Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf

- S.11

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Aber jetzt zu den Parkplätzen: So viele
Parkplätze wird man dort nie machen
können, dass sie dem Alpenzoo Innsbruck-Tirol wirklich nützen und den
Parkplatzbedarf für Pkw"s abdecken
können. Man muss sich einfach von der
Lage her klar sein, dass dieser Alpenzoo
Innsbruck-Tirol primär mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln und zu Fuß zu erreichen
sein wird. Wenn die Hungerburgbahn-Neu
fertig gestellt ist, rückt die Haltestelle
Alpenzoo Innsbruck-Tirol doch erheblich
näher und ist nur mehr ein Drittel von der
früheren Strecke entfernt. Es ist das
durchaus zumutbar. Die Strecken, die die
Leute im Alpenzoo Innsbruck-Tirol
zurücklegen, ist ein Vielfaches, das muss
man schon sagen.
Direktor Dr. Martys ist schon ein äußerst
schwieriger Mann, das muss ich wirklich
dazu sagen. Ich will ihm hier keinen
Vorwurf machen. Sein Vorgänger Helmut
Pechlaner hat es mit viel weniger Zuschuss, der natürlich auf dem Gebiet des
Marketings ein Genie ist, zu höheren
Besucherzahlen gebracht. Das muss man
feststellen, denn die Besucherzahlen
waren damals weit über 300.000 Besucher. Jetzt waren die Besucherzahlen in
der letzten Zeit rückläufig.
Man muss sich den Alpenzoo InnsbruckTirol einmal genau ansehen. Ich habe
gerade auch von einem neben mir
sitzenden Gemeinderat gehört, dass man
beim Alpenzoo Innsbruck-Tirol schon in
der letzten Zeit ein bisschen den Eindruck
einer gewissen Lieblosigkeit hat. Der
Alpenzoo Innsbruck-Tirol ist, wenn man
durchgeht, nicht mehr das, was er war.
Der Alpenzoo Innsbruck-Tirol verlässt
nach meinem Gefühl auch eine wesentliche Zielsetzung des Zoos und zwar den
Themenzoo, sondern er wird viel mehr
Tiergarten. Früher war der Alpenzoo
Innsbruck-Tirol ein fast wissenschaftlich
geführter für Alpen spezialisierter Zoo. Das
aber nur am Rande.
Kommen wir wieder zurück zu den
Parkplätzen: Direktor Dr. Martys will mit
Gewalt die Sophienruhe als Parkplätze
bekommen. Wir haben uns den Bereich
angesehen. Abgesehen davon glaube ich
persönlich, dass es falsch ist, diesen
Hügel, der mit dem schönen Baumbestand
vor der Weiherburg steht, für ein paar
GR-Sitzung 27.4.2006

Autoparkplätze wegzureißen. Das erachte
ich für nicht vertretbar. Es könnten dort
auch nicht mehr als maximal 70 Parkplätze errichtet werden. Das nützt von der
Besucherzahl her an einem Sonntag, wo
viel Betrieb ist, dem Alpenzoo InnsbruckTirol ist, gar nichts. Die Besucherzeiten
sind überwiegend im Frühjahr an Sonnund Feiertagen, wie Ostern. Das hängt
auch vom Wetter ab. Am Wochenende ist
primär der August sehr stark, wenn die
Italiener kommen, weil diese viel den
Alpenzoo Innsbruck-Tirol besuchen.
Genau zu der Zeit sowie am Wochenende
sind dort keine Schüler. Auch in den
Ferien gibt es dort keine Schüler, die
einen Parkplatz blockieren. Ansonsten
parken die Schüler - ich fahre jeden Tag
durch - im Bereich der Kurzparkzone mit
einem oder zwei Autos und dies auch
nicht außerhalb der Schulzeiten.
Man muss auch dazu sagen, dass wir
damals die Parkraumbewirtschaftung bis
ganz hinauf ausdehnen wollten. Wer war
denn so dagegen? Die Schule und der
Alpenzoo Innsbruck-Tirol, weil sie gemeint
haben, sie können auf diese Weise die
Parkplätze haben. Damals waren sich die
Villa Blanka, Höhere Lehranstalt für
Tourismus, und der Alpenzoo InnsbruckTirol sehr einig, dass der eine die Parkplätze am Wochenende benötigt und der
andere unter der Woche, und waren der
Meinung, dass das viel billiger und viel
feiner ist. Jetzt wollen diese beiden
offensichtlich wieder die Parkraumbewirtschaftung. Aber die Parkraumbewirtschaftung würde funktionieren. Ich habe schon
gehört, dass man Schwierigkeiten sieht,
weil man die Gebühr für die Kurzparkzone
nicht mit Ticket kombinieren kann. Es kann
jedes Unternehmen zusammenbringen,
dass die Gebühr, die für die Kurzparkzone
gezahlt wird, auf die Eintrittskarte angerechnet wird. Da wird auch Direktor
Dr. Martys etwas einfallen müssen.
Ich warne wirklich vor einem ganz groß:
Bitte ziehen sie nicht weiteren Individualverkehr in die Weiherburggasse. Die
Gasse ist nicht leistungsfähig genug. Die
wenigen zusätzlichen Parkplätze, die
geschaffen werden, lösen das Problem
des Alpenzoos Innsbruck-Tirol nicht,
sondern wir sollten den öffentlichen