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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf

- S.94

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- 568 -

Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH
(OSVI) und legitime Ruheinteressen der
Wohnbevölkerung möglichst zu erfüllen
versucht.
Mag.a Schwarzl e. h.
Im Juni 2011 wurde ein Antrag der Innsbrucker Grünen auf Prüfung von Lärmschutzmaßnahmen für die Sillhöfe gegenüber des Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrums Innsbruck GmbH (OSVI)
und Südring abgelehnt. Dennoch wird an
einem solchen Lärmschutz kein Weg vorbeiführen, wie die aktuelle Ankündigung
von Bgm.-Stellv. Gruber zeigt, der einen
Teil des Antrages der Innsbrucker Grünen,
nämlich hohe Bäume entlang der neuen
Fuß-Radwegverbindung zwischen Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH (OSVI) und Sillhöfe, zu
pflanzen, aufgegriffen hat.
Über bauliche und pflanzliche Maßnahmen und über die Sillhöfe hinaus, braucht
es für die Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH (OSVI),
die ja in nächster Nähe eine Menge von
WohnnachbarInnen hat, ein Nachbarschaftskonzept.
Im Juni-Gemeinderat hat die Frau Bürgermeisterin die Frage nach einer allfälligen Neuausschreibung oder Weiterbestellung des mit 1.10.2011 auslaufenden Vertrages des Geschäftsführers der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) folgendermaßen
beantwortet:
"Es besteht keine Notwendigkeit, die Geschäftsführung der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH
(OSVI) auszuschreiben, wenn der jetzige
Geschäftsführer eine entsprechende Bewerbung samt Konzept für die neue Funktionsperiode vorlegt."
Dieses Konzept sollte eben auch ein
Nachbarschaftskonzept beinhalten.
Die Dringlichkeit ergibt sich aus der anstehenden Vertragsverlängerung oder Ausschreibung vor dem 1.10.2011 und der vorangehenden Konzepterarbeitung.

GR-Sitzung 14.7.2011

44.9

I OEF 115/2011
Biomasseheizkraftwerk zur Gas/Wärme-/Stromerzeugung, Errichtung im westlichen Bereich
von Kranebitten (GRin
Mag.a Schwarzl)

GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter und auf Ersuchen
der Eigentümervertreterin, Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB), werden ersucht zu prüfen, ob im westlichen Bereich
von Kranebitten nahe zum neuen Biomasselagerplatz der Österreichischen Bundesforste AG (ÖBF) in Kooperation mit der
Österreichischen Bundesforste AG (ÖBF)
und gegebenenfalls der Marktgemeinde
Völs ein Biomasseheizkraftwerk/eine Biomassevergasungsanlage zur Gas-, Wärme- und Stromerzeugung errichtet werden
kann.
Dabei soll neben der Netzeinspeisung von
Strom auch geprüft werden, ob der Stadtteil selbst bzw. größere nahgelegene Abnehmer, wie die Standschützenkaserne,
das Einkaufszentrum CYTA, M-Preis Völs,
ganz Hötting-West mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, den Schulen
und Studentenheimen, unter anderem mit
biogener Wärme- und Kühlenergie versorgt werden können.
Mag.a Schwarzl e. h.
Gemäß Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) liegt das Biomassepotenzial im
Großraum Innsbruck bei 56 GWh/a, das
zu 60 %, also mit 34 GWh/a, ausgenützt
werden soll. Kranebitten könnte aufgrund
seiner Abgeschlossenheit, seiner Nähe zu
größeren Abnehmern und zur vorhandenen gelagerten Biomasse ein möglicher
Standort für die Umsetzung des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes (IEP) in
Sachen Biomasse sein.
Dies soll im Hinblick auf mögliche AbnehmerInnen, auf mögliche Kooperationen mit
der Österreichischen Bundesforste AG
(ÖBF), Völs, unter anderem auf Immissionsschutz, Wirtschaftlichkeit usw. so rasch
wie möglich geprüft werden, da die Realisierung des Biomasselagerplatzes voranschreitet. Geprüft werden soll gleichzeitig