Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf
- S.21
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schaftlich verbundenen Partnerstadt Tiflis
benannt. Tiflis ist die Hauptstadt der Republik Georgien. Gott sei Dank haben wir
im Neubau auch Brücken, die wir so benennen können. Ich glaube, dass das dort
ein idealer Ort und Platz ist. Ich freue mich
sehr darüber.
13.
IV 5892/2011
Liniennetzoptimierung 2011/2012
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) und Bestellung zusätzlicher Leistungen gemäß ÖPNVVertrag, Umsetzung des Paketes 1
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 13.7.2011:
1.
Der Umsetzung des Gesamtpaketes 1 der Liniennetzoptimierung
2011/2012 per 12.9.2011 wird zugestimmt und gemäß Punkt 5.3 des geltenden Vertrages des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) als
zusätzliche Verkehrsleistung bestellt.
2.
Zur finanziellen Bedeckung wird ein
Nachtragskredit für die Vp. 1/875000755130 (Laufende Transferzahlung Betriebsabgang) für das Jahr 2011 in
der Höhe von € 47.900,-- und für das
Jahr 2012 in der Höhe von
€ 160.400,-- (inklusive Index) genehmigt.
Wir haben im Stadtsenat vor ungefähr
zehn Tagen von unseren Mitarbeitern der
Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, und zwei
Mitarbeitern der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
die Vorstellungen präsentiert bekommen,
inwieweit es verschieden Liniennetzoptimierungen gibt.
Eine Liniennetzoptimierung bedeutet zu
90 % immer einen Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), aber
nicht immer eine Taktverdichtung. Heute
behandeln wir zum Teil eine Taktentzerrung, dies aber im Sinne eines besseren
Angebotes für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt Innsbruck.
GR-Sitzung 14.7.2011
Das gesamte Paket bewegt sich in einer
Größenordnung von € 1,8 Mio pro Jahr
und beinhaltet bereits verschiedene Einsparungspotentiale. Wir sprechen hier
nicht von einer einmaligen Angelegenheit,
sondern es handelt sich um große Summen, wenn wir alle vier Pakete verwirklichen wollen. Es gibt auch verschiedene
Einsparungspotentiale, die wir im Stadtsenat diskutiert haben. Es gab einige
Nachfragen bzw. Abänderungen, weil
nicht alles so durchführbar war, wie wir
das im Stadtsenat präsentiert bekommen
haben. Es gab auch von Seiten unseres
Amtes noch Ergänzungen.
Das Paket 1 umfasst die Linien "1", "F",
"A" und "J". Wir haben dabei im Jahr mit
Kosten in der Höhe von € 160.000,-- zu
rechnen. Es geht darum, dass die Linie "1"
am Samstagvormittag von einem 7 ½ Minutentakt sowie am Samstagnachmittag
von einem 15 Minutentakt auf einen tagesdurchgängigen 10 Minutentakt umgestellt wird. Man nimmt darauf Rücksicht,
dass sich einfach das Lebens- sowie Freizeitverhalten verändert haben. Der Samstag gilt als Einkaufstag. Daher sind den
ganzen Tag die Wohn- bzw. Innenstadtbereiche zu erschließen.
Die Linie "F" umfasst am Samstagnachmittag die Umstellung von einem 30 Minutentakt auf einen tagesdurchgängigen
15 Minutentakt. Das ist auch ein langgehegter Wunsch. Bei der Linie "F" soll es in
weiterer Folge zum Einsatz von Gelenkbussen kommen, um eine bessere Anbindung des Flughafens gewährleisten zu
können.
Bei den Linien "A" und "J" haben wir eine
Umstellung im Abendverkehr. Der Abendverkehr betrifft die Zeit nach 19.45 Uhr.
Der Takt soll von 60 Minuten auf 30 Minuten umgestellt werden.
Das ist das erste Maßnahmenpaket. Die
weiteren Pakete 2 und 3 mit neuen und
anderen Linien sowie anderen Aufteilungen werden wir noch behandeln. Es sind
dabei zum Beispiel die Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Sollte die Linie "F"
auf einen Gelenksbus umgestellt werden,
kann sie nicht mehr von Hauptbahnhof
Richtung Congress und Messe Innsbruck
GesmbH fahren, weil der Bus bei der Sillgasse nicht um die Ecke fahren kann.