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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_01-Jaenner.pdf

- S.40

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- 36 -

für einen Profifussballverein in Österreich
ist. Anders ist Profifussball nicht zu
bestreiten, nämlich mit dem stufenweisen
Aufbau von unten nach oben, ohne das
sinnlose Einkaufen von teuren Spielern
und im Hinblick auf irgendwelche Champions-League-Fußballspiele, aus denen
nichts wird und dann das passiert, was
landauf, landab eintritt.
Uns ist nicht nur dieses sportliche Paket,
sondern auch das wirtschaftliche wichtig,
dass der FC Wacker Tirol die Möglichkeit
hat, eigenwirtschaftlich im Sport- und
Freizeitpark "Tivoli-Neu" zu arbeiten.
Selbstverständlich hat diesbezüglich die
Stadt Innsbruck mitzureden, da sie zur
Hälfte Eigentümerin der Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) ist.
Ich halte es für ziemlich bemerkenswert,
dass ich nach Weihnachten von einem
Mitverantwortlichen der Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) ein E-Mail bekommen
habe, in dem ihm zugetragen wurde - dies
kann nur ein Mitglied des Stadtsenates
gewesen sein -, dass ich gegen die
Subvention gestimmt hätte. Ich habe
diesem meine Mitschrift aus der Sitzung
des Stadtsenates zugesandt und ihm
erklärt, was wirklich in der Sitzung des
Stadtsenates gewesen ist. Ich finde es
schon bemerkenswert, welche Informationen über die Innsbrucker Grünen und ihr
Stimmverhalten weitergegeben werden,
die jedoch mit der Tatsache nichts zu tun
haben.
GR Haller: Diese Wortmeldung und diese
Stimmenthaltung passt wieder sehr gut ins
Bild der Innsbrucker Grünen. Das ist für
mich einfach beschämend.
Was hat diese Subvention mit einem
Gesamtkonzept des FC Wacker Tirol zu
tun? Gar nichts! Hier eine Brücke zu
bauen, dass sie der Subvention zustimmen würden, wenn es ein Gesamtkonzept
gäbe, ist sagenhaft.
In diesem Akt steht klipp und klar, für was
der Betrag in der Höhe von € 100.000,-vorgesehen ist. Man müsste sich diesen
Akt nur einmal durchlesen. Dieser Betrag
hat schlicht und ergreifend mit der
Umstrukturierung zu tun, die der FC
Wacker Tirol aufgrund des Umbaus
GR-Sitzung 25.1.2007

vornehmen musste. Durch diesen Umbau
sind erhöhte Sicherheitsaufwendungen
entstanden. Diesbezüglich hätte man zu
den Verantwortlichen gehen und sich
erkundigen können. Das alles steht klipp
und klar im Akt.
Wenn das jetzt so hingestellt wird, als
wäre die Stadt Innsbruck nicht fähig ein
Konzept zu erarbeiten und deshalb wird
dieser Subvention nicht zugestimmt, so ist
das für mich beschämend. Das passt aber
zu den Innsbrucker Grünen.
GR Hof: Zur Klarstellung! Was hat die
Subvention mit dem Gesamtkonzept zu
tun? Wenn die Subvention nichts mit
einem Gesamtkonzept zu tun hätte, dann
wäre sie uns nämlich tatsächlich zu wenig.
Wir waren natürlich beim FC Wacker Tirol
und haben uns die Zahlen besorgt.
Uns geht es darum, dass der FC Wacker
Tirol nachhaltig selbst in einem sauberen
Umfeld, zu dem auch die Stadt Innsbruck
etwas beiträgt, wirtschaften kann. Wozu
machen wir denn sonst Sportpolitik?
Jetzt zu sagen, dass die Stadt Innsbruck
für den FC Wacker Tirol kein Konzept
erstellen kann, so stimmt das natürlich,
aber das lenkt eigentlich wieder vom
eigentlichen Problem ab. Der FC Wacker
Tirol kann sein Konzept ohne die Stadt
Innsbruck nämlich auch nicht machen.
Es geht darum, dass wir - ich bin frohen
Mutes, dass wir das auch in der nächsten
Sitzung beschließen werden, denn
nachher wäre es wohl zu spät -, tatsächlich ein Gesamtkonzept für den FC
Wacker Tirol haben werden bzw. dass die
Stadt Innsbruck alles dafür tut, dass der
FC Wacker Tirol überleben und selber
wirtschaften kann. Wahrscheinlich würde
das auch für die Stadt Innsbruck mittelbzw. langfristig einen finanziellen Vorteil
bringen; auch wenn es einmal Investitionen geben kann.
Der Antrag für diese Subvention ist den
Mitgliedern des Stadtsenates relativ
kurzfristig vorgelegt worden. Die Diskussion über das Gesamtkonzept von FC
Wacker Tirol ist ja nicht neu, denn wir
reden schon seit Monaten darüber. Wem
läuft denn der Präsident des FC Wacker
Tirol schon seit Monaten nach? Unter
anderem auch uns als politisch Verant-