Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf
- S.15
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Die im Anschluss von der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) präsentierten Projekte unter dem Titel
"Wohnstandortbezogenes Mobilitätsmanagement" schließen hier ganz gut an, da
es um eine sinnvolle Vernetzung von Wohnen, Arbeiten und Freizeitverhalten mit der
Mobilität handelt.
Als Beispiele sind hier die Zustelldienste der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB), die schon existieren
- einige sind noch in Planung - erwähnt.
Außerdem möchte ich die Car-SharingModelle, Informationen über öffentliche Verkehrsmittel bei Übersiedlungen und auch
die Forcierung des Fahrrades erwähnen.
Hier wurde der Energiebereich auch schon
auf die Mobilität ausgeweitet.
Die letzten beiden Beispiele betreffen Sanierungen. Das erste Projekt betrifft die Sanierung des Bauingenieursgebäudes der
Universität Innsbruck auf der Technik. Dort
ist es durch eine intensive Zusammenarbeit
zwischen den Expertinnen und Experten,
die dort in den Instituten angesiedelt sind,
mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG)
gelungen, durch eine Low-Tech-Sanierung
den Heizwärmebedarf von derzeit über
180 Kilowattstunden pro Quadratmeter und
Jahr auf unter 25 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr zu senken. Diese Sanierung sollte jetzt in den nächsten Wochen
starten.
Beim letzten Forum wurden auch von der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) diverse Sanierungsprojekte vorgestellt,
die teilweise schon abgeschlossen bzw.
teilweise noch in Planung sind. Im Anschluss an meine Wortmeldung wird Ihnen
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler noch die Details
dazu präsentieren.
Ich möchte von unserer Seite noch einen
kurzen Blick in die Zukunft werfen, wie die
Sache weiter geht: Die Umsetzung von weiteren Projekten kann in den Bereichen Bewusstseinsbildung, Förderungen und Vorzeigeprojekte weiter gehen. In den nächsten
Wochen wird das Projekt Kernteam tagen
und in der Folge auch die beiden Umsetzungsteams, jetzt die vielen Maßnahmenvorschläge, die es schon gibt, konkretisieren und umsetzen sollen.
Es ist zum Beispiel schon ein Energiecontrollingkonzept für das Rathaus oder weitere
GR-Sitzung 29.3.2012
stadteigene Gebäude in Vorbereitung. Begleitend dazu soll eine magistratsinterne
Bewusstseinsbildung sowie eine Offensive
gestartet werden.
Auch bei den Umsetzungsteams werden diverse Organisationen und Personen beteiligt sein. Ich habe einige aufgelistet. Das betrifft auch diverse städtische Ämter, das
Land Tirol, die Energie Tirol, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG),
die gemeinnützigen Wohnbauträger, die
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
durch Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang
Streicher und eine laufende externe Unterstützung, da wir so ein Projekt in dem Umfang gar nicht bewältigen könnten.
Punktuell sollten auch noch Expertinnen
bzw. Experten für etwaige juristische Fragen herangezogen werden.
Ich darf mich bei Ihnen für die Aufmerksamkeit bedanken und möchte Ing. Dr. LL.M.,
MBA Danler bitten, uns die interessanten
Sanierungsprojekte der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) vorzustellen.
(Beifall von allen Seiten)
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler: Ich kann Ihnen zu diesem Thema einen wesentlichen
Beitrag der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) näher bringen.
Einerseits referiere ich bereits umgesetzte
Projekte, denn das ist besonders wichtig.
Andererseits möchte ich über künftige Projekte sprechen, wobei das keine Projekte in
ferner Zukunft sind, sondern diese stehen
bereits zur Umsetzung an.
Grundsätzlich möchte ich heute über drei
Themen berichten. Das betrifft einerseits die
thermische Sanierung im Olympischen Dorf
mit einem aktuellen Projekt. Zweitens möchte ich die Sanierung des Wohn- und Pflegeheimes Hötting erwähnen, die mit einem
Energiepreis ausgezeichnet worden ist. Abschließend möchte ich einen Sprung in die
Zukunft, zu den energieeffizienten Neubauprojekten machen.
Was wurde bei der thermischen Sanierung
im Olympischen Dorf gemacht? Wir haben
die Gebäude der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG), zirka 19 Wohnund Geschäftsgebäude mit 1.500 Wohnungen, sowie die Doppelhauptschule
Olympisches Dorf saniert. Diese Baumaß-