Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_01-Jaenner.pdf

- S.20

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der Stadt Innsbruck sehr, aber man darf
nicht übersehen, dass wir bei der "Neue
Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungsund Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT)
zur Hälfte Eigentümer sind und die andere
Hälfte dem Land Tirol gehört. Diese
Gesellschaft ist also zur Gänze in der
öffentlichen Hand. Die "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) ist ein
professioneller Bauträger und hat in der
Stadt Innsbruck die leistbarsten Mieten.
(Beifall)

Wohnanlage lukrieren. Großteils werden
es MieterInnen aber auch EigentümerInnen sein. Das betrifft auch die gegenüber
liegende Wohnanlage, wenn wir dort
unsere sozialen Einrichtungen haben
werden. Diese haben den Gewinn aus den
leistbaren Mieten, ich hoffe aus der guten
Architektur, den guten Grundrissen und
auch den sozialen Einrichtungen. Wir
haben ein Grundstück im Ausmaß von
€ 3.500 m2, wo sich die Stadt Innsbruck
einen Polster erwirtschaftet hat, um
dazuzahlen zu können.

Es mag schon sein, dass man mit einem
vollen Rucksack gut agieren kann, aber es
hängt auch eine große Professionalität der
dort handelnden Menschen und eine
große Leidenschaft daran. Meiner
Erfahrung nach ist es nicht bei allen
Gesellschaften gleich, wenn man mit dem
Anliegen kommt, ob nicht etwas unternommen werden kann, weil die Miete
wieder bei einer Höhe von € 7,50 angelangt ist.

Ich sehe das Ganze sehr positiv und
wirklich als Zukunftsaktie für die Stadt
Innsbruck. Ich darf mich noch einmal bei
allen herzlich dafür bedanken, dass es
gelungen ist, dieses Geschäft abzuschließen und auch in der weiteren Folge zu
betreiben. Herzlichen Dank! (Beifall)

Bei der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT) weiß ich, dass ich
bezüglich der bestehenden Liegenschaften, die zehn, zwanzig oder fünfundzwanzig Jahre alt sind, immer ein offenes Ohr
finde. Die Geschäftsführer der "Neue
Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungsund Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT)
bemühen sich, leistbare Mieten auch im
Bestand zustande zu bringen. Das ist für
mich ein großer Garant für die Zukunft.
Natürlich werden wir auf dem Areal der
ehemaligen Fenner-Kaserne super Mieten
im Vergleich zum "Wohnen am Lohbach 2"
und am "Tivoli-Areal" usw. bekommen.
Das hängt mit den günstigen Grundstückskonditionen und dem Einsatz der
Eigenmittel zusammen. Wir wissen alle,
dass die Wohnbauförderung so ist, dass
die Mieten im Laufe der Jahre steigen
werden. Daher ist es sehr gut, wenn die
Mietpreise zu Beginn sehr niedrig sind,
weil sie ab zwanzig Jahren teilweise eine
nicht mehr sozial verträgliche Höhe
erreichen.
StRin Mag.a Schwarzl hat gefragt, wer den
Gewinn lukriert. Ich glaube, wir können
hier wirklich sagen, dass den Gewinn die
BewohnerInnen dieser neuen großen
GR-Sitzung 29.1.2009

GR Ing. Krulis: Bei den Ausführungen
von StRin Mag.a Schwarzl hat mich gestört,
dass sie immer das Wort "Gewinn" in den
Mund genommen hat. Ich möchte schon
dieses Areal hinsichtlich der Entwicklung
mit dem Areal "Am Lohbach 1" vergleichen. StRin Mag.a Schwarzl war damals als
Gemeinderätin in viele Arbeitskreise und
Besprechungen integriert, wo man bei
einem Projekt erstmalig ausgerechnet hat,
was neben dem Wohnprojekt als solches
der Stadt Innsbruck die ganze Infrastruktur
kostet.
Wenn man heute in einem Stadtteil wie
der Reichenau dieses Projekt mit den
vielen Wohnungen errichtet und die
gesamte Infrastruktur, die teilweise
vorhanden und teilweise adaptiert werden
muss, berechnet, dann würde man sehen,
wie hoch diese Kosten sind. Sicher ist es
immer ein Zyklus, dass es in gewissen
Bereichen vielleicht keinen Bevölkerungszuwachs gibt, aber dort wird es einen
höheren Bedarf an Schul- und Kindergartenplätzen geben. Wenn man beispielsweise die Infrastrukturkosten von "Lohbach 1" und "Lohbach 2" zusammenrechnet, dann hat das damals mehr als € 7 Mio
gekostet. Wenn man das auf den Bereich
in der Reichenau umlegt, müsste man mit
zirka € 3 Mio bzw. € 3,5 Mio rechnen.
Was diese € 1 Mio betrifft, können wir
doch froh sein, dass wir Geld haben, um
die Infrastruktur in diesem Stadtteil