Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.65

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36.4

I-OEF 174/2011
Carsharing, Ausarbeitung und
Umsetzung eines Konzeptes
(StRin Mag.a Pitscheider)

StRin Mag.a Pitscheider: Das Carsharing
ist auch ein wichtiges Projekt für die Multimobilität, also weg vom Besitz. Wenn
man ein Auto nicht täglich benötigt, dann
ist ein Besitz ziemlich blödsinnig. Daher
wäre ein gut ausgebautes Car-SharingSystem notwendig. Wir haben ein solches,
aber dieses ist mit nur sechs Autos in den
Tiefgaragen versteckt und nur sehr wenige
Leute haben davon Kenntnis.
Ich würde daher ersuchen, dass wir den
den Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuweisen,
um ihn über diesen Umweg vielleicht auch
der Projektgruppe "Innsbruck Mobil 2012"
zuzuweisen, denn dort sollte er behandelt
werden.
Beschluss (einstimmig):
Der von StRin Mag.a Pitscheider und Mitunterzeichnerin in der Sitzung des Gemeinderates am 17.11.2011 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
36.5

I-OEF 175/2011
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Bevorrangungs- und Beschleunigungskonzept für die
bestehenden Straßenbahnlinien
(StRin Mag.a Pitscheider)

StRin Mag.a Pitscheider: Es geht bei dem
Antrag nicht nur um die Ampeln, sondern
um die gesamte Wegstrecke. In der Bundeshauptstad Wien wird das Projekt gerade mit der Linie "62" umgesetzt. Es wird
untersucht, wo die Problematiken liegen.
Wo sind nur kleine Änderungen notwendig, damit die Straßenbahn ohne Behinderung fahren kann? Es ist vernünftig, sich
nicht nur einen Straßenzug, sondern die
gesamte Linie anzusehen. Welche Maßnahmen könnte man umsetzen?
Man muss die Probleme dann nicht Punkt
für Punkt umsetzen, sondern man sollte
sich die Fehlerquellen ansehen, wo eine
GR-Sitzung 26.1.2012

Verbesserung sinnvoll wäre. Zum Beispiel
könnte auf einem kurzen Teilstück statt
Querparken ein Längsparken verordnet
werden. Es sind manchmal nur Kleinigkeiten, die zu Störungen führen.
Ich finde es daher vernünftig, wenn man
sich eine gesamte Strecke ansieht und
Vorschläge unterbreitet, was machbar wäre. Ich ersuche daher
um Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Ein diesbezüglicher Bericht sollte dem
Stadtsenat vorgelegt werden. Es kann
sein, dass durch diese Maßnahmen Kosten entstehen, die ich vorab nicht gleich
absegnen lassen möchte.
StR Pechlaner: Die Bevorzugung und die
Priorisierung würde ich befürworten. Es
wird aber flächendeckend - dazu gibt es
auch noch Anfragen und Anträge - keine
Maßnahmen geben, die eine Nullwartezeit
für die Straßenbahn oder für den gesamten Öffentlichen Verkehr (ÖV) möglich
machen werden.
Wenn StRin Mag.a Pitscheider mit der Linie "62" in der Bundeshauptstadt Wien argumentiert, dann darf ich sagen, dass diese mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von 14,4 km/h fährt. Nach zwanzig Jahren
ist jetzt ein Bevorrangungskonzept in Ausarbeitung, das wir in der Stadt Innsbruck
bereits haben und das großteils umgesetzt
wird.
Es ist auch noch ins Treffen zu führen,
dass der Haltestellenabstand in der Bundeshauptstadt Wien natürlich viel größer
ist. Dort ist er bei dieser Linie 430 m. Bei
der Linie "1" beträgt der Haltestellenabstand 300 m und bei der Linie "3" 260 m.
Deshalb ist es auch nicht möglich, Fahrzeiten von 25 km/h, so wie es im Antrag
steht, zu erreichen.
GR Mag. Fritz wird es wissen, dass die
Straßenbahn in den Kurven und bei den
Weichen die Geschwindigkeit reduzieren
muss und zwar auf unter 16 km/h. Das ist
technisch nicht anders möglich. Wir haben
in der Stadt Innsbruck im Straßenbahnnetz natürlich wesentlich mehr Kurven. Allein das Beispiel der Kreuzung Amraser
Straße - Museumstraße zeigt, dass wir auf
Grund der Kurve und auf Grund der tech-