Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_02-Feber.pdf
- S.74
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Ein solcher Ball hat sicher auch mit Tradition, Musik, Kunst und Lebensfreude zu
tun. Es sind jene Tiroler in Wien, die uns
auch immer wieder unterstützen und hier
Stimmung machen. Auch in Wien wird Vieles entschieden, aber das wissen jene,
welche Mitglied im Nationalrat oder Bundesrat sind.
Ich habe mich sehr bemüht, dass wir die
Ausrichtung des Tiroler Balls in Wien bekommen. Die Antwort, warum die Stadt
Innsbruck die Ausrichtung dieses Balls
dreizehn Jahre lang nicht mehr erhalten
hat, war, dass es anscheinend vor dreizehn Jahren nicht sonderlich geklappt hat.
Ich kann das nur nachsagen, aber habe
niemanden getroffen, der damals bei diesem Ball anwesend war.
Zu Frage 2: Ich habe einen Sponsor aufgetrieben, der € 15.000,-- gezahlt hat, aber
nicht genannt werden möchte. Diejenigen,
die beim Tiroler Ball waren, haben diesen
Sponsor jedoch gesehen.
Man hat den Tiroler Ball sehr traditionell
gestaltet, da dies der Wunsch des Tiroler
Vereins war. Ich hätte mir die Gestaltung
eher in künstlerischer Hinsicht mit dem Tiroler Landestheater gedacht. In Wien
möchte man jedoch diesen Ball "typisch
tirolerisch" haben.
Der Tiroler Ball wurde auch in der Tiroler
Tageszeitung ausgeschrieben. Er wurde
von vielen Innsbruckerinnen bzw. Innsbruckern besucht, wobei ich mir noch mehr
Leute erwartet habe, aber es hat leider
keine Ballkarten mehr gegeben. Die gesamte Delegation ist zum ersten Mal in der
Geschichte des Tiroler Balls vom Präsidenten des Nationalrates im Parlament
empfangen worden. Das hat zu gewissen
Irritationen geführt, da es bei den Schützen mit den Säbeln Schwierigkeiten gegeben hat.
Der Empfang bei Bürgermeister Dr. Michael Häupl, der heuer von Landtagspräsidentin Erika Stubenvoll vertreten werden
musste, da er an einer schweren Grippe
erkrankt war, war sehr schön. Ich darf
daran erinnern, dass wir heuer auch den
Christbaum nach Wien gebracht haben.
Der Tiroler Ball hat im Goldenen Saal sowie in allen Nebenräumen des Wiener
Rathauses stattgefunden. Er war schon
GR-Sitzung 23.2.2006
lange nicht mehr so gut besucht wie heuer
und es war ein glanzvoller Höhepunkt,
über den sich alle in Wien lebenden Tiroler
gefreut haben. Ich glaube, man hat mit
diesem Ball wirklich punkten können.
Es war eine große Delegation von Kufstein
anwesend und Bürgermeister Dr. Marschitz hat gemeint, dass sie, obwohl wir
die Latte sehr hoch gelegt haben, diese
überspringen werden. Ich werde im nächsten Jahr begutachten, ob ihm das gelingt.
Am nächsten Tag hat die traditionelle Andreas-Hofer-Messe im Stephansdom stattgefunden, die der Bischof von Innsbruck
zelebriert hat und von der Stadtmusikkapelle Wilten musikalisch begleitet wurde.
Ich darf darauf hinweisen, dass die Fenster im Stephansdom von Städten aus Tirol
gesponsert wurden. Man kann die Städte
Innsbruck, Reutte, Hall i. T. usw. erkennen.
Das Denkmal von Andreas Hofer, bei dem
am nächsten Tag eine Kranzniederlegung
stattgefunden hat, wurde in der Zwischenzeit saniert.
Eine genaue Abrechnung des Tiroler Ball
wird noch erfolgen. Ich darf sagen, dass
die damit verbundene Werbung großartig
war. Die entstandenen Kosten sind daher
mehr als gerechtfertigt. Ich möchte mich
bei allen, die mitgefahren sind und sich inklusiv meiner Person natürlich alles selbst
bezahlt haben, recht herzlich bedanken.
Ich selbst habe dort sehr viel gearbeitet,
aber die Arbeit macht mir bekanntlich ja
nichts aus.
28.3
Volksschule Innere Stadt, Inanspruchnahme bzw. Vermietung
des dort eingerichteten Raumes
(Die Innsbrucker Grünen)
Bgm. Zach teilt zur dringenden Anfrage
der Innsbrucker Grünen (Seite 152) Folgendes mit: Siehe beiliegende Anfragebeantwortung gemäß Bericht der Mag.Abt. V, Amt für Erziehung, Bildung und
Gesellschaft, 20.2.2006.