Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_01-Jaenner.pdf
- S.101
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Besichtigung
Bei einer Ende Juni 2008 stattgefundenen Besichtigung vor Ort waren
die Arbeiten größtenteils abgeschlossen. Gearbeitet wurde zum Besichtigungszeitpunkt am Rückhaltebecken des Alpenzoobachls sowie an
Humusierungsarbeiten im Randbereich der Parkplätze. Die Arbeiten
waren augenscheinlich ordnungsgemäß ausgeführt worden.
Abrechnung
Zum Prüfungszeitpunkt waren 4 Teilrechnungen der Baumeisterarbeiten mit einer Gesamthöhe von € 781.046,17 zur Auszahlung angewiesen worden. Die Schlussrechnung der Arbeiten in der Höhe von
€ 47.561,38 wurde (während der Stellungnahmefrist) Mitte Oktober
2008 gelegt. Somit wurden die Baumeisterarbeiten mit einer Gesamtsumme von € 828.607,55 abgerechnet. Dies entspricht einer Überschreitung der Beauftragungssumme vom 1,05 % und stellt diesbezüglich sehr guten Wert dar. Die mittels Zusatzschlussbrief beauftragen
Sicherungsarbeiten im Böschungsbereich des Heinrich-Süss-Weges
waren mit € 199.929,16 schlussgerechnet.
Schlussbemerkung
Mit der Verwirklichung des Projekts wurde im Bereich Alpenzoo, bzw.
der Sophienruhe neben der Schaffung neuer Stellplätze auch die gestalterische Qualität des Platzes verbessert. Für Besucher hat sich die
Verkehrs- und Parksituation merklich entspannt, etwaige Auswirkungen
der Baumaßnahmen hinsichtlich zukünftig steigender Besucherzahlen
des Alpenzoos bleiben abzuwarten.
5.2 TIVOLI ALT, Grün- und Freizeitanlagen
Projektsgeschichte,
Wettbewerb
Das
städtebauliche
Leitprojekt
„Neunutzung
TivoliAlt/Frachtenbahnhof“ ging im Jahre 2001 aus einem internationalen
Wettbewerbsverfahren hervor. Die landschaftsplanerische Bearbeitung
erfolgte sowohl in der Wettbewerbsphase, als auch in der anschließenden Konkretisierungsphase der Projektentwicklung durch eine Landschaftsarchitektin. Die Planerin wurde demgemäß mit der Erstellung
des Vorentwurfes sowie (in der Folge auch) des Entwurfes beauftragt.
„Grünzug“
Die Planung der Freiflächen am zu verbauenden Areal betraf die Gestaltung der Silluferpromenade im Westen und zog sich über einen urban
gehaltenen Platz in den östlichen gelegenen Grünzug. Dieser war als
großzügiges Landschaftsband konzipiert, welches gestalterische Übergangsbereiche zum Bestand schaffen sollte.
Kostenschätzungen
Die voraussichtlichen Herstellungskosten wurden Mitte 2006 mit rd.
€ 3,785 Mio. inkl. geschätzt und die Summe aufgrund hoher planerischer Dichte und komplexer Aufgabenstellung amtseitig als vertretbar
bezeichnet. Die auf fortschreitender Planung basierenden detaillierteren
Errichtungskosten wurden Ende Februar 2007 mit € 4,65 Mio. inkl. angegeben, wobei in diesem Betrag Zusatzarbeiten (Brunnen, Anbindung,
Flutlichtanlage, etc.) inkludiert waren. Dies entsprach einer Überschreitung der vorgesehenen Kosten um 12 %, was mit multifunktionalen
Anforderungen und einhergehenden Baupreissteigerungen (2004 –
2007) erklärt wurde. Die vorgelegte Entwurfsplanung wurde im
Zl. KA-13621/2008
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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