Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_03-Maerz.pdf

- S.31

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2007_03-Maerz.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2007
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 230 -

(CMI) mit Fotovoltaik zu versehen. Man
hätte dann zuerst im vorgesehenen
Zeitraum ins Netz einspeisen können und
nachher hätten sie selber den Strom
verwerten und daher weniger von der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
zukaufen müssen.
Es ist so viel im Fluss und sehr viel
möglich. Daher sage ich ja zum Antrag,
auch wenn mich die Vorgangsweise rund
um den Umweltschutzausschuss ärgert,
weil man in dem Bereich einfach etwas tun
muss. Ich habe deshalb nie einen Antrag,
sondern immer nur Anfragen gestellt, weil
das so ein wichtiges Thema ist, dass ich
sage, dass wir das wirklich gemeinsam im
Umweltschutzausschuss ausarbeiten
sollten.
Natürlich Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
vielleicht war meine Kritik ein bisschen
überzogen. Das nehme ich schon zurück,
das gebe ich gerne zu und das tut mir
Leid. Ich schätze Ihre Aktivitäten. So wie
bei Ihnen, wenn Ihnen ein Thema wichtig
ist, manchmal etwas durchgeht, so ist es
bei mir auch. Wir müssen aber weiterkommen.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Es ist wahrlich
so - das sehe ich auch positiv -, dass wir
weiterkommen müssen. Wenn uns nichts
Schlimmeres passiert, als dass wir vier
gleiche Anträge auf dem Tisch haben,
dann haben wir etwas Tolles erreicht.
Wenn ich die Energie positiv umwandeln
darf, dann ist das Thema zu wichtig, um
uns in dieser Sache zu "zerfleddern".
Ich mache ein konkretes Angebot, dass
wir uns nach der Sitzung des Stadtsenates
zusammensetzen und wir werden das
Thema so lösen, wie es sich gehört, die
Dinge zu lösen. Es werden wirklich alle
Meinungen wichtig sein. Insofern glaube
ich, dass wir auch im Umweltschutzausschuss ein paar vernünftige Lösungen für
die Umwelt Innsbrucks zusammenbringen.
Ich bin davon jedenfalls überzeugt und
mein Teil wird dazu beigetragen.
GR Springer: Ich möchte mich den
Ausführungen von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger anschließen. Es ist nicht so,
dass in letzter Zeit nichts auf dem
Energiebausektor getan wurde. Die
Kilowatt sind unheimlich gesenkt worden.
GR-Sitzung 22.3.2007

Ich habe hier einige Zahlen vorliegen,
denn im Jahre 1980 hat man pro Quadratmeter 100 Kilowatt Verbrauch, im
Jahr 2000 50 Kilowatt Verbrauch und im
Jahr 2005 35 Kilowatt Verbrauch gehabt.
Das Kyoto-Ziel wäre bis zum Jahr 2015
25 Kilowatt Verbrauch. Es ist nun so, dass
die Passivenergiebauweise noch nicht
richtig erforscht ist, denn es gibt dazu noch
wenige Erfahrungen. Experten stehen
dieser Bauweise noch nicht positiv
gegenüber. Es wird wahrscheinlich, wenn
eine Weiterentwicklung erfolgt, die
Bauweise sein. Man rechnet auch, dass
man auf einen Wert von 10 Kilowatt
Verbrauch herunterkommt.
Durch den derzeitigen Stand der Passivbauweise sind erhöhte Kosten zu erwarten. Das würde sich wieder auf die Mieten
und auf die Kaufpreise der Wohnungen
umschlagen. Das ist außerdem eine
Kettenreaktion, denn es gibt noch nicht
einmal Installateure, die mit dieser
Bauweise Umgang haben und sich
auskennen. Es gibt zu wenige Fachleute
auf dem Gebiet, die das realisieren
können. Das ist noch ein Weg von großen
Erhebungen und großen Forschungen.
Bgm. Zach: Das ist eine sehr erfreuliche
Diskussion mit Beiträgen, die geradezu
von Motivation und Energie gesprüht
haben. StR Mag. Schwarzl, eines müssen
Sie mir jetzt erklären, wie Sie uns in Ihrer
oberlehrerhaften Art und Ihrer persönlichen Überzeugung für dieses Spezialthema präpariert haben, obwohl Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger längst schon Untersuchungen gemacht hat und das eine und
andere umsetzt. Wir hatten auch schon mit
StR Dr. Pokorny-Reitter lang und breit die
Debatte mit der Salzstreuung, das war
auch ein Umweltthema. Wir haben im
Olympischen Dorf unser wunderbares
Gesamtbauwerk besichtigt und haben
dabei auf die Dächer geblickt, wo die
Anlagen installiert wurden. GR Kaufmann
hat erklärt, dass wir kein Heizwerk
benötigen, weil überall gedämmt wird oder
die Anlagen gemacht haben.
StR Mag. Schwarzl, Sie freuen sich nicht
gerade sehr darüber, dass jetzt viele auf
den Zug aufspringen. Ich weiß schon, was
Sie meinen und ich kann es teilweise
verstehen. Hier kommt ein Versuch einer
Erklärung: GR Haller ist einer, der sich