Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf
- S.17
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 297 -
che Zwecke (Holzbringung und Forstarbeiten) auf den bestehenden Weganlagen im
Bereich der Bob- und Rodelbahnanlage
unentgeltlich ein.
c)
Baurechtsbegründung für neues
Congresszentrum in Igls
Das bestehende Baurechtsverhältnis mit
der Firma Kongresshaus GesmbH wird
einvernehmlich zum 30.4.2006 aufgelöst.
Auf der Grundlage des Wettbewerbsprojektes für den Neubau räumt die Stadt
Innsbruck zugunsten der Congress und
Messe Innsbruck GesmbH ein neues
Baurecht an der im vorliegenden Plan der
Stadtgartendirektion Maßstab 1 : 500
orange umrahmten Fläche zu folgenden
wesentlichen Konditionen ein:
-
-
-
Der Vertrag beginnt mit 1.5.2006 und
dauert 40 Jahre, er endet am
30.4.2046
Der jährliche, wertgesicherte Bauzins
wird in der nicht öffentlichen Sitzung
referiert. Die Congress & Messe
Innsbruck GesmbH nimmt die Bestandfläche von der Waldinteressentschaft Igls für die Anlage eines Parkplatzes in Unterbestand und übernimmt die diesbezüglichen Bestandzinszahlungen einschließlich der
Einmalzahlung wegen der Hiebsunreife und trägt auch die Kosten der Herstellung des Parkplatzes
Zweck der neuerlichen Baurechtsbegründung ist die Herstellung eines
neuen Congresszentrums nach den
Plänen der Architekten Dipl.-Ing. Kurt
Rumplmayr und Dipl.-Ing. Albert Weber.
-
Die inhaltliche Ausgestaltung erfolgt
unter Berücksichtigung der bisherigen
Bestimmungen des aufzulösenden
Baurechtsvertrages unter Bedachtnahme auf die projektsbedingten Anpassungen
d)
Abwicklung
Mit den weiteren Detailverhandlungen und
den vertraglichen Festlegungen wird die
Innsbrucker Immobilien Service GesmbH
(IISG) beauftragt.
Hierbei handelt es sich um ein dreiteiliges
Geschäft, das nicht ganz einfach war, da
wir es mit einer Waldinteressentschaft zu
tun haben. Wir alle wissen, dass man
immer sehr darauf bedacht ist, nichts zu
verkaufen sondern einzutauschen bzw.
gut zu tauschen. Ich bin all jenen sehr
dankbar, die mitgewirkt haben, diese
dreiteilige Angelegenheit vorzuschlagen.
Es geht darum, das Congresszentrum in
Igls zu ermöglichen.
Wir haben im Gemeinderat viel darüber
diskutiert, ob wir das neue Congresszentrum in Igls brauchen, ob wir es
sanieren oder neu bauen, ob wir nur eine
Toilettenanlage und vielleicht eine
Rhododendron-Hecke errichten sollen.
Diesbezüglich hat es sehr viele Vorschläge gegeben.
Ich darf der Congress & Messe Innsbruck
GesmbH, in der ich längere Zeit als
Aufsichtsratsvorsitzende dieses Thema
behandelt habe, gratulieren, dass man
sich doch zu dieser Außenstelle bzw.
diesem kleinem Congresshaus entschlossen hat, welches Mehrfachfunktionen
erfüllen soll.
Dieses Congresshaus in Igls ist ja
sozusagen nicht nur die Landpartie der
städtischen Mutter, was jedoch zweifellos
auch für kleinere Kongresse seinen Reiz
haben kann. Für Igls ist ein solches
Congresshaus wichtig, da es gleichzeitig
auch ein gewisses Veranstaltungshaus
sein soll, welches dann hoffentlich ständig
mit einer Gastronomie bzw. einem
Kaffeehaus belebt wird.
Die öffentlichen Einrichtungen sowie der
wunderbare Park mit den Kinderspielplätzen sollen nicht nur von den Iglern,
sondern auch von den Innsbruckerinnen
bzw. Innsbruckern benützt werden
können. Bezüglich der öffentlichen
Einrichtungen stelle ich mir das so ähnlich
wie im Stadtpark Rapoldi vor. Dort haben
wir ganz still und heimlich die Geschichte
mit den Sanitäranlagen bestens gelöst.
Die Kinder dürfen diese gratis benützen
und die Erwachsenen bezahlen € 0,50.
Man kann dort also jederzeit mit einem
ordentlichen und hygienischen Zustand
rechnen.
Es ist wichtig, die Nutzerfreundlichkeit in
jeder Art und Weise zu betonen und dazu
GR-Sitzung 27.4.2006