Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf
- S.16
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nahme dauert schon mehrere Jahre an. Der
Beginn der Hauptoffensive war im Jahre 2000. Der Abschluss der größeren Bauvorhaben ist im Jahr 2012 mit der Sanierung des Hauses Kajetan-Sweth-Straße
Nr. 54 (VOEST-Hochhaus) geplant. Auf dieses Haus möchte ich später noch einmal
konkret eingehen.
Die Investitionskosten liegen bei einem Betrag in der Höhe von zirka € 14,5 Mio, die
die Stadt Innsbruck bzw. die Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KG (IIG), die
Immobilientochter der Stadt Innsbruck, für
ihre Mieterinnen bzw. Mieter ausgegeben
hat. Die Mieterinnen bzw. Mieter können
somit schlussendlich im "Geldtascherl" etwas sparen.
Die Sanierung des Hauses Kajetan-SwethStraße Nr. 54 ist derzeit im Gange. Die Fertigstellung ist in den nächsten zwei bzw.
drei Monaten vorgesehen.
Eine Besonderheit im Olympischen Dorf besteht darin, dass wir dort eine Heizzentrale
betreiben. Damit werden unsere Gebäude
sowie auch die Gebäude Dritter mit Fernwärme versorgt.
Die Einsparung ist neben dem ökologischen
Bereich ein sehr wichtiges Thema. Die
rechnerische Einsparung durch die Sanierung liegt bei zirka € 420.000,-- pro Jahr. Es
werden zirka 9,5 Kilowattstunden eingespart. Das entspricht zirka 870.000 m3 Erdgas bzw. zirka 800.000 Liter Heizöl. Der
Verbesserungsgrad bei allen Gebäuden, die
wir saniert haben, liegt bei zirka 54 %. Wir
haben auch noch die Reduktion der Co2Tonnen von zirka 2.800 Tonnen pro Jahr.
Die Investitionen bringen eine Ersparnis in
der Höhe von € 420.000,--, die sich die Mieterinnen bzw. Mieter an Betriebs- bzw.
Heizkosten sparen.
Sie sehen nun einen Lageplan, wo die Gebäude zu erkennen sind. Es freut mich,
dass so viele Gebäude konzentriert im Besitz der Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KG (IIG) befinden. Die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) kann in
diesem Bereich über 1.500 Wohnungen verfügen.
Ich komme nun zu einem aktuellen Beispiel,
der Sanierung der Doppelhauptschule
Olympisches Dorf, die architektonisch sehr
gut gelungen ist. Zu den Investitionen kann
GR-Sitzung 29.3.2012
ich Folgendes sagen: Das Bauvolumen lag
bei zirka € 1,4 Mio. Der Verbesserungsgrad
beträgt zirka 54 % und die Einsparung ist
bei zirka € 64.000,-- pro Jahr zu finden.
Das letzte größere Bauvorhaben, das wir in
Kürze abschließen, betrifft das Haus Kajetan-Sweth-Straße Nr. 54, das so genannte
VOEST-Hochhaus, das höchste Gebäude
der Stadt Innsbruck mit 66 m. Dort befinden
sich 84 Wohnungen. Der Heizwärmebedarf
(HWB) lag vor der Sanierung bei 77 kWh/m2
und Jahr, nach der Sanierung wird er bei
20 kWh/m2 und Jahr liegen. Dieses Gebäude wurde in den 70er-Jahren errichtet und
hatte bisher schon einen relativ guten Heizwärmebedarf (HWB). Die Baukosten betragen zirka € 1,8 Mio. Der Grund ist nicht immer nur die thermische Einsparung. Die
Mieterinnen bzw. Mieter haben sich bei uns
beklagt, dass sich die Fenster in einem sehr
schlechten Zustand befinden, da man im
Winter die Kälte in den Wohnungen spüren
konnte. Bei starkem Regen stellten die alten
Fenster ebenfalls ein Problem dar.
Die Sanierung stellt einen wichtigen Beitrag
dar, einerseits eine Ersparnis, und andererseits wird den Mieterinnen bzw. Mietern
mehr Komfort geboten. Auf Grund der Sanierung werden den Mieterinnen bzw. Mietern keine höheren Kosten verrechnet, denn
der Betrag für die Sanierung in der Höhe
von € 1,8 Mio wird von Seiten der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) investiert.
Ich möchte noch ein konkretes Beispiel bei
dieser Wohnanlage anhand einer DreiZimmer-Wohnung nennen: Die Wohnungsnutzfläche beträgt 70 m2. Die Jahresheizkosten vor der Sanierung betrugen zirka
€ 300,--, nach der Sanierung liegen die
Heizkosten bei zirka € 80,--. Die jährliche
Ersparnis macht daher € 220,-- aus.
Ich komme nun zur Sanierung des Wohnund Pflegeheimes Hötting. Diese Sanierung
ist durch die Energie Tirol mit dem ersten
Platz des Tiroler Sanierungspreises in der
Kategorie Mehrfamilienhaus ausgezeichnet
worden. Dieses Gebäude besteht aus drei
je fünfgeschossigen Trakten. Das Haus C
wurde schon vor einigen Jahren saniert.
Im Jahr 2010/2011 haben wir das Haus A
und in der Folge das Haus C generalsaniert.
Insgesamt wurden zirka € 6,5 Mio investiert.
Es ist nur die Hülle des Gebäudes mit den