten dringenden Antrag (Seite 145)
wird die Dringlichkeit zuerkannt.
StRin Mag.a Pitscheider: Ich ersuche
um Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich darf anführen,
dass die Mag.-Abt. III, Grünanlagen, bereits eingebunden ist. Über die geplante
Vorgehensweise habe ich bereits mit Direktor Dipl.-Ing. Baltes telefoniert.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es eine
abgestimmte Projektgruppe mit dem Land
Tirol gibt und nur der Zugang dementsprechend gefunden werden müsste.
StRin Mag.a Pitscheider: Die Mag.-Abt. III,
Grünanlagen, ist streckenweise eingebunden. Das Problem ist, dass die TechnikerInnen mit der Feinplanung beginnen und
erst dann die Mag.-Abt. III, Grünanlagen,
eingebunden wird. Das müsste früher
passieren, da TechnikerInnen nicht wie
GrünraumplanerInnen denken.
Mehrheitsbeschluss (gegen SPÖ; 7 Stimmen):
Der von StRin Mag.a Pitscheider eingebrachte dringende Antrag (Seite 145) wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.