Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_01-Jaenner.pdf

- S.35

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rung für die Erweiterung der Produktion
zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, welche wir erst kürzlich eingehend behandelt haben.
Die Span Metallwaren GesmbH ist in
Telfes bei Fulpmes angesiedelt, hat aber
im Gewerbegebiet in der Rossaugasse
bereits eine kleinere Gewerbehalle. Diese
Firma überlegt sich nun aufgrund der
räumlichen Engpässe, ob sie diese
Gewerbehalle nicht von Innsbruck nach
Telfes oder umgekehrt verlagern soll. Für
die Verlagerung von Telfes nach Innsbruck müsste die Stadtgemeinde Innsbruck ein entsprechendes Grundstück zur
Verfügung stellen.
Es sollte der Mitarbeiterstand von zwölf
auf fünfzehn Personen aufgestockt
werden. Hiefür gibt es die Faustregel, wie
viel Förderung man für einen zusätzlichen
Facharbeiterplatz geben könnte. Eine
Forderung der Innsbrucker Grünen, die ich
durchaus nachvollziehen kann, war, den
ursprünglichen Bauvorschlag dahingehend
abzuändern, dass die Span Metallwaren
GesmbH eine Werkshalle mit zwei Ebenen
errichtet, wo im ersten Obergeschoss
Platz für Verkauf und Präsentation für
Großkunden Platz geschaffen werden soll.
Die Span Metallwaren GesmbH ist ein
eisenproduzierender Betrieb hat die
ehemalige "Kohla - Bergsport" Vertriebsgesellschaft übernommen. Die Besitzer
dieser Firma sind zwei Brüder und deren
Familien, wobei die Nachfolge bereits
gesichert ist. Als Standortmotiv wurde von
der Span Metallwaren GesmbH auch die
Nähe zu Kooperationspartnern aus dem
metallverarbeitenden Gewerbe/Industrie
Fulpmes angeführt, die weiterhin sinnvoll
genutzt werden sollte.
Eine Betriebsansiedelung der Span
Metallwaren GesmbH würde gut mit den
Firmen Stahlbau Fritz, Ratgeber, Deutsch,
Kohlegger usw., mit denen sie Geschäftsbeziehungen haben, hinsichtlich der
qualitätsvollen Metallverarbeitung passen.
Das wäre sozusagen ein Betrieb, der mit
der Produktion von Berg- und Wanderstöcken, Skibindungen, Rucksäcken, Skifelle
usw. gut nach Innsbruck passen würde.
Bei der Span Metallwaren GesmbH
handelt es sich um einen Familienbetrieb,
der hinsichtlich der Investition vorsichtig
GR-Sitzung 25.1.2007

ist. Bedauerlicherweise hatten sie als
Architekten den erst kürzlich tödlich
verunglückten Dipl.-Ing. Andreas Orgler,
der ein Nachbar dieser Familie war. Ich
habe von dieser Firma sehr gute Referenzen eingeholt.
Ich bin hier an die Grenze dessen
gegangen, was wir sonst verlangen. Um
Innsbruck herum wird danach getrachtet,
dass sich solche Betriebe ansiedeln. In
unserer kaufmännischen Gestion und in
unserem Grundstücksvermögen müssen
wir immer etwas teurer sein als die
umliegenden Gemeinden. Der Kampf um
den Wettbewerb ist diesbezüglich
bedauerlicherweise gewaltig, was ich
jedoch verstehe. Alle Mitglieder des
Gemeinderates wissen, wie es uns mit der
Tirol Milch reg. GenmbH Innsbruck geht.
Wir waren uns alle darüber einig, dass
man Pools schaffen sollte und sich die
Gemeinden nicht gegenseitig mit Dumpingpreisen konkurrenzieren sollten.
Diesbezüglich geschieht aber nichts, weil
jede Gemeinde für sich alles vereinnahmen und genügend Arbeitsplätze haben
möchte.
Der Betrieb ist kein Hightech-Betrieb und
kein Life Science Center, sondern ein
handfester Betrieb, der in die Stadt
Innsbruck passen würde. Ich bin überzeugt davon, dass es zu einer Ausweitung
von zwanzig zusätzlichen Arbeitsplätzen
kommen wird. Diese Investition ist für
einen Familienbetrieb relativ gewaltig.
Diese Familie hat mir einen sehr guten
Eindruck gemacht. Ich denke, dass diese
Firma unser Angebot im Gewerbegebiet
sehr gut ergänzen wird.