Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf
- S.93
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ren, um Verspätungen und Nachteile für
die Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu vermeiden.
44.7
I OEF 113/2011
Amraser Straße, Trassen für motorisierten Individualverkehr
(MIV) und öffentlichen Verkehr
(ÖV) (GRin Mag.a Schwarzl)
GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
1.
2.
Im Zuge des 2012 erfolgenden Neubaus der Trasse für den öffentlichen
Verkehr (ÖV) zwischen Sillpark und
Friedensbrücke, soll das Fassungsvermögen der Straße für den stadteinwärts fahrenden motorisierten Individualverkehr (MIV) entgegen den
derzeitigen Planungen nicht erhöht
werden. Vielmehr soll entlang der so
genannten "Rhombergpassage" wie
bisher nur eine einzige Spur für den
motorisierten Individualverkehr (MIV)
zur Verfügung stehen.
Zudem soll die in Straßenmitte vorgesehene ÖV-Neubautrasse gegen die
parallel führenden MIV-Spuren mittels
baulicher Maßnahmen (Hochborde
oder Grüninseln) abgetrennt werden.
Mag.a Schwarzl e. h.
Die derzeit geplante Aufweitung der Amraser Straße stadteinwärts im genannten
Bereich von derzeit einer auf künftig zwei
Spuren für den motorisierten Individualverkehr (MIV), befindet sich nicht im Einklang mit den Zielen des StraßenbahnRegionalbahnkonzeptes.
Der Ausbau der Straßenbahn darf weder
hier noch an anderen Stellen ein "Vehikel"
für gleichzeitige Ausbaumaßnahmen für
den motorisierten Individualverkehr (MIV)
sein, weil dies dem Ziel einer Reduktion
des motorisierten Individualverkehrs (MIV)
entgegenwirken würde.
Weiters würde die zweite Spur für den motorisierten Individualverkehr (MIV) eine
bauliche Abtrennung der Trasse für den
Öffentlichen Verkehr (ÖV) unmöglich ma-
GR-Sitzung 14.7.2011
chen. Die Trasse könnte nur mit aufgemalten Leitlinien markiert werden.
Das würde zu unerlaubtem und gefährlichem Queren und Befahren der Trasse
durch den motorisierten Individualverkehr
(MIV) führen, wie das schon jetzt auf der
bestehenden ÖV-Spur stadteinwärts immer wieder beobachtet werden kann.
Weiters kommt es bei nur aufgemalter
Spurentrennung bei Stauungen auf den
Spuren für den motorisierten Individualverkehr (MIV) erfahrungsgemäß immer
wieder zu Behinderungen für den schienengebundenen Öffentlichen Verkehr
(ÖV), da Fahrzeuge von der Spur für den
motorisierten Individualverkehr (MIV) in
den Lichtraum des Gleiskörpers ragen.
Außerdem würde der Verzicht auf die
zweite Spur für den motorisierten Individualverkehr (MIV) stadteinwärts durch die
gewonnenen drei Meter breitere Verkehrsinseln zur Trennung der Verkehrsräume
ermöglichen, die begrünt werden und den
Straßenraum optisch aufwerten könnten.
Nachteile für Schneeräumung oder Entwässerung wären keine zu erwarten.
44.8
I OEF 114/2011
Olympia Sport- und Veranstaltungs GmbH (OSVI), Konzept für
die neue Funktionsperiode der
Geschäftsführung ab 1.10.2011
inklusive "Nachbarschaftskonzept" (GRin Mag.a Schwarzl)
GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin der Hälfteeigentümerin Stadt
Innsbruck der Olympia Sport- und Veranstaltungs GmbH (OSVI) wird ersucht, darauf hinzuwirken, dass das Konzept für die
neue Funktionsperiode der OSVI-Geschäftsführung ab 1.10.2011 auch ein
"Nachbarschaftskonzept" enthält.
Dieses soll unter Einbindung der NachbarInnen ein Konzept für die Planung, Abwicklung und Begleitung, den Auf- und
Abbau sowie die Kommunikation von Veranstaltungen sein, das legitime wirtschaftliche Interessen der Olympia-Sport- und