Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_02-Feber.pdf
- S.23
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bruck finanzieren können. Sie wissen,
dass an und für sich vorgesehen ist, den
Erlös des ersten Viertels des Verkaufes
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) dafür zu verwenden. Aber, wir haben
noch Spielraum und deshalb wird dieser
Teil aus dem Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck gegeben.
Beschluss (einstimmig):
Der Nachtragskredit zu
Vp. 1/899300-755200, Gestellungsbetrieb,
Abgangsdeckung - Verrechnung in der Höhe von € 4.060.400,-- wird genehmigt.
15.
Nachtragskredit zum außerordentlichen Haushalt 2006
Beschluss (einstimmig):
Der Nachtragskredit zum außerordentlichen Haushalt 2006 wird gemäß Beilage
genehmigt.
16.
Subventionsansuchen
16.1
IV 611/2006
Tierschutzverein für Tirol, Sondersubvention für das Jahr 2006
GR Mag. Eiter referiert den Antrag des
Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben vom 7.2.2006:
Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt
dem Tierschutzverein für Tirol für das Jahr
2006 eine Sondersubvention in der Höhe
von € 30.000,--.
Die Bedeckung erfolgt aus der
Vp. 1/061000-757900, Sondersubventionstopf.
Bgm. Zach: Sie wissen, dass das Tierheim für uns eine wichtige Einrichtung ist.
Wir haben uns letztes Jahr mit dem Kanal
beschäftigt, der ein wesentlicher Kostenbetrag für dieses Unternehmen war, das
wie bekannt von einer sehr engagierten
Privatperson, nämlich von Inge Welzig, geführt wird.
Inge Welzig führt Arbeiten für die Stadt
Innsbruck durch und dafür wird sie ordnungsgemäß bezahlt. Inge Welzig hat
GR-Sitzung 23.2.2006
einen Kostenrahmen und einen Kreditrahmen, den sie versucht einzuhalten. Das ist
ihr dieses Mal nicht gelungen, weil eine in
Aussicht gestellte Erbschaft - dieser
Verein bekommt immer wieder Zuwendungen und Erbschaften in Aussicht gestellt im letzten Moment anders abgewickelt
wurde. Es gibt dann oft in den letzten
Stunden Angehörige, die das dann anders
sehen. Inge Welzig hat mir die Angelegenheit genau geschildert.
Inge Welzig ist daher in eine etwas prekäre Situation geraten. Der Verein selber hat
auch viel bei den Angestellten eingespart.
Es wird dort viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. Es gibt auch Angestellte, für die
das Land Tirol zuständig ist, aber nicht wir.
Inge Welzig hat mir genau erklärt, was ein
Selbstläufer ist, also sich selber trägt, z. B.
in der Stadt Kitzbühel.
Ich habe den Eindruck gehabt, dass Inge
Welzig mit dieser Sondersubvention gut
über die Runden kommen wird. Wir haben
dann vereinbart, dass sie im Herbst noch
einmal an die Stadt Innsbruck herantreten
wird, wer immer dann hier zuständig ist,
weil ich es ihr versprochen habe. Inge
Welzig glaubt, dann keine Mittel mehr zu
benötigen. Inge Welzig war auch wegen
einer Sonderzuwendung beim Land Tirol,
aber dort - deshalb bitte ich GR Willi ein
gutes Wort einzulegen - wird immer nur
das Hochwasser genannt.
Ich habe schon gesagt, dass wir in der
Stadt Innsbruck vom Hochwasser verschont geblieben sind, wohl aber freiwillig
einen wesentlichen Beitrag an die Gemeinden Pfunds und Wörgl sowie bei der
Tunnelsicherung und an der Bereitstellung
von Großgeräten geleistet haben. Wir waren in unserer Partnerstadt New Orleans
doch permanent behilflich, um die schreckliche Situation, nicht nur für unsere Studenten, die Gott sei Dank alle in Sicherheit
waren, aber natürlich auch vieles verloren
haben, sondern auch für Studenten von
dort, die bei uns verpflegt wurden, zu
erleichtern. Es haben auch viele
mitgeholfen, um diese hier studieren zu
lassen.
Ich habe mit Inge Welzig vereinbart, dass
sie noch einmal an das Land Tirol herantreten wird. Sollte das nicht funktionieren
und die in Aussicht gestellten Legate nicht