Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf
- S.14
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Ich darf Ihnen etwas vortragen, worauf ich
mit vielen anderen sehr stolz bin. Es geht
um eine sehr, sehr wichtige kulturelle,
familienfreundliche, kinder- und jugendfreundliche und für die ganze Stadt
Innsbruck äußerst tolle Einrichtung,
nämlich unsere Musikschule, aber auch
die dazu sehr gut passenden Raiffeisensäle in ihrer Nutzung als Konzertsaal, aber
auch für andere Nutzungen. Dort hat jetzt
z. B. die Richterinnenwoche, zu der die
Herrschaften von der Stadt Innsbruck
eingeladen waren, dort auch einen Abend
zu verbringen. Es befindet sich dort auch
das Mozarteum und die Volkshochschule
(VHS), der ich auch dienen darf, dass
diese Einrichtung in der Stadt Innsbruck
bleibt und dass die Stadt Innsbruck dortige
Besitzerin wird.
Es wurde das alles abgesichert. Dies ist im
Prinzip der gleiche Ansatz wie damals bei
dem "Theater an der Sill", dass man eine
fixe Einrichtung haben will. Wir hatten
auch beim Treibhaus einen ähnlichen
Ansatz.
Es ist natürlich nicht ganz gleichgültig, wer
hier das Sagen hat. So eine Einrichtung in
der Mitte der Stadt Innsbruck, die mit dem
öffentlichen Verkehr am Innrain-Terminal
so gut zugänglich ist, sollte unbedingt
erhalten bleiben. Dies auch speziell, weil
dort Menschen am Werk sind, die ihre
Aufgabe vom Marketing angefangen, über
das Auftreiben von Geldern, über lästig
werden bei den Politikern, um diese zu
informieren sowie durch die tägliche Arbeit
überzeugt haben. Ich darf Musikschuldirektor Mag. Dr. Rosenberger hier ausdrücklich begrüßen und ihn bitten, das
seinem ganzen Lehrerinnen- und Lehrerstab auch auszurichten. Die Lehrerinnen
und Lehrer werden dort nicht müde, der
Jugend auch dieses Tor, das sie aufmachen, darstellen zu können.
Die Abwicklung des Wettbewerbes, der
kürzlich gemeinsam mit Südtirol stattgefunden hat, war eine ungeheure Anstrengung. Man muss die Jurys, die Aufführungsorte, die Urkunden, die Verleihung
und die ganze Organisation, bedenken.
Die Verleihung als solches hat gezeigt das Land Tirol hat das als Ausrichter und
Organisator nicht geglaubt -, dass für ein
Kind, das ein Dekret bekommt, mindestens vier Erwachsene, Geschwister oder
GR-Sitzung 27.4.2006
andere dann noch anwesend sind. Es ist
für jeden Eltern- und Großelternteil oder
Geschwister ein Erlebnis, diesen kleinen
Menschen aus ihrer Familie auftreten zu
sehen und geehrt zu werden. Die Sache
ist aus allen Nähten geplatzt.
Ich komme daher wieder zurück, dass der
Platzbedarf gegeben ist. Es sind jetzt
weitere Wünsche der Investitionen und der
kleineren Umbauten gegeben. Das ganze
war ein Kloster. Ich war gegenüber tätig
und habe das alles miterlebt. Es ist dies
eine einmalige Situation.
Mit den Verhandlungen hat mein Vorgänger schon begonnen. Ich habe die
Verhandlungen wieder aufgegriffen. Es hat
sich dann auf der anderen Seite, nämlich
von Seiten der Raiffeisen Landesbank
(RLB) etwas geändert, denn die führenden
Personen waren nicht mehr tätig. Dadurch
ist ein großer Stillstand eingetreten. Ich
habe die Sache wieder aufgegriffen, was
nicht so einfach war. Man musste sich erst
annähern und war schlicht über die
Preisvorstellungen erstaunt. Aber, wie
gesagt, mit sehr viel Zähigkeit hat man
sich dann angenähert. Die Verhandlungen
waren äußert schwierig. Ich möchte
sagen, dass Finanzdirektor Dr. Hörnler
und Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski immer
wieder mit mir in dieser Sache tätig waren,
um dieses Paket zu schnüren. Der
Vorbesitzer war eine Bank und man hat
hier mit gewissen Gegenseitigkeiten doch
zu Stande gebracht, dass das Endergebnis - dazwischen gab es immer längere
Verhandlungspausen zum gegenseitigen
Nachdenken - ein hervorragendes ist, das
ich nur empfehlen kann. Es wird mitten in
der Stadt Innsbruck eine Einrichtung
gesichert, die zirka 3.500 Kinder und
Jugendliche das ganze Jahr durchgängig
betreut, bestens erschlossen und bestens
eingeführt ist. Ich glaube, dass das ein
großes Anliegen ist, das viele von Ihnen
teilen werden.
Ich bitte Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski
Ihnen vielleicht noch einmal in allen
Details das Finanzpaket darzulegen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Der
Ausgangspunkt der Verhandlungen war
sehr schwierig, wie das die Frau Bürgermeisterin bereits ausgeführt hat. Wir
haben sehr, sehr lange und sehr hart mit