Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_02-Feber.pdf

- S.27

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Ich bin GR Mag. Schindl-Helldrich sehr
dankbar, dass sie klar und deutlich gesagt
hat - das war zuvor nicht so, da hat StR
Mag. Oppitz-Plörer völlig Recht gehabt -,
dass die Innsbrucker Grünen grundsätzlich
gegen den Christkindleinzug sind. GR
Mag. Schindl-Helldrich ist auch eine Frau
und sagt das klar. Ich bin sehr dankbar, für
diese grundsätzliche Aussage und auch
für die Option, wenn die Innsbrucker Grünen an der Macht wären, dann würde es
dies nicht geben.
Das war die zweite Richtigstellung und die
dritte Richtigstellung kam von GR Hüttenberger, die ich kenne und sehr schätze, ist
- sie ist zwar um einiges jünger wie ich,
aber wir kommen doch aus der gleichen
Generation, wo man relativ bescheiden
aufgewachsen ist -, dass sie vom "Pomp"
gesprochen hat. Dieses Geld, das jährlich
verwendet wird, ist nicht weg, wie bei
einem Bon Jovi Konzert oder sonst irgendeinem Event. Es wird etwas angekauft,
das nächstes Jahr wieder verwendet wird.
Wenn man einmal einen entsprechenden
Fundus hat und die Lehrerinnen nicht
mehr beleidigt sind, wenn deren Kinder nie
mitgehen dürfen, weil StR Mag. OppitzPlörer so einen Schlüssel hat, wie man die
Schulen bedenkt, dann wird man irgendwann einmal genügend Ausstattung
haben.
Ich kann mich sehr gut erinnern, wie hier
in diesem Gemeinderat von Gewändern
von Versace oder Armani gesprochen
worden ist. Diese Walk-Umhänge, die sind
nicht ganz billig, aber das ist eine Tiroler
Ware, die Jahr für Jahr hält. Warum? Weil
diese Ware auch höchst aufwendig aufbewahrt, gereinigt und getrocknet wird. Bei
den Laternen werden die Batterien herausgenommen. Es gibt in jeder Schule die
entsprechende Anzahl.
Ich muss sagen, dass das sehr viel Arbeit
ist, die sparsam, wirtschaftlich und ehrenamtlich von unseren Lehrerinnen und
Lehrern durchgeführt wird. Ich habe das
angeregt, und war schon vorbereitet, an
einem Nachmittag ein Dankeschön zu
machen, wo ein Lehrer das auch gefilmt
und gemacht hat. Ich muss euch sagen,
dass ich schwer beeindruckt war.
Bitte lassen wir die Kirche im Dorf. Es gibt
gesellschaftspolitische Ansichten, wo man
GR-Sitzung 23.2.2006

sagt, dass man so etwas nicht will. Ich bin
dankbar für die klaren Worte und alle kennen sich aus. Es gibt solche, die sagen,
wo so viele Kinder, so viele Lehrpersonen,
so viele Familien und so viele Eltern dahinter stehen, dass das gewünscht wird, ist
auch klar. Für die sparsame Verwendung,
GR Hüttenberger, verwende ich mich. Ich
bin nach dem Christkindleinzug im Stadtsaal und sehe mir das Ganze an. Ich spreche auch immer mit den Lehrerinnen und
Lehrern, dass nichts "verschmissen" und
nichts mit nach Hause genommen wird.
Früher wurden die Sachen immer mit nach
Hause genommen, denn damals waren
dies nur die Leintücher mit den Goldsternen. Das wissen wir alle noch.
Es werden alle Kostüme ordnungsgemäß
aufbewahrt. Es wird mit dem Geld unserer
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sorgfältig umgegangen. In dieser Stadt machen wir nicht wirklich sehr viele Sachen
selber. Das wichtige ist dieser Christkindleinzug oder Sporttage, woran die ganzen
Familien teilnehmen. Wir lassen sonst vieles über Vereine organisieren. Es ist der
Ferienzug, der größtenteils bei uns im
Hause organisiert wird, aber wo auch andere miteingebunden sind.
Es war auch der Tiroler Ball in Wien, darüber wollen wir heute noch sprechen, so etwas, das wir selber gemacht haben. Wir
haben selbstverständlich darauf geachtet,
dass man Investoren und solche die mitzahlen, dafür bekommt. Es haben auch
viele selber mitgezahlt, das ist eh klar. Ein
paar Sachen wird man in dieser Stadt
durchführen können. Wir wollen das. Ich
stehe 100 %ig dazu. Die Pädagogen sind
auch sehr dafür. Ich habe mich persönlich
davon überzeugt.
Dass die zuständige Stadträtin das jetzt
einbringt, das liegt in ihrer Verantwortung,
das kann ein jeder interpretieren, wie er
will. Ich bin 100 %ig dafür.
GR Mag. Fritz: Ich kann mich noch daran
erinnern, wo zum ersten Mal von der Subvention an diesen Verein die Rede war.
Damals war der Verein noch gar nicht gegründet, haben wir schon eine Subvention
für diesen beschlossen, aber das ist seither irgendwie vergeben und vergessen. Es
war damals die Rede davon, dass das gewissermaßen eine Anschubfinanzierung,