Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_01-Jaenner.pdf

- S.43

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sinnvollen Beitrag leisten kann, in diese
Arbeit einzubringen.
Ich warne davor zu meinen, dass die
Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) einfach
mehr Leistungen für den FC Wacker Tirol
zulassen und selbst auf Einnahmen in
diesem Bereich verzichten soll. Dann
bekommt aber wieder aus der Sicht der
Innsbrucker Grünen die Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) eine auf den Deckel,
wenn sie einen erhöhten Abgang schreibt.
Das ist ja nicht möglich. Man kann nicht
eine solche Schere auftun, indem man
sagt, entweder wir "hauen" auf die
Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) oder wir
"hauen" auf andere, weil sie kein Gesamtkonzept gemacht haben. Ich glaube, wir
müssen uns hier schon mit der notwendigen Seriosität den Dingen zuwenden und
sie bearbeiten.
Wir haben heute zum Beispiel bei
Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes
Gschwendtner vereinbart, dass auf Ebene
des Landesrates Mag. Bodner - dieser hat
sich dazu bereiterklärt - eine Arbeitsgruppe diese Angelegenheit durchforstet und
gemeinsam mit der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) bearbeitet. Diese
Arbeitsgruppe wird hier nach Möglichkeiten suchen.
Wenn es Möglichkeiten gibt, werden wir
darüber zu entscheiden haben, ob wir
einerseits über die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) eine gewisse Subventionierung - in welcher Art auch immer betreiben können, indem wir vielleicht
Werbeflächen für den FC Wacker Tirol
oder in anderer Weise zur Verfügung
stellen. Oder ob wir sagen, dass der
Abgang der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
zu hoch ist, wir diesen senken müssen
und daher nicht irgendwelche weitere
Gaben geben können.
Alle Mitglieder des Gemeinderates wissen,
dass wir uns ohnehin im Budget für den
FC Wacker Tirol stark strapazieren. Ich
glaube, so einfach ist es und daraus etwas
anderes zu machen, ist der Sache
GR-Sitzung 25.1.2007

tatsächlich nicht hilfreich. Wir wollen einen
Leitbetrieb im Fußball haben, der in der
ersten Liga spielen kann, sodass wir einen
entsprechenden Magneten auch für
unsere Jugend haben, die in ihrer ganzen
Fußballausbildung darauf abzielt, irgendwann einmal bei einem solchen Verein zu
spielen. Wir haben fast in jedem Dorf in
Tirol entsprechende Fußballvereine, wo
Jugendliche ausgebildet werden.
Dieser Leitbetrieb tut uns gut und deshalb
werden wir natürlich dafür eintreten. Alles
andere wäre Humbug, wenn man uns
unterstellen würde, dass wir nicht dafür
eintreten, dass der FC Wacker Tirol nicht
eine entsprechende Zukunftsaussicht hat.
Nur der Verein muss das als Profibetrieb
selbst machen und wir bringen uns so gut
wie möglich ein. Das werden wir verlässlich tun.
Diese Sondersubvention, über die wir
heute entscheiden, dient tatsächlich zur
Abdeckung von erhöhten Sicherheitskosten, wie ich bereits einleitend ausgeführt
habe. Das hat mit der anderen Gestion
eigentlich noch nichts zu tun, denn daran
würde viel mehr hängen. Hinsichtlich der
Fußballausbildung für Kinder und Jugendliche stellt sich insgesamt die Frage, wer
für diese dann verantwortlich ist, ob man
sie einem Verein in die Hände legt oder ob
das der Tiroler Fußballverband sein kann
usw. Hier geht es auch um Themen, wie
die Vereinbarung mit Wattens aussieht,
welche Gelder fließen und welche Gelder
notwendig sind, um vielleicht andere
Submannschaften überall zu bedienen.
Damit hängt viel mehr zusammen, als
immer nur von einem Gesamtkonzept zu
sprechen. Einmal habe ich gehört, dass es
besser wäre, wenn beim Sport- und
Freizeitpark "Tivoli-Neu" ein "Würstelstandl" stehen würde, sodass man nach
dem Fußballspiel besser feiern kann. Das
hat jedoch mit einem Gesamtkonzept
wenig zu tun, denn hier geht es schon um
ganz andere Dinge.
Natürlich sollte irgendwie die Chance
bestehen, dass die Zuschauerinnen bzw.
Zuschauer nach einem Fußballspiel beim
Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu"
bleiben und feiern können. Solche Dinge
gehören natürlich angedacht bzw.
überlegt, dem man sicherlich nachkom-