Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf
- S.6
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Bus zu fahren und nicht, auch wenn es die
Eltern zahlen, mit dem Pkw anzureisen,
dort alles zu behindern und zusätzlich
mitzuhelfen die Umwelt zu vergiften.
Ich würde darum bitten, dass diese
Rahmenbedingungen striktest eingehalten
werden, weil sonst verliert der öffentliche
Nahverkehr, sprich die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) urplötzlich ihre Fahrgäste,
die am Anfang vermehrt diese Linie
nutzen. Das kann auch nicht Sinn der
Sache sein.
GR Hüttenberger: Nachdem ich 16 Jahre
immer zur Sache gesprochen habe,
schweife ich heute ein wenig ab, denn das
ist sicher meine letzte Wortmeldung. Ich
begrüße es auch, dass jetzt eine Buslinie
zum Alpenzoo Innsbruck-Tirol fährt. Wir
haben auch im Verkehrs- und Umweltschutzausschuss darauf geachtet, dass
wir dort stellenweise Parkplätze wegnehmen, damit der Bus fahren kann. Ich habe
dieser Maßnahme schweren Herzens
zugestimmt.
Nachdem die Hungerburgbahn zirka 20 %
der Besucher des Alpenzoos InnsbruckTirol hinaufgeliefert hat, habe ich die
Hoffnung, dass die neue Linie jetzt auch
20 % bringen wird. Das werden natürlich
hauptsächlich Innsbruckerinnen und
Innsbrucker sein, so wie das auch bei der
Hungerburgbahn der Fall war. Das halte
ich, wenn das stattfindet, wirklich für einen
guten Erfolg.
Aber, ich bin jetzt wirklich seit 1.4.2006 im
Alpenzoo Innsbruck-Tirol angestellt. Ich
arbeite jetzt im Alpenzoo Innsbruck-Tirol,
nachdem ich hier mit dem Gemeinderat
aufhöre. Ich habe mir diesen Job ausgesucht. Ich betreue den kleinen Kiosk
neben der Burgschenke und sehe direkt
den ganzen Tag auf die Straße. Es
schaudert mich schon um 9.00 Uhr in der
Früh, wenn ich hinauffahre, was sich dort
abspielt.
Hilde, wenn du nichts dagegen hast, darf
ich die Aufnahmen vom Herbst und vom
Frühjahr den Mitgliedern des Gemeinderates zeigen, damit die Leute sehen, was
dort los ist. Ich möchte das jetzt auch noch
erklären: Erstens muss man dazu sagen,
dass der Alpenzoo Innsbruck-Tirol
eigentlich nur 54 Parkplätze hat. Das sind
GR-Sitzung 27.4.2006
genau jene Parkplätze, die der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
gehören. Von diesen 54 Parkplätzen
können wir gleich einmal die unteren
kleinen Parkplätze wegstreichen, weil dort
tagtäglich die Schüler der Villa Blanka,
Höhere Lehranstalt für Tourismus, stehen.
Von diesen Parkplätzen sind überhaupt
keine frei. Es stehen auch von den
Schülern der Villa Blanka, Höhere
Lehranstalt für Tourismus, auf der linken
Seite der Straße in der Früh die Autos.
Es hat mich dies so geärgert und darum
habe ich zum Direktor gesagt, dass der
Parkplatz einfach mit einem Band
abgesperrt werden soll, sodass wenigstens der obere Parkplatz zur Verfügung
steht. Das wurde probiert, es gibt davon
auch ein Foto, das ich euch zeige. Die
Schüler der Villa Blanka, Höhere Lehranstalt für Tourismus, entfernen das Band
und stellen sich auf die Parkplätze. Es hat
keiner dort eine gesetzliche Handhabe,
das zu verbieten. So läuft die Sache.
Sozusagen bleiben dem Alpenzoo
Innsbruck-Tirol im Grunde genommen
effektiv am oberen Parkplatz 19 Abstellplätze. Ich denke nur daran, was sich am
Osterdienstag dort abgespielt hat, wo die
ganzen Italiener hinauf gefahren sind. Der
Alpenzoo Innsbruck-Tirol hat drei Pfleger
für eine Parkplatzeinweisung bis zur Villa
Blanka, Höhere Lehranstalt für Tourismus,
abgestellt. Die Besucher wurden in die
Villa Blanka, Höhere Lehranstalt für
Tourismus, zum Parken geschickt und
anschließend mussten die weiteren
Besucher zurückverwiesen werden.
An den Wochenenden werden mindestens
drei Leute abgestellt, die die Besucher in
die Parkplätze einweisen. Ich höre das
immer über den Funk mit. Es werden aber
jeden Samstag und Sonntag über 100
Auto wieder weggeschickt. Das sind aber
nicht die Innsbruckerinnen und Innsbrucker, sondern das sind die Bayern, die
Südtiroler, die Vorarlberger und die
Bevölkerung aus dem restlichen Tirol.
Diese Besucher werden sicher alle nicht
auf den Bus umsteigen. Niemand stellt
sein Auto beim Marktgraben in die
Tiefgarage und fährt mit dem Bus in den
Alpenzoo Innsbruck-Tirol. Es gibt viele
kinderreiche Familien mit Kinderwägen,