Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_03-Maerz.pdf
- S.5
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1.
Genehmigung der Tagesordnung
Bgm. Zach: Die Tagesordnung ist Ihnen
zeitgerecht zugegangen.
Hat jemand gegen die Tagesordnungspunkte einen Einwand? Das ist nicht der
Fall.
Beschluss (einstimmig):
Die Tagesordnung wird genehmigt.
Bgm. Zach: Ich beantrage, nachstehend
angeführte Punkte in die nicht öffentliche
Sitzung zu verweisen:
Zu Punkt 2., Anträge des Stadtsenates
-
Ehrungen seitens der Stadt Innsbruck
- gesamter Akt
Beschluss (einstimmig):
Der Verweisung des vorstehend angeführten Punktes in die nicht öffentliche Sitzung
wird zugestimmt.
-
Verkauf der Gesellschaftsanteile der
Stadtgemeinde Innsbruck an der Telesystem Tirol GesmbH an die Moser
Holding AG - Konditionen
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
7 Stimmen):
Der Verweisung des vorstehend angeführten Punktes in die nicht öffentliche Sitzung
wird zugestimmt.
2.
Alt-GR Zita Mauler, Totengedenken
Bgm. Zach: Hoher Gemeinderat, ich darf
Sie bitten, sich von den Sitzen zu erheben.
(Die Anwesenden erheben sich zu einer
Trauerminute von ihren Sitzen.)
Die Stadt Innsbruck trauert um Zita
Mauler, Gemeinderätin und Ehrenringträgerin der Stadt Innsbruck.
Zita Mauler, geboren am 17.12.1917,
verstorben am 26.2.2007.
Im Jahre 1934, im Alter von 17 Jahren,
war sie bereits Funktionärin der Sozialistischen Gewerkschaft der Angestellten und
der "Roten Falken". Nach dem Kriegsende
GR-Sitzung 22.3.2007
stellte sie sich als freiwillige Mitarbeiterin
der SPÖ Tirol zur Verfügung und wurde
schon bald zur BezirksfrauenVorsitzenden Innsbruck-Land, später zur
Stellvertretenden Vorsitzenden der
Frauenbezirksorganisation InnsbruckStadt gewählt. Sie war Mitglied des
Landesfrauenkomitees der SPÖ Tirol und
Mitglied des SPÖ-Bezirksvorstandes
Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land.
Im Jahre 1953 übernahm Zita Mauler den
Dienstposten als Landessekretärin der
Tiroler Volkshilfe. Bis zu ihrem Ausstieg
aus der Politik, der aus gesundheitlichen
Gründen im Jahre 1977 erfolgte, war sie
Mitglied des Landesparteivorstandes der
SPÖ. Danach stellte sie ihre ganze
Schaffenskraft der Tiroler Volkshilfe voll
zur Verfügung.
Ihre 18-jährige Tätigkeit als Mandatarin
des Gemeinderates der Landeshauptstadt
Innsbruck stand in erster Linie unter
sozialen Aspekten. Als Frau galt ihr
Interesse und Schaffen aber auch den
besonderen Problemen der Familie, der
schulischen und außerschulischen
Erziehung und der Jugendarbeit.
Für ihre besonderen Verdienste wurde sie
im Jahre 1967 mit dem Verdienstkreuz des
Landes Tirol ausgezeichnet, im Jahre 1978 mit dem Goldenen Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich
und dem Ehrenring der Stadt Innsbruck.
Wir werden ihr stets ein ehrendes
Andenken bewahren. Sie war in vielfacher
Weise ein Vorbild. Ich danke Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger, der mich auf der
Beerdigung vertreten hat. Ich bedanke
mich bei StR Dr. Pokorny-Reitter, die auch
die Stadt Innsbruck vertreten hat. Ich war
leider nicht in der Lage an dieser Beerdigung teilzunehmen, was ich aber sehr
gerne getan hätte.
Ich danke Ihnen!
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.