Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf

- S.42

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Wie ich davon in der Zeitung gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski wirklich gut verhandelt hat.
Während der Zeit, in der sich Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski heute in der
Sitzung des Gemeinderates so breit ausgelassen hat, habe ich mir die Beschlusslage noch einmal angesehen. Wenn ich mich nicht total verlesen
habe oder vielleicht etwas nicht gefunden bzw. übesehen habe, so kann ich
feststellen, dass die Beschlusslage im Jänner 2002 gelautet hat, dass bezüglich der Finanzierung eine Drittelfinanzierung zwischen dem Bund, dem
Land Tirol und der Stadt Innsbruck erreicht werden sollte. Diese Drittelfinanzierung hat die Sanierung der Olympia-Eishalle samt Außeneislaufring
zusätzlich Errichtung der Kleinen Eishalle betroffen.
Im April 2002 hat es einen Beschluss des Gemeinderates gegeben, dass die Mehrkosten zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land
Tirol zu je 50 % geteilt werden sollten. Wir haben gewusst, dass der Bund
bitterböse ist und diese Mehrkosten nicht mittragen will. Jetzt liegt uns ein
Verhandlungsergebnis vor, bei dem der Bund, was die Sanierung der
Olympia-Eishalle betrifft, natürlich wesentlich besser einsteigt. In diesem
Vehandlungsergebnis kann ich jedoch kein Wort mehr über die Errichtung
der Kleinen Eishalle finden.
Die Beschlusslage im Jänner 2002 war so, dass die Kosten für
die Errichtung der Kleinen Eishalle in den Kosten bei dieser angezielten
Drittelfinanzierung inkludiert sind. Das ist jetzt in diesem Verhandlungspaket nicht mehr der Fall, außer ich habe irgendetwas übersehen und dann
bitte ich, mich dementsprechend zu belehren. Es kann immer noch sein,
dass summa summarum das jetzt ausverhandelte Paket besser ist, als jenes,
das im Jänner 2002 beschlossen wurde.
Dieses sportliche Großprojekt zeichnet sich wirklich dadurch
aus, dass wir beginnend mit dem Jahre 1999 von ATS 350 Mio für die
Olympia-Eishalle und für die Kleine Eishalle ausgegangen sind. Im Jänner
2002 war es ein Betrag in der Höhe ATS 553 Mio und jetzt im Jahr 2003,
ein Jahr später, belaufen sich die Kosten auf einen Betrag in der Höhe von
ATS 580 Mio. Wir erhalten immer neue Kostenschätzungen und haben
immer wieder eine neue Beschlusslage. Irgendwann einmal, ist das Ganze
nicht mehr nachzuvollziehen und das möchte ich ganz wesentlich kritisie-

GR-Sitzung 29.1.2003