Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf
- S.95
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die Möglichkeit der Einspeisung von Biogas in das vorhandene Gasleitungsnetz.
Der Gehsteig kann behelfsmäßig sein,
aber die Beleuchtung wäre entscheidend,
da es dort sehr gefährlich ist.
44.10 I OEF 116/2011
Römerstraße, Errichtung eines
Gehsteiges mit Beleuchtung von
der Haltestelle "Olympiaexpress" bis zur Reitanlage
(GR Federspiel)
GR Federspiel: Ich stelle gemeinsam mit
meinem Mitunterzeichner folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge die
Einrichtung eines Gehweges mit Beleuchtung Igls/Badhaus entlang der Römerstraße von IVB-Haltestelle Olympiaexpress/Römerhof, zirka 150 m bis zur Reitanlage, beschließen.
Federspiel und Weiskopf, beide e. h.
Durch den immer größer werdenden
Schulbetrieb im Reitclub Innsbruck-Igls
nehmen immer mehr Gäste aus Innsbruck,
vor allem viele Kinder und Jugendliche,
den Olympiaexpress in Anspruch. Die
Strecke von der Haltestelle zur Reitanlage
zu gehen, ist auf der Straße äußerst gefährlich. Durch Glück ist bis heute kein Unfall passiert.
Besonders in den Wintermonaten ist der
Rand rutschig und uneben. Daher sind die
Leute gezwungen, auf der Straße zu gehen. Erschwert und besonders gefährlich
wird die Situation in der Dunkelheit, da die
FußgängerInnen von den oft viel zu
schnell fahrenden AutofahrerInnen kaum
wahrgenommen werden können. Die Gäste des Reiterhotels Römerhof sind ebenso
davon betroffen.
Es gibt zwar eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h, aber die meisten
AutofahrerInnen fahren dort sehr schnell.
Es ist nur der Römerhof beleuchtet, aber
sonst ist die Strecke dort sehr dunkel. Ich
habe vor einem Jahr für die Kinder
Schutzwesten gekauft, damit man sie
sieht.
Trotz Zusagen des ehemaligen Verkehrsstadtrates Dipl.-HTL-Ing. Peer, eine dementsprechende Einrichtung zu schaffen, ist
bis heute nichts geschehen.
GR-Sitzung 14.7.2011
44.11 I OEF 117/2011
Stadtmagistrat Innsbruck, Einführung eines "Papamonats"
(GRin Eberl)
GRin Eberl: Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Väter, die bei der Stadtgemeinde Innsbruck angestellt sind, sollen die Möglichkeit haben, für den Zeitraum von der Geburt ihres Kindes bis längstens zum Ende
des Beschäftigungsverbotes der Mutter
ein "Papamonat" in Anspruch zu nehmen.
Eberl, Blaser Hajnal, Grünbacher, Marinell,
Pechlaner, Dr.in Pokorny-Reitter, Praxmarer und Weiler, alle e. h.
Die Einführung eines Papa-Monats in den
Städten Wien und Linz zeigt, wie man fortschrittliche Familien- und Personalpolitik
macht. Auch im Bundesdienst gibt es seit
1.1.2011 eine Regelung für den PapaMonat.
Es ist wichtig, dass Väter die Möglichkeit
bekommen, sich gleich nach der Geburt
eine gemeinsame Auszeit mit ihrem Baby
zu nehmen. Denn der Papa-Monat ist ein
wichtiger Schritt zu mehr Väterbeteiligung.
In der Stadt Linz gibt es eine spezielle
"Linzer-Regelung" zum Papamonat und
bringt allen Neovätern eine zusätzliche
Woche bezahlten Sonderurlaub. Das
heißt, wer vier Wochen Vaterschaftsfrühkarenz beantragt, erhält dafür eine Woche
als Sonderurlaub mit Bezügen.
Der Papamonat dient dazu, dass auch Väter die Chance und Möglichkeit haben, von
Anfang an für die Kinder da zu sein und
ihre Partnerinnen zu unterstützen. Aufgabe der Politik ist es, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die
Balance zwischen Familie und Beruf gut
gelingen kann. Der Papamonat bietet eine
große Chance, Kinderbetreuung für Väter
attraktiver zu machen.