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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_01-Jaenner.pdf

- S.39

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beteiligen, dass man dabei lernt, aber
irgendwann ist das ein Aufwand, der so
manchen in den Ruin treibt.
Es weiß jeder, dass es Absprachen gibt,
nicht jeder überall mittun kann und man
mitnascht usw. Das Beispiel mit der
Schweiz ist ein treffendes Beispiel. Bei der
Verleihung des "Verdienstkreuzes der
Stadt Innsbruck" an O. Univ. Prof.
Dr. Gantner Manfried, waren Bekannte
aus der Schweiz anwesend, nämlich diese
Kreativgruppe, die das Volkskunstmuseum
entstaubt und eine Relance macht. Mit
diesen haben wir natürlich über die
Europäische Union (EU) gesprochen.
Es wird wohl niemand annehmen, dass
die Schweizer mit ihrem großen Hausverstand und ihrem innigen Verhältnis zu
Geld, etwas freiwillig tun, was ihnen
erstens nicht die nötigen Schlupflöcher
gewährt und zweitens sie nicht einen
eindeutigen Vorteil haben. Deshalb sind
die Schweizer noch nicht Mitglied der
Europäischen Union (EU), sondern sind
die so genannten "Rosinenzwicker oder
Rosinenpflücker". Das heißt, dass sie sich
das herausklauben, was für sie von Vorteil
ist. Wenn sie dann hie und da zum Zahlen
gezwungen werden, gibt es ein lautes
Wehklagen.
Weil heute der unsinnige Donnerstag ist,
die Cervelat-Krise scheint hier nicht
bekannt zu sein. Cervelat ist eine Wurst,
die hierzulande Salzburger heißt. Für
diese Cervelat-Wurst werden in der
Schweiz Därme von argentinischen
Rindern bevorzugt. Nur jene Rinder
bringen diese Krümmung hervor, die
unglaublich wichtig ist, aber die Europäische Union (EU) verbietet das jetzt. Das
ist eine Krise, die mit der "SchweinebuchtKrise" in Kuba zu vergleichen ist; also der
dritte Weltkrieg steht vor der Tür. Das zum
unsinnigen Donnerstag.
Ich glaube, wir können es uns leisten, in
der Innsbrucker Stadtbau GesmbH jenen
Weg zu wählen, der zu dem Ziel führt, für
das sie eigentlich gegründet wurde. StRin
Dr.in Pokorny-Reitter hat klar und deutlich
gesagt, dass die Innsbrucker Stadtbau
GesmbH deshalb gegründet wurde, damit
Bauten für die Allgemeinheit und für jene
Menschen, die sich nicht selbst Wohnraum beschaffen können, geschaffen
GR-Sitzung 31.1.2008

werden. Die Innsbrucker Stadtbau
GesmbH wählt zu diesem Zweck eine
Vorgangsweise - auch beim fünften
Gymnasium ist es möglich - die durchführbar ist.
GR Haager: Ich will nicht beurteilen, ob
die Vergabeordnung gescheit oder dumm
ist, aber die Kontrollabteilung muss sich
bei der Prüfung an die gesetzlichen
Vorgaben halten. Das möchte ich festhalten.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.
GR Mag. Kogler referiert die Anträge des
Sportausschusses vom 23.1.2008.
18.

Subventionsanträge des Sportausschusses für den Bereich
"Sport"

GR Buchacher: Ich kann jeglicher
Nachwuchsarbeit mit Begeisterung
zustimmen, nur möchte ich im Gemeinderat kritisch sagen, dass sich das, was sich
beim Leitverein in Tirol beim HCI Tiroler
Wasserkraft Innsbruck abspielt, mit
Nachwuchsarbeit überhaupt nichts mehr
zu tun hat. Man nimmt dem Nachwuchs
jede Perspektive, indem man in der
Mannschaft keinen einzigen Tiroler
Eishockeyspieler hat. Diese sind irgendwo
in anderen Landeshauptstädten oder in
der Tiroler Bauernliga.
Die verantwortlichen Herrschaften beim
HCI Tiroler Wasserkraft Innsbruck meinen
nach wie vor, unbegrenzt Mittel für den
Nachwuchs zu bekommen - der für mich
sehr wichtig ist -, sich aber nicht an
gewisse Kriterien halten, nämlich den
Nachwuchs in die Mannschaft zu integrieren. So, wie es momentan beim HCI
Tiroler Wasserkraft Innsbruck praktiziert
wird, geht man mit dem Tiroler bzw.
Innsbrucker Nachwuchs nicht um. Das
wollte ich kritisch in den Raum stellen.
Bgm.in Zach: Auf der Tagesordnung steht
der Tiroler Eishockey Verband "Arge Alp
Turnier". Hat das mit der Jugend zu tun?
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Ich
stimme inhaltlich zu einem guten Teil mit
GR Buchacher überein. Nur steht dieses