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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_01-Jaenner.pdf

- S.27

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eventuell nicht gefärbt bzw. nicht in dieser
Objektivität nachvollziehbar. Es sind
1.500 Familien befragt worden.
Es gibt bei jeder anderen Befragung eine
sehr große Schwankungsbreite, aber eine
Befragung von 500 Personen ist durchaus
bei allen Anfragen Standard. Hier sind
1.500 Familien und davon 100 in jeder
Stadt befragt worden. Es lässt sich schon
aus der großen Relation ablesen, dass
gleiche Methoden angewandt wurden.
Ein Einwand der vorhin in einem Einzelgespräch angesprochen wurde, ist hier auch
berücksichtigt worden, und zwar die Note
eins und zwei. Es gibt natürlich tendenzielle Unterschiede, ob jemand die Note eins
oder zwei vergibt. Bei der Note eins muss
alles wirklich super passen, sonst wird
eher die Note zwei vergeben. Es gibt
zwischen den Städten Wien und Innsbruck
und zwischen Norddeutschland und
Österreich Unterschiede.
Ich glaube aber, dass die Befragung
wirklich repräsentativ und auch eine gute
Grundlage ist, weil sie - wie angesprochen
- von dieser Wüstenrot Stiftung Ludwigsburg finanziert wird und eine Befragung in
dieser Größenordnung ermöglicht, die
man sonst als Gemeinde nicht machen
könnte.
Bezüglich jener Punkte, die für GRin
Mag.a Yildirim von Interesse wären, macht
die Arbeiterkammer Tirol (AK) in diese
Richtung Befragungen. Vor einigen Jahren
hat es in der Stadt Innsbruck eine
Rollenstudie gegeben, wo eine Befragung
hinsichtlich der Berufstätigkeit usw.
stattgefunden hat. Hiefür ist primär nicht
die Stadt bzw. die Gemeinde der richtige
Träger, sondern durchaus die Kammern,
ob Arbeiterkammer (AK), Wirtschaftskammer (WK) usw., die hier viel spezieller und
tiefer einsteigen können.
Zu den Haushalten ohne Kinder. Wenn
man hier Familien befragt - Familie ist
dort, wo es ein Kind gibt -, glaube ich
schon, dass diese tendenziell besser
beurteilen können, was man für eine
Familie braucht. Jemand ohne Kinder wird
in der persönlichen Betroffenheit manche
Dinge anders beurteilen als jemand mit
Kindern - deshalb hat man den Fokus auf
diese Befragung gelegt -, weil diese
einfach aus Erfahrung sprechen. Das ist
GR-Sitzung 31.1.2008

ein praktisches Beispiel. Dies kann man in
der Stadtgemeinde Innsbruck bei der
Bewertung der Arbeit in den Schülerhorten
sehen.
Schülerhorte haben tendenziell in der
Öffentlichkeit leider noch immer nicht den
Ruf, den sie sich eigentlich verdienen. Die
Tagesheime haben in der Öffentlichkeit,
weil sie an die Schulen angeschlossen
sind, einen durchaus tendenziell besseren
Ruf. Wir haben eine Größenordnung von
500 bis 600 Kindern und wenn wir die
Eltern befragen, sind jene, welche die
Kinder in einem Tagesheim untergebracht
haben, hoch zufrieden, weil sie die Arbeit
kennen.
Wir haben mit den Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeitern im Hortbereich ein Imageprojekt gestartet. Wenn man die Auswirkungen kennt, beurteilt man diese anders, als
wenn man sie nur von außen sieht.
Deshalb wurde der Fokus auf die Befragung gelegt.
GRin Linser hat gefragt, ob die Tagesheime nicht weiter ausgebaut werden. Ich
muss sagen, dass diese Frage lustig ist.
Natürlich werden die Tagesheime weiter
ausgebaut und ich weiß nicht, wie man auf
eine solche Idee kommen kann, dass wir
Tagesheime haben und nichts mehr
gemacht wird. Ich glaube, man kann
sehen, welche Arbeit im zuständigen Amt
sowie im Bezirksschulrat Innsbruck-Stadt
geleistet wird.
Wir haben eher das Problem, dass dies
tendenziell zu schnell geht, weil man
natürlich die Lehrer mitnehmen und in den
Einrichtungen das entsprechende Angebot
schaffen muss. Diesbezüglich sind wir
noch nicht am Ende angelangt.
Es wurde auch der Mädchenschwerpunkt
angesprochen. Das ist sicher etwas, wo
man in der Fortführung dieser Vergleichsringarbeit noch einmal vertieft einsteigen
kann. Ich glaube, dass wir im Bereich der
Sport- und Freiflächen schon die besonderen Bedürfnisse der Mädchen berücksichtigen sollen. Auch hier sind wir nicht am
Ende des Weges angelangt.
Das waren die wesentlichen Punkte die
ich beantworten wollte, stehe aber gerne
für Fragen zur Verfügung. Ich bedanke
mich für die Aufmerksamkeit. (Beifall)