Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf

- S.24

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Grundstücke verkauft. Wir haben heute
schon zwei oder drei Arrondierungen behandelt.
Die Stadt Innsbruck ist immer auf der Suche
nach Grundstücken für die verschiedenen
Anforderungen, die wir in dieser Stadt haben. Dies beginnt beim Flächentausch von
landwirtschaftlichen Grundstücken und geht
bis hin zu Grundstücken für sportliche und
gewerbliche Nutzungen oder für große Infrastrukturmaßnahmen bzw. Einrichtungen.
Wir verfügen in diesem Bereich über beschränkte Mittel, was aber die Voraussetzung dafür ist, dass wir verschiedene Anforderungen erfüllen können.
Die Verhandlungen fanden bereits unter AltBgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski und seinem
Vorgänger statt. Ich darf mich bei Finanzdirektor Dr. Hörnler sehr herzlich bedanken,
der bis heute in Kontakt mit den Grundstückseigentümern gestanden ist. Eine Tatsache ist, dass wir jetzt über 16.000 m2
Grund südlich des Sport- und Freizeitparkes
"Tivoli-Neu" ankaufen können. Das ist eine
Grundsicherung der Stadt Innsbruck für die
nächsten Jahre.
Ich darf anmerken, dass wir mit dem
Grundstückspreis bewusst über der Schätzung der Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, liegen. Wir liegen fast 12 %
über diesem Wert. Wir machen das im Bewusstsein, dass die Sicherung dieses
Grundstückes für uns von ganz großer Bedeutung ist.
Die Konditionen werden in der nicht öffentlichen Sitzung referiert. Der Ankauf dieses
Grundstückes ist nicht nur sinnvoll, sondern
ist für die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten nördlich des Paschberges und südlich
des Sport- und Freizeitparkes "Tivoli-Neu"
von ganz großer Bedeutung. Es handelt
sich um zirka 50 % der Flächen, die südlich
des Sport- und Freizeitparkes "Tivoli-Neu"
liegen. Hinsichtlich der weiteren Grundflächen muss erst geprüft werden, ob diese
mittels Baurechten etc. gesichert werden
können. Das wäre für uns im Bereich der
Sportflächen von ganz großer Bedeutung.
GR Buchacher: Angesichts der Größe des
Grundstücksgeschäftes möchte ich nur fragen, ob in irgendeiner Art und Weise Immobilienunternehmen in der Abwicklung des
Geschäftes involviert waren?
GR-Sitzung 29.3.2012

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nein, das war
nicht der Fall. Ich habe zuvor schon angesprochen, dass sich die Verhandlungen
über viele Jahre gezogen haben. Heute
kommen wir zu einem Abschluss dieses
Grundgeschäftes.
GR Wanker: Wir begrüßen dieses Rechtsgeschäft. Wenn ich das Wort Weiterentwicklung höre, möchte ich hier klar festhalten,
dass das eine Weiterentwicklung für den
Sport der Stadt Innsbruck sein sollte. Dieser
Bereich sollte eine Oase für den Sport mit
den Vereinen und Verbänden werden.
GR Mag. Kogler: Ich kann die Entwicklung
für den Sport nur sehr begrüßen und kann
gratulieren, dass wir dieses Rechtsgeschäft
zum Abschluss bringen. Wir haben immer
nur gehört, dass man dort keine Grundstücke kaufen kann und daher ist es nicht möglich, eine Weiterentwicklung zu erwirken.
Jetzt besteht diese Möglichkeit schon und
dazu gratuliere ich.
Ich habe noch folgende Frage: Im
Jahr 2008 war Hermann Gschösser noch
nicht Eigentümer dieses Grundstückes.
Wollte der damalige Eigentümer nicht an die
Stadt Innsbruck verkaufen? Das ist jetzt
nicht mehr relevant, allerdings kann man
das aus den Akten entnehmen.
Es wurden auch die Swarco Raiders Tirol
angesprochen, dass in dieser Sache jetzt
fast ein Abschluss zu Stande kommt. Ausgangsbasis dieses ganzen Bereiches war
damals die Ersatzfläche des Tivoli W 1,
denn dort haben die Swarco Raiders Tirol
gespielt. Es wurde damals schon hin und
her überlegt, ob eine Ersatzfläche möglich
ist oder nicht. Durch den Druck wurde langsam etwas entwickelt. Wir waren dann froh,
dass wir neben dem Tivoli-Stadion die Ersatzfläche bekommen haben.
Man sieht, wie wesentlich dieser Schritt
damals war. Wir sprechen jetzt nicht mehr
von der Ersatzfläche W 1, denn wir benötigen noch weitere Sportflächen und Fußballplätze für die Vereine der Stadt Innsbruck in
diesem Bereich. Solche Flächen sind auch
im Hinblick auf den Tourismus wertvoll,
denn es gibt immer wieder Anfragen von
Vereinen, die hier trainieren und die Hotelkapazitäten nutzen wollen. Es sind aber
keine Fußballplätze für das Training vorhanden. Daher ist das ein wesentlicher