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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_02-Feber.pdf

- S.25

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keit eines Vereines, der mit größerer Sicherheit eine Tätigkeit, die in das zweite
Halbjahr 2006 fallen wird - auch dieses
Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach Weihnachten und Ostern nicht auf den gleichen
Tag fallen -, abhält, jetzt eine Subvention
bekommt. Ich sehe nicht ein, warum wir
jetzt eine Subvention von € 35.000,--, was
auch im Vergleich zur Subvention des
Tiroler Frauenhauses nicht gerade eine
Lappalie ist, ausgerechnet noch schnell,
im Feber beschließen müssen.
Das ist ein Punkt, den wir guten Gewissens - die Leute, die das beschließen
wollen - im zweiten Halbjahr 2006 beschließen können. Daher stelle ich den
Antrag
auf Absetzung dieses Punktes von der Tagesordnung.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Über
einen Antrag auf Absetzung eines Punktes
von der Tagesordnung ist sofort abzustimmen.
Mehrheitsbeschluss (gegen SPÖ und
GRÜNE; 9 Stimmen):
Vorstehender von GR Mag. Fritz gestellter
Antrag auf Absetzung des Punktes von der
Tagesordnung wird abgelehnt.
GR Marinell: Wir haben grundsätzlich
schon immer gegen den Christkindleinzug
gestimmt und werden das auch dieses Mal
tun. Während andere Sozial- und sonstige
Initiativen um ihre Planungssicherheit bangen müssen, ist dieser Christkindlumzug,
wie schon erwähnt wurde, sehr gut bedient, wenn er schon im Feber diese Mittel
erhält. Das ist eigentlich eine Ungerechtigkeit.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es geht
zwar jetzt nicht um den Sozialbereich,
aber gerade im Sozialbereich haben wir
bei allen großen Vereinen oder Organisationen Drei-Jahres-Verträge und ein besonders hohes Maß an Sicherheit.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Es ist jetzt schon
interessant, denn man will jetzt umgehen,
dass man sich inhaltlich zum Christkindleinzug bekennt oder nicht. Es sollen 600
Schülerinnen und Schüler sowie 100 Lehrerinnen und Lehrer an einem Umzug arbeiten und zwar das ganze Jahr,

GR-Sitzung 23.2.2006

teilnehmen und eine Veranstaltung
abhalten.
Mag. Neu alleine wird nicht den ganzen
Umzug mit den Kindern begleiten können.
Er hat zwar sehr viele Fähigkeiten, insbesondere ausgezeichnete organisatorische
Fähigkeiten, aber dass er alleine die
600 Kinder herumziehen könnte, das
würde ich doch als etwas übertrieben
sehen. Insofern sind Lehrer und Begleitpersonen notwendig, die hier ehrenamtlich
bereits auch vor den Ferien tätig sind.
Dass man sich jetzt nicht dazu bekennt,
dass der Umzug eine sehr schöne Familienveranstaltung für alle Generationen ist,
das ist nicht einzusehen. Ich darf darauf
verweisen, dass rund 20.000 Zuschauer in
die Stadt Innsbruck kommen und sich diesen Umzug ansehen. Es würde mich aber
doch reizen, aber wir haben eben dieses
Thema nicht.
Wir sprechen jetzt über einen Tagesordnungspunkt, über den zeitlichen Ablauf,
und man kann jetzt vielleicht sagen, dass
man doch gegen den Umzug wäre. Aber
das wäre in der jetzigen Phase doch ungeschickt, dass man sich jetzt gegen eine
kostenlose Kinderveranstaltung ausspricht. Daher versucht man zu sagen,
dass diese Ungerechtigkeit vorhanden ist
und dass keine Planungssicherheit gegeben wäre.
Ich danke Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
dass er das Argument mit der Planungssicherheit gleich zurückgewiesen hat. Natürlich besteht auch Planungssicherheit für
die Sozialvereine. Es wurde das letzte
Jahr schon versucht, das gegen das Arbeiten im Sozialbereich auszuspielen. Es hat
Gott sei Dank auf Grund der hervorragenden finanziellen Situation, die wir in der
Stadt Innsbruck auf Grund der guten Arbeit der letzten Jahre haben, jeder Teil die
Berechtigung. Es geht dabei um den Sozialbereich, um den Sportbereich und es
geht natürlich auch um den Gesellschaftsbereich.
Ich bin sehr dankbar, dass sich dieser
Christkindleinzug mit dem letzten Jahr
wirklich etabliert hat. Auch hier ist Planungssicherheit erforderlich, so wie im
letzten Jahr. Ich glaube, dass der Christkindleinzug dieses Jahr am 17.12.2006,
vorbehaltlich Ihrer Zustimmung, aber ich