Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_03-Maerz.pdf
- S.29
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natürlich wichtige Beiträge, dass man
einfach die Wasserressourcen dafür nützt.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) hat ihre Aufgabe, soweit das möglich
ist, wahrgenommen.
Gibt es bei "Für Innsbruck" keine Kommunikation? Vielleicht haben die Antragsteller
gar nicht gewusst, dass wir das im
Umweltschutzausschuss sehr ausführlich
behandelt und besprochen haben.
Jetzt will die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) sogar ein Kraftwerk bei Telfs
errichten. Auch hier ist das Engagement
gar nicht so schlecht, denn ansonsten hat
sich das immer im Wipptal orientiert.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, natürlich
habe ich in den letzten Monaten permanent versucht, durch Anfragen und deren
Beantwortungen herauszufinden, wie denn
jetzt der Umsetzungsstand ist. Diese dicke
Untersuchung ...
Das, was bisher sicherlich zu wenig
gemacht wurde, ist immer Ihr Schwerpunkt, StR Mag. Schwarzl, und darüber
muss man diskutieren, nämlich die
Nutzung der Solarenergie. Das wurde
verschiedentlich auch immer wieder
geprüft, wenn ich z. B. an die Bebauung
Tivoli denke. Es wurde immer wieder
festgestellt, dass sich das einfach in
Jahrzehnten nicht rentiert. Aus rein
wirtschaftlichen Überlegungen hat man
das immer wieder verworfen. Das muss
man sagen.
Vielleicht hätten wir seitens der Stadt
Innsbruck entsprechende Zuschüsse von
Hunderttausenden oder Millionen geben
müssen, dann wäre das vielleicht gegangen. Darüber kann man sicherlich
diskutieren. Wenn Sie, StR
Mag. Schwarzl, gezielt Kritik anbringen,
dann hätte ich ein gewisses Verständnis,
weil man sagen könnte, dass man seitens
der Stadt Innsbruck mehr Geld in die Hand
nehmen könnte, um etwas zu tun. Aber
diesen pauschalen Vorwurf, dass hier
nichts geschehen ist, den muss ich
schärfstens zurückweisen, denn dieser ist
einfach falsch. Ich würde doch meinen,
wenn wir Energie- und Umweltdiskussionen führen, dass wir das auf der sachlichen Ebene tun und nicht mit so untergriffigen und nicht haltbaren Vorwürfen.
StR Mag. Schwarzl: GR Haller, es ist
nicht schäbig oder schlecht, dass irgendein Gemeinderat Inhalte von anderen
aufgreift. Ich halte es für unfair, wenn ein
Umweltschutzausschuss, der 14 Tage
vorher, einstimmig - auch die Mitglieder
der eigenen Fraktion - schon beschlossen
hat, einen Energieschwerpunkt im
Rahmen des Umweltplanes und des
Maßnahmenpaktes Luft zu setzen und
auszuarbeiten, das sozusagen über den
Gemeinderat noch einmal einzubringen.
GR-Sitzung 22.3.2007
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Hätten
Sie mich gefragt, ich hätte Ihnen das alles
gesagt.)
Ich habe die Anfragen alle abgegeben und
habe Antworten von der Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
bekommen. Die Erhebung des Gebäudezustandes der Gebäudeenergiesituation ist
natürlich eine Voraussetzung, die auch
schon sehr weit zurückliegt. Diese
Erhebung war nicht eine Erhebung,
sondern an die Erhebungsergebnisse
waren auch sehr konkrete Maßnahmenvorschläge angebunden. Das ist immer
das Problem, dass das so schwer
gemacht wird, denn das ist bei allen
Konzeptionierungen so. Erhoben, was der
Ist-Zustand ist und was notwendig wäre,
abgeleitet von diesem Ist-Zustand, das ist
schnell gemacht. Aber, das zu tun, das zu
entscheiden, das ist schnell erledigt. Aber
dann, aus den Ergebnissen von Erhebungen konkret in die Umsetzung zu gehen,
wird schon schwieriger. Natürlich die
Sanierung, die Wärmedämmung und die
besseren Fenster sind keine Frage. Das
ist bitte State of the art. Das passiert
schon seit Jahren.
Es wäre ein betriebswirtschaftlicher
Unsinn, wenn die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) in den letzten
Jahren bei der Wohnhaussanierung nicht
automatisch eine Wärmedämmung
angebracht, die Decke gedämmt und die
Fenster ausgetauscht hätte. Alles was
notwendig war bei einem Gebäude wurde
gemacht. Aber, mir fehlt total jeglicher
innovativer Ansatz. Das beginnt bei der
Olympiaworld, wo wir heute aus der
Anfragebeantwortung gehört haben, dass
großartige Vorhaben betreffend Energie
vorhanden waren und dann hören wir,