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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_01-Jaenner.pdf

- S.61

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- 57 -

Pflegestufe 4 und Vollpflege umfasst die
Pflegestufen 5 bis 7.

Verschreibung, jedenfalls wird diese nicht
in den Tagsatz eingerechnet.

Zu Frage 3.: Hier ist festzustellen, dass
überhaupt keine Leistungen der Ergo- und
der Physiotherapie und auch der Logopädie eigentlich in den Tagsatz eingerechnet
werden, weil diese Leistungen vom Land
Tirol einfach unverständlicherweise nicht
akzeptiert werden. Wir behelfen uns so,
dass wir auf Planstellen des Pflegeschlüssels Ergotherapeuten und zum Teil
Physiotherapeuten geben und diese dann
die Leistungen erbringen. Deshalb ist die
Frage so zu beantworten, dass sich
natürlich nichts verändert, weil bisher
keine Stellen für Ergo-, Logo- und
Physiotherapie im Rahmen des Tagsatzes
akzeptiert werden können. Wir helfen uns
damit, dass wir solche Therapeuten in den
Stellenplan der Pflegekräfte hineinschwindeln, um es etwas deutlich zu sagen.

Zu Frage 8.: Psychotherapeutische und
psychologische Beratung wird in den
Wohnheimen nicht angeboten bzw. nur
über die Diözese Innsbruck und die
evangelische Kirche, die eine interkonfessionelle Seelsorge machen. Das heißt,
dass nicht unterschieden wird, ob jemand
katholisch, evangelisch, religionslos oder
was auch immer ist. Hier wird eine
gewisse psychotherapeutische Betreuung
angeboten.

Es werden folgende Leistungen auf diese
Weise, in dem wir diese in den Personalschlüssel für die Pflege einrechnen,
angeboten:
Heim am Hofgarten: 81,25 Stunden,
Wohnheim Hötting: 49,40 Stunden,
Wohnheim Innere Stadt: 21,75 Stunden,
Wohnheim Pradl: 108,6 Stunden; Wohnheim Reichenau: 19,75 Stunden, Wohnheim Saggen: 19,75 Stunden.
Im Vorjahr war das etwas mehr: Im Heim
am Hofgarten: 95 Stunden, Wohnheim
Pradl: 115 Stunden, Wohnheim Hötting:
54 Stunden, Wohnheim Reichenau:
20 Stunden, Wohnheim Saggen:
20 Stunden und Wohnheim Innere Stadt:
20 Stunden.
Die Veränderungen sind nicht sehr
erheblich.
Zu Frage 4.: Es ist hier das gleiche wieder
festzustellen. Die Physiotherapie wird
eigentlich nicht erbracht. Im Wohnheim
Pradl haben wir zehn Wochenstunden. Im
Prinzip werden diese nur auf ärztliche
Verschreibung individuell geleistet.
Zu Frage 5. und 6.: Hier hat die ARGE
Heimleiter im Jahr 2004 gemeint, dass pro
60 Bewohner und Bewohnerinnen eine
Stelle vorgesehen werden soll.
Zu Frage 7.: Logopädie wird keine
angeboten bzw. nur nach ärztlicher
GR-Sitzung 25.1.2007

Ich habe hier auch Gespräche hinsichtlich
der Einrechnung dieser Kosten in den
Pflegesatz geführt. Ich bin damals mit
Landesrätin Christa Gangl zu einem
Ergebnis gekommen. Wir hätten gemeint,
dass man das Halbe - Halbe einrechnen
kann, dass die Hälfte die Diözese trägt
und die Hälfte eingerechnet werden kann.
Allerdings ist es eigentlich - obwohl wir
das ausgemacht haben - zu dieser
Einrechnung nie gekommen. In einem
sehr umfangreichen zweistündigen
Gespräch sind wir zu diesem Ergebnis
gekommen, das offensichtlich bei den
Damen und Herren der Sozialabteilung
vergessen wurde bzw. hat das die
Landerätin ihrem Nachfolger nicht weiter
gegeben.
GR Kritzinger beantragt,
die Debatte zur Anfragebeantwortung zu
eröffnen.
Beschluss (einstimmig):
Angenommen.
GR Kritzinger: Es passt gut in das Thema
hinein und daher möchte ich etwas
erzählen. Ich habe mich mit dieser Frage
öfter beschäftigt und mit Menschen
gesprochen, die sich in solchen Heimen
aufhalten. Physiotherapeutische Übungen
sind für ältere Menschen ein großer
Vorteil, wenn diese Artrose oder Muskelverkürzungen haben. Die Menschen
werden nicht gesund, aber es wird eine
bessere Lebensqualität geschaffen, da die
Schmerzen genommen werden. Ich bin
sehr froh, dass in zwei Heimen zumindest,
solche Gruppentherapien mit Physiotherapeuten durchgeführt werden. Das sollte