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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf

- S.22

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- 302 -

A)

Für die Realisierung des Bauvorhabens Entwässerung Tennisplätze
Hungerburg - Gramartstraße, beauftragt die Stadtgemeinde Innsbruck als
Grundeigentümerin und Bauherrin die
TEERAG-ASDAG AG, Niederlassung
Tirol, mit der Oberflächenentwässerung gemäß Anbot zum Preis in der
Höhe von € 88.874,47 (netto).
Die Stadtgemeinde Innsbruck
übernimmt einen Fixbetrag in der Höhe von € 50.000,-- in Form einer einmaligen Subvention. Die restlichen
Baukosten werden von der Stadtgemeinde Innsbruck vorfinanziert und
sind dieser vom Tennisclub Raiffeisen
Hungerburg zuzüglich 3,5 % p. a.
Verzinsung in Form von monatlichen
Raten bei einer Laufzeit von zwanzig
Jahren rückzuerstatten.

B)

Der zwischen der Stadtgemeinde
Innsbruck und dem Tennisclub Raiffeisen Hungerburg abgeschlossene
Bestandvertrag, welcher mit
31.7.2007 durch Zeitablauf endet,
wird mit 30.4.2006 einvernehmlich
aufgelöst. Mit 1.5.2006 wird ein neuer
Bestandvertrag mit einer Laufzeit von
zwanzig Jahren abgeschlossen.
Das Mietentgelt für das Grundstück
3516/3, KG Hötting, mit einer Fläche
von 5.268 m2 beträgt derzeit € 890,-jährlich und gilt in gleicher Höhe für
den neuen Vertrag bei jährlicher
Wertsicherung.
Die Verpflichtung zur Rückzahlung
des von der Stadtgemeinde Innsbruck
zu den vorstehend angeführten Konditionen gewährten Darlehens, wird
als besondere Vertragspflicht in den
Bestandvertrag aufgenommen, die
Nichteinhaltung dieser Verpflichtung
gilt als Auflösungsgrund.

Hier wird ein neuer Bestandvertrag
notwendig werden. Das Ganze ist deshalb
entstanden, weil aufgrund des Untergrundes die Oberflächenwässer nicht dort
versickern, wo sie versickern sollten und
dadurch die darunter liegenden Häuser in
Mitleidenschaft gezogen werden.
Bei der Entstehung dieses Tennisclubs
Raiffeisen Hungerburg ist sehr viel
GR-Sitzung 27.4.2006

Privatinitiative eingeflossen. Die Akzeptanz ist hervorragend. Ich glaube, man
muss schon zum Hochadel der Tennisspieler gehören und sich in jeder Art und
Weise lange Zeit entsprechend beteiligen,
dass man mitspielen darf. Ich habe es
dazu nicht gebracht und werde auch nicht
mehr dazu kommen.
Man kann von jenen, die in dem Tennisclub Raiffeisen Hungerburg Tennis
spielen, annehmen, dass alles auf Strich
und Faden bzw. auf jeden einzelnen Cent
eingehalten wird. Es waren sehr erfreuliche Verhandlungen und ich bitte, diesem
Antrag zuzustimmen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Die
Geschichte ist dadurch entstanden, dass
die Entwässerung dieser Tennisanlage
früher in den Wald erfolgt ist. Wir haben
die darunter liegenden Waldliegenschaften
der Stadt Innsbruck veräußert, es ist dort
eine Verbauung entstanden und daher war
diese Oberflächenentwässerung nicht
mehr möglich.
Der Tennisclub Raiffeisen Hungerburg hat
sich im Verhandlungswege bereit erklärt,
die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Die
Finanzierung dieser Kosten erfolgt über
einen erhöhten Baurechtszins, der dann
auch weiterhin aufrecht bleibt. Für den
Restbetrag bzw. die verbleibende Hälfte
wollen wir in der Stadt Innsbruck eine
entsprechende Subvention gewähren. Ich
bitte um Zustimmung.
GR Dr. Rainer: Ich bin zwar nicht im
Vorstand, sondern nur Mitglied des
Tennisclubs Raiffeisen Hungerburg,
möchte mich aber herzlich für diese
Unterstützung bedanken. Es ist wirklich
so, dass wir vorher mit den Gründen, die
südlich davon gelegen sind, keine
Probleme hatten. Jetzt wurden dort aber
zirka zehn Häuser sowie das große SparGeschäft errichtet und das hat dazu
geführt, dass Hangwässer aufgetreten
sind und das irgendwie gelöst werden
musste.
Daher ist es hier zu einer wirklich einvernehmlich guten Lösung gekommen, dass
die ganzen Hangwässer für diesen
Bereich entsprechend kontrolliert abgeleitet werden können.